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Brizockt

Wie vor einem Jahr verzockt sich die britische Regierung mal wieder. Und das geht so: Vor ein paar Wochen kam die britische Regierung unter der konservativen Premierministerin Theresa May (früher Innenministerin) auf die Idee, nach der offiziellen Erklärung, aus der EU austreten zu wollen, doch mal eben Neuwahlen zu machen, weil die Konservativen gerade recht gut in den Umfragen standen. Die Neuwahlen waren nun am Donnerstag. Das Ergebnis entsprach ziemlich sicher nicht dem, was Frau May und ihre Partei erhofft hatten: Für deren Partei reichen die Parlamentssitze nicht für eine direkte Regierung. Entweder gibt es dann eine Koalition wie es in anderen Ländern ja lange üblich ist, es gibt eine Minderheitsregierung, die sich für Abstimmungen jeweils ausreichend Unterstützer aus anderen Parteien sucht (was zumindest hierzulande irgendwie verpöhnt ist), oder die Konservativen reagieren gar nicht, und lassen die anderen Parteien sich eine Option aussuchen. Im Dreifelsfall könnte es auch immer noch Neuwahlen geben. Dass die allerdings dem ohnehin schon engen Zeitplan für die Brexit-Verhandlungen zuträglich wären, wage ich wieder zu bedreifeln.

So als längerfristige Empfehlung möchte ich aber den britischen Konservativen von einer Karriere als Wett-Abschließer abraten. Sie haben dann doch eine eher schwache Trefferquote. Letztes Jahr die Brexit-Abstimmung hätte ja auch schon anders ausgehen sollen.

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