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vorbeugende Datenweitergabe

Laut heise online fordert der Bundesrat, dass "Daten wie Name, Anschrift oder persönliche Nutzerkennungen" nicht nur "für Zwecke der Strafverfolgung, zur Erfüllung der gesetzlichen Aufgaben der Verfassungsschutzbehörden des Bundes und der Länder, des Bundesnachrichtendienstes oder des Militärischen Abschirmdienstes oder zur Durchsetzung der Rechte am geistigen Eigentum" herausgegeben werden sollen, sondern auch für etwas, was schwammig als "vorbeugende Bekämpfung von Straftaten" bezeichnet wird.

Wenn ich mal darüber hinwegsehe, dass die erste Formulierung schon jede Menge Schwammigkeit enthält, immerhin kann man ja recht einfach behaupten, man wolle Rechte am "geistigen Eigentum" durchsetzen, dann finde ich die präventive Weitergabe von Daten zur Identifikation einzelner Personen äußerst bedenklich. Ich meine mich erinnern zu können, dass jeder Bürger das Recht hat, Äußerungen anonym oder zumindest pseudonym zu tätigen.Dummerweise ist das wohl kein Grundrecht, weshalb die Länder wohl meinen, es einfach mal de fakto abschaffen zu können.

In dem Artikel wird als Beispiel angegeben, dass besagtes präventive Auskunftsrecht genutzt werden soll, "wenn auf einer Internetplattform Anleitungen zum Bau von Sprengsätzen, Blankoformulare für Dienstausweise der Polizei oder Zugangsberechtigungen für einen bestimmten Flughafen angeboten werden". Die Ermittler müssten dann erfahren dürfen, wer diese Informationen veröffentlicht hat, und ob diese Person weitere Internetangebote veröffentlicht. Komisch, ich hatte bisher den Eindruck, zu dem Zweck gäbe es eine Impressumfspflicht für 'gewerbliche' Internetseiten.

Wenn sich die Verursacher dieses Vorschlags mit der Regelung erhoffen, auch Informationen über Teilnehmer an Internetforen zu erlangen, müssten sie Forenbetreiber als "die Anbieter von Tele- und Mediendiensten" bezeichnen. Wobei ich als Betreiber der Kommentarplattform dieses Blogs mich im Zweifelsfall außer Stande sehen müsste, die geforderten Informationen herauszugeben, und auch die Informationen, die ich eventuell über Kommentatoren habe, nur gegen eine entsprechende richterliche Anordnung verfügbar machen würde. Bei dem genannten Beispiel könnte es allderdings schwierig werden, die Anordnung zu erhalten, immerhin besteht ja auch hier mal wieder nur eine abstrakte Gefährdungslage, falls überhaupt von einer Solchen geredet werden kann.

Meine Hoffnung, dass auch diese Regelung vom Verfassungsgericht kassiert wird, erweitere ich damit von der Vorratsdatenspeicherung auch auf diese Überwachungsmaßnahme.

Update mit Nebenwirkungen

Gestern hat mir das neue iTunes ein Update der iPod-Software aufgedrängt. Über die Software habe ich schon eine Menge negativer Dinge gehört, die mich aber eigentlich nicht direkt betroffen haben.

Nach dem Update habe ich jetzt aber auch einen Punkt gefunden, der mich deutlich stört: Meine Playliste mit den Podcasts funktioniert zwar, aber aus irgend einem Grund spielt der iPod jetzt nicht mehr die Titel nacheinander, sondern bleibt bei dem ausgewählten Titel. Dabei hatte ich eigentlich eingestellt, dass er albenweise die Titel abspielen sollte, und dabei die 'Alben' (Podcasts) in zufälliger Reihenfolge spielen soll.

Dadurch macht Podcasthören mit dem iPod schonmal deutlich weniger Spaß. Solange ich neben dem Rechner mit iTunes sitze, höre ich jetzt eben meine Playlist an dem Rechner.

nicht geöffnet

Eigentlich wollte ich gerade mal meinen Hausarzt aufsuchen, aber die Praxis ist heute geschlossen, um gegen die Gesundheitsreform zu protestieren. Als Alternative standen auf dem Blatt, was da ausgehängt war, zwei 'Notfallpraxen' für ganz Hamburg. Ich glaube nicht, dass ich da hinwill. Es dürfte dann doch eher sehr voll sein, wenn da Leute aus halb Hamburg sitzen.

Dann wird das wohl nichts mit einer Empfehlung, wo ich meinen Weisheitszahn loswerden kann.

Vorratsdatenweitergabe?

Was heise online letzte Nacht berichtet hat, darf man wohl für brisant halten: Die Verbindungsdaten der EU-Bürger, die ja demnächst verdachtsunabhängig je nach nationaler Umsetzung zwischen 6 und 24 Monaten gespeichert werden sollen, könnten demnach auch an die US-Regierung herausgegeben werden.

Pikantes Detail am Rande: Eine Verbindungsdatenspeicherung ähnlich der Europäischen ist in den USA noch nicht beschlossen, wird aber vom Justizministerium angestrebt, unter dem Vorwand, Kinderpornographie besser bekämpfen zu können.

Ich finde die Möglichkeit, dass die Verbindungsdaten an US-amerikanische Behörden weitergegeben werden könnten, äußerst bedenklich. Immerhin sind die USA nicht gerade für ihren strengen DAtenschutz oder ihre hohe Achtung für Menschenrechte (insbesondere bei Nicht-US-Bürgern) bekannt.

Ich habe aber die Hoffnung noch nicht aufgegeben, dass das entsprechende deutsche Umsetzungsgesetz vom Verfassungsgericht kassiert wird, weil die Umkehrung der Unschuldsvermutung eher nicht der 'freiheitlich demokratischen Grundordnung' entsprechen dürfte.

Doch ganz interessant

Irgendwie ist so ein Wasch-Trockner doch immer wieder mal ganz interessant. Ich ertappe mich immer wieder dabei, wie ich zu dem Gerät gehe, und dem zusehe, wie es die Wäsche wäscht, beziehungsweise trocknet. Naja, besser als das TV-Programm ist das jedenfalls. :biggrin:

Bestätigung

Was ich eben auf der Heimfahrt erlebt habe, will ich nicht für mich behalten.

Ich stehe an einer Ampel, die gerade auf Rot geschaltet hat, als links neben mir ein Wagen ziemlich hart bremst. Erst dachte ich mir, dass der Fahrer wohl etwas zu spät angefangen hat zu bremsen. Dann fiel mir auf, dass auf dem Rücksitz eine junge Frau sitzt, und an der Tür ein Schild einer Fahrschule klebt.

Okay, das wird wohl ein Fahrschüler sein, der das mit dem rechtzeitigen Bremsen noch nicht so drauf hat. Dann habe ich auch die Fahrerin gesehen, die offensichtlich ihr Bremsmanöver recht spaßig fand.

Richtig lustig wurde es aber, als der Fahrlehrer auf dem Beifahrersitz sein Fenster geöffnet hat, und meinte, ich sollte ihr mal sagen, dass sie das doch ganz toll gemacht hätte.

Da musste ich dann noch eine ganze Weile herzhaft schmunzeln auf der Weiterfahrt. :engel:

fertig

So, die Maschine ist fertig angeschlossen, und wäscht gerade ihren Probelauf, um irgendwelche Ablagerungen von der Produktion wegzuwaschen. Die beiden Jungs kamen eben allerdings aus dem Treppenhaus, weil sie meinten, ich würde im 7. Stock wohnen, wo ich doch im 8. wohne.

Die gesamte Einrichtung hat bei denen nicht besonders lange gedauert, weil sie ganz offensichtlich wussten, was sie zu tun hatten. Nachdem sie dann wieder weg waren, habe ich mir mal angesehen, wie sie die Maschine angeschlossen haben. Dabei habe ich dann auch mal an dem Abflussteil geruckelt, was mir ziemlich spontan zerbrochen ist.

Meinen Schreck kann sich wohl jeder vorstellen. Ich habe dann erstmal die Maschine abgeschalten und schnell einen Eimer geholt, damit mir das Wasser aus dem Abwasserschlauch nicht die Küche überflutet. Woher aber sollte ich das zerbrochene Plastikteil bekommen, was ich von der Neuinstallation des Küchenabflusses hatte? Ich hab also das zerbrochene Teil genommen und wollte zum Baumarkt. Zum Glück saß bei den Hausbetreuern auch der Hauswart, der mir dann aus einer Kiste ein baugleiches Plastikteil gegeben und noch einen Schraubendreher geliehen hat. Damit war es dann nicht mehr besonders schwer, den Abfluss wieder zusammenzusetzen. Die Schraub-Klemme vom Schlauch lösen und die andere Hälfte des Plastikteils entfernen, waren die schwierigsten Schritte daran.

Jetzt muss ich nur noch den Schraubendreher wieder zurückbringen, dann habe ich alles erledigt, was nötig war. Eben war aber weder ein Hausbetreuer noch der Hauswart zu sehen, dafür konnte ich mal einen Blick in die ominöse Waschküche werfen. Die Maschinen da sehen aber nicht mehr ganz so frisch aus, als dass ich da öfter mal waschen wollte.

Wasser erledigt

So, der Klempner und sein Gehilfe sind wieder weg. Wie ich schon fast vermutet hatte, kamen die beiden um 8:52 laut meiner Uhr hier an. Dass sie dann nochmal runtergehen mussten, um ein Rohr zu holen, macht nicht viel, weil der Chef mir mit insgesamt 43 Euro einen recht akzeptablen Preis gemacht hat.

Jetzt ist also der vermisste Wasseranschluss da. Die Installations-Jungs habe ich eben schon angerufen, die wollen zwischen 12 und 14 Uhr hier eintrudeln. Zu der Zeit würde ich ja eher eine Mittagspause erwarten, aber vielleicht wollen die sich ja was dazuverdienen. Wenn hinterher mein Wasch-Trockner funktioniert, ist mir das aber ziemlich egal.

Warten auf den Klempner

Okay, wenn man einen Klempner für "zwischen 8 und 9" terminiert hat, bedeutet das bei der Klempner-Firma, dass der irgendwann in dem Zeitrahmen hier ankommt. Wäre ja auch zu einfach gedacht, wenn man vermuten würde, dass so ein Termin heißt, dass der Klempner um 8 ankommt und spätestens um 9 fertig ist.

Ich fänd's aber ganz praktisch, wenn der hier wirklich "jeden Moment auftauchen" würde, wie das die Frau am Telefon gerade angekündigt hat.

erfreulich

Erfreulich fand ich heute früh die Diesel-Preise, die im Vergleich zu den letzten Wochen nochmal etwas gesunken sind. Wenn das so weitergeht, fallen die Preise demnächst noch unter die psychologisch wichtige Euro-Grenze.

Einen Dämpfer gab es allerdings heute vom Aralkel, das schon wieder eine Preiserhöhung vorhergesagt hat.

unerfreulich

So langsam fängt's an zu nerven: Seit einigen Tagen nervt mein Weisheitszahl oben links rum. Das ist mittlerweile so nervig geworden, dass ich mich nicht mal traue zu gähnen, weil es dann wieder wehtut. So wie's aussieht, werde ich mir wohl mindestens den einen Zahn recht demnächst entfernen lassen müssen. Da freu ich mich so überhaupt nicht drauf. :motz:

komische Idee

Wenn man sich fragt, warum ein Kalenderdatum in Java nicht funktioniert wie erwartet, kann man mal in die Sourcen schauen:
/**
* Value of the MONTH field indicating the
* first month of the year.
*/
public final static int JANUARY = 0;
Wer ist denn bitte auf die selten dämliche Idee gekommen, Monate ab 0 zu zählen?

Pi-Pa-Podcast

Gut, dass mir eben eingefallen ist, dass ich jetzt mal eben zwei Stunden KultFM hören wollte, da gibt's den Hoppes-Welt Hoppe und den Großstadtpoeten Sebastian Storbeck im Live-Telefoninterview.

Wobei ich wirklich gerne wüsste, warum mir die KultFM-Seite gerade wiederholt den Firefox unter Windows zerlegt hat. Naja, dann hör ich eben mit dem RealPlayer unter Linux. Hauptsache, ich hör was.

Neues iTunes

Eben wies mich iTunes darauf hin, dass eine neue Version der Software verfügbar wäre. Na gut, lade ich mir die doch mal runter. Vorher habe ich den iPod aber noch mit frisch runtergeladenen Podcasts versorgt. Danach war dann auch der Download durch, und das Setup durfte laufen. Ein paar Minuten später war es dann soweit fertig, dass es nur noch einen Reboot haben wollte, den ich ihm großzügig zugestanden habe. Was mich dann nach dem Reboot erwartet hat, war dann doch etwas überraschend: iTunes meinte, jeden meiner Musiktitel mal untersuchen zu müssen. Naja, soll es das halt tun. Beim Anschließen des iPods war es dann auch noch der Meinung rund ein Viertel der Titel, die alle auch schon auf dem iPod lagen, übertragen zu müssen. Warum es das nicht vorher angekündigt hat, ist mir nicht ganz klar. Davon abgesehen, sieht jetzt das Layout gerade um so viel anders aus, dass ich mich erst wieder umgewöhnen muss. Der große, kaum übersehbare 'Aktualisieren'-Knopf bei den Podcasts wurde durch das Sucheingabefenster verdrängt, und versteckt sich jetzt als ganz normaler Button in der linken unteren Ecke. Gut, es steht wieder 'Aktualisieren' drauf, da muss man dann nicht lange raten, was wohl passiert, wenn man da draufdrückt. Was mich schon mehr stört: Die bisherige iTunes-Version hat in dem großen Status-Disply oben beim Aktualisieren angezeigt, mit welchem Feed sie gerade beschäftigt war, das ist jetzt wohl entfallen.

Das ist alles nichts, woran man sich nicht gewöhnen könnte, eine Umstellung ist es trotzdem.

Kein Service?

Ob wohl die fehlende Telefonnummer an der hiesigen Dönerbraterei bedeuten soll, dass die Dönerbrater keine Anrufe wollen?

Ich würde ja glatt mal anrufen, wenn ich denn wüsste, wie die Nummer wäre.