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Beinview

Wo mir gerade aufgefallen ist, dass das Bein nicht nur nicht mehr auffällt, sondern auch die letzte Verhärtung im Oberschenkel nicht mehr zu ertasten ist, kann ich ja mal kurz ausführen, was und warum da richtig abgelaufen ist.

Erstmal die Frage, warum ich den ganzen Kram nicht gleich zu nem Arzt geschleppt habe. Naja, am 25.12. hat nun mal außer Notaufnahme im Krankenhaus niemand auf, von dem ich wüsste. Außerdem wollte ich den CCCongress nicht verpassen, hatte noch zwei ganze Podcasts auf der Liste und so überhaupt keinen Bock auf Kranksein. Dazu kam dann noch, dass das Bein sich ziemlich genau so angefühlt hat, wie bei der letzten Runde Thrombie, wo sich im Krankenhaus dann rausgestellt hat, dass das nur ne blöde Infektion war, die mit Antibiotika der harmlosen Sorte plattgemacht wurde, was aber auch nicht hieß, dass es schnell schmerzfrei wurde.

Und so war ich darauf vorbereitet, dass mindestens zehn Tage (so lange liefen die Antibiotika) das Bein wehtun dürfte. Ob ich mich davon behindern lassen würde, war erstmal nicht klar, aber ich war bereit, mich auf den Kampf einzulassen. Effektiv hat das Bein mich die ersten paar Tage ernsthaft genervt, weil es ungefähr jedes Mal beim Aufstehen oder Hinsetzen geschmerzt hat (grade beim Congress war das blöd, wenn Leute aus der Sitzreihe raus oder rein wollten). Auch fies: Nachts auf Klo.

An den Congress-Tagen hat mich das Bein aber nicht so sehr aufgehalten, weil ich da ohnehin nicht so viel Bewegung eingeplant hatte, was mindestens gefühlt das Bein auch zu würdigen wusste. Und danach, also ab dem 31.12. hat es ernsthafteren Ausflügen auch nicht mehr so im Weg gestanden. Anfangs hat es zwar nach dem Aufstehen immer noch bisschen rumgenörgelt, aber das fing sich im Laufe der ersten paar Minuten. Beim ersten Meilenstein, dem 2. Januar, war das Bein schon wieder so wenig schmerzhaft, dass ein Besuch im Krankenhaus sich nicht mehr gelohnt hätte, und bis zum ersten Tag, wo in den Arztpraxen wieder jemand erreichbar war, hätte sich auch da keine Intervention mehr gelohnt. Und so bin ich um mindestens eine Antibiose rumgekommen, die vermutlich auch nicht viel geholfen hätte. Wenn ich damit etwas gegen resistente Keime getan haben sollte, wäre mir das ja sehr recht, denn meine Infektion hat jetzt nur mein Immunsystem abbekommen. Das reichte ja auch.

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