Nach dem Handy-Verbot plant die bayrische Landesregierung laut Medienberichten (unter anderem bei Heise online) eine Ausweitung auf MP3-, sowie CD- und Kasetten-Spieler.
Wenn ich so etwas lese, frage ich mich allerdings, wo bei einer solchen regelung die Verhältnismäßigkeit bleibt. Ein Handy-Verbot lässt sich ja immerhin noch damit begründen, dass Handys, die im Unterricht klingeln, dessen Ablauf stören. (Mir ist durchaus klar, dass man sich lieber auf Gewaltvideos bezieht, die vereinzelt(sic!) auf Handys gefunden wurden) Aber MP3-Spieler stören den Unterrichtsablauf doch nur dann, wenn sie an Lautsprecher angeschlossen, und während des Unterrichts eingesetzt werden. Gewaltvideos lassen sich im Übrigen weder auf modernen MP3-Spielern tauschen (meines Wissens kann man ja nichtmal von einem iPod Video auf einen anderen iPod Video drahtlos Videos übertragen), noch sind reine Musikabspiel-Geräte auch nur in der Lage, Videomaterial anzuzeigen.
Von der Begründung vollkommen unabhängig dürfte eine Durchsetzung dieses Verbotes sehr schwierig werden, wenn nicht jeder Schüler einer Leibesvisitation vor Unterrichtsbeginn unterzogen werden soll. Glücklicherweise sind sich dieser Tatsache auch diverse Politiker, die im Heise-Beitrag ihre Meinung abgeben durften, darüber bewusst, dass es dieses Problem gibt.
Als juristischer Laie frage ich mich allerdings bei solchen, sehr aggressiven Verboten, ob ein Gesetz, in dem diese Verbote erlassen werden, überhaupt mit den Grundrechten vereinbar ist. Spontan fällt mir dazu die freie Entfaltung der Persönlichkeit ein, die im Artikel 2 des Grundgesetzes festgelegt ist. So langsam beschleicht mich aber das Gefühl, dass immer mehr Politiker die Grundrechte am liebsten abschaffen würden.
Ich habe eben mal versucht, die Bastel-Installation zu starten. Dummerweise sieht es dafür noch nicht besonders gut aus: Der Bootprozess fehlermeldet ziemlich früh, und danach scheint nichts mehr zu passieren. Warum beim Anlegen von /dev/.udev/queue no such file or directory gemeldet wird, weiß ich nicht, aber installieren will sich das System danach jedenfalls nicht mehr.
Was bisher geschah:
Ich habe Pläne geschmiedet,
zur Vorbereitunghabe ich die DVD heruntergeladen,
ein erster Test mit dem Live-System sah auch sehr vielversprechend aus.
Jetzt überlege ich, wie ich weiter vorgehen will.
Ich hatte vor einem knappen Monat mich mal über die
Rechte-Spur-Parker ausgelassen. Heute bin ich da mal wieder langgefahren. Erst kam da eine Baustelle auf der rechten, ehemaligen Parkspur. Als wir an der Baustelle vorbeigefahren sind, haben sich einige der anderen Autos, die mit mir unterwegs waren, rechts eingeordnet, was mich dann doch einigermaßen gewundert hat. Aber, oh Wunder, da standen nirgends Autos. Wie geht das denn? Naja, am Straßenrand waren in recht regelmäßigen Abständen so lustige Schildchen angebracht, auf denen in beiden Richtungen (also vor und hinter dem Schild) Halteverbot ausgesprochen wurde. Ganz offensichtlich funktioniert das sogar. Mir hat das jedenfalls sehr gut gefallen. Endlich kann man die beiden Fahrspuren auch wieder befahren. Daumen hoch für die Schilder.
Juhu, mein Rechner ist mal wieder abgestürzt. Diesmal hat er dabei allerdings das Archiv meines RSS-Readers Akregator in Mitleidenschaft gezogen. Das zeigte sich darin, dass der Akregator beim Starten einfach mal minutenlang sehr viel CPU-Leistung gezogen hat. Wie lange er gebraucht hätte, um wieder zu funktionieren, weiß ich nicht, ich habe den Reader dann nämlich gekillt. Zum Glück hält das Programm seine Konfigurationsdaten ziemlich gut strukturiert vor: Im Verzeichnis ~/.kde/share/apps/akregator/Archiv/ scheint das gesamte Archiv beheimatet zu sein. Das habe ich eben einfach mal gelöscht, mit dem Ergebnis, dass die abonnierten Feeds weiterhin vorhanden sind (ansonsten liegen die auch in ../data/feeds.opml), aber keine Nachrichten mehr vorlagen.
Na gut, lasse ich das Programm einfach mal alle Feeds abrufen. Jetzt überlege ich allerdings, ob ich die 1027 ungelesenen Einträge wirklich alle lesen will...