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Misch-Nutzung

Nachdem der absturzgefährdete Rechner jetzt schon mehrere Stunden ohne Kernelpanic oder sonstige Probleme gelaufen ist, habe ich beschlossen, ein paar meiner Aktivitäten wieder zurückzuverlagern. Das ist ja auch ziemlich einfach, weil die gesamte Einrichtung natürlich noch vorhanden ist. Also habe ich mal schnell fetchmail auf dem Ersatzrechner gestoppt, und auf dem anderen Rechner gestartet. Schon läuft der Mail-Empfang wieder auf einem Rechner, der nicht bei jeder abgeholten Mail erstmal minutenlang in Festplattenaktivität ausbricht.

Irgendwas muss allerdings beim Akregator kaputtgegangen sein, der hat sich schon bei den bisherigen Anmeldungen verabschiedet. Nagut, die Leerbuchlösung besteht darin, das Archiv von Akregator durch einfaches Löschen der Dateien in ~/.kde/share/apps/akregator/Archive/ zu beseitigen. Beim nächsten Start markiert der Akregator dann zwar alle Feeds als komplett ungelesen, aber das ist ein Preis den ich bereit bin zu zahlen.

Sicherheitshalber lasse ich den Ersatzrechner erstmal vollständig weiterlaufen, falls sich der Kernel doch wieder entscheiden sollte, panisch zu reagieren, aber solange alles klappt, genieße ich die Tatsache, dass ich nicht bei jedem Programmwechsel abwarten muss, bis das jeweilige Programm aus der Auslagerung zurückgeholt wurde. Vielleicht wäre es eine gute Idee, dem Ersatzrechner einfach ein Speicherupgrade zu gönnen?

Fehlersuche, die zweite

Nachdem die Suche in bisher nicht besonders erfolgreich war, habe ich mal einen Provokationstest gemacht: Ich habe mich am KDE angemeldet, und mich dann auf Konsole 10 auf die Lauer gelegt, wo ein Systemlog durchscrollt. Als ich eben nachsehen war, ob es schon erste Ergebnisse gibt, strahlte mir dann eine Kernel-Panic entgegen. Warum, wieso und weshalb ich die kriege, weiß ich noch nicht, aber immerhin weiß ich jetzt, dass der Kernel selbst beschließt, jedwede Aktivitäten einzustellen. Neue Hardware dürfte da wohl eher nicht helfen.

Fehlersuche

Ich habe eben die neueste c't-CD (die ich als abonnent heute schon im Briefkasten hatte, zusammen mit der zugehörigen c't) genutzt, um den Einfrier-Rechner mal einem Hardware-Test zu unterziehen. Der Memtest hat allerdings in über eineinhalb Stunden keine Probleme gefunden. Ein Speicherfehler ist also ziemlich unwahrscheinlich. 

Irgendwie sieht es danach aus, als ob die Probleme eher von der Soft- als von der Hardware her rühren. Das finde ich zwar beruhigend, aber deutlich leichter ist die Beseitigung des Problems dadurch jetzt auch nicht geworden.