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Wählerei

Am Sonntag fanden zwei Wahlen statt, die den Medien Meldungen Wert waren. Einerseits die Landtagswahl in Schleswig-Holstein, und andererseits die Präsidentschaftswahl in Frankreich. 

Bei der Landtagswahl wurden die Wahllokale zuerst geschlossen, und entsprechend brachen auch die Ergebnisvorhersagen als erste aus. Das Ergebnis ist kurz zusammengefasst: Die SPD hat verloren, die CDU gewonnen. Dann bleiben die Grünen im Landtag, die FDP kommt auf 11 Prozent, und die AfD ist ebenfalls mit knapp 6 Prozent vertreten. Nachdem die Fünf-Prozent-Hürde für die dänische Minderheit und deren Vertretung nicht gilt, wird der SSW ebenfalls wieder vertreten sein. Was das für Koalitions-Optionen eröffnet, ist neben der 'GroKo' nicht auf den ersten Blick erkennbar, aber wenn ich mich spontan nicht verrechnet habe, dürfte Schwarz-Grün gerade nicht hinkommen. Dafür ist klar, dass der medial extrem gehypte SPD-Spitzenschulz bei den Landtagswählern bisher nicht zu massiver Zustimmung geführt hat, während Merkel das angeblich schon getan hätte. Wann die Wähler wohl begreifen, dass Bundespöblitiker bei Landtagswahlen gar nicht zur Wahl stehen?

Und dann war da noch Frankreich, wo das Ergebnis zwar erst später bekannt wurde, dafür aber sehr schnell sehr deutlich war: Gewonnen hat dort der Neoliberale Macron (mit fast zwei Dritteln der Stimmen), wobei in den Statistiken eine größere Wählerwanderung zu den Nichtwählern auftaucht. Übrigens sind wohl auch reichlich Wähler von den ach-so-gefestigten Fillon-Anhängern zu Le Pen gewechselt. Und das, wo doch der Böse Linke Melenchon der einzige Erstrunden-Kandidat war, der es gewagt hatte, nicht die Wahl von Macron zu empfehlen... Mir ist allerdings nicht klar, welche Auswirkungen der französische Präsident auf die internationale Politik hat. Da steht wohl noch eine Parlamentswahl in Kürze an, die garantiert Auswirkungen auf die Politik haben wird, sonst könnte man sich die ja auch komplett klemmen.

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