Tradition
Verwirrend
das mit dem griechischen Buchstaben
Die GVU und die Parteilichkeit
In einem Urteil vom 14. August, auf das sich diese Heiseticker-Meldung beruft, hat das Landgericht Kiel festgestellt, dass die GVU nicht als unabhängiger Sachverständiger zu Durchsuchungen und Beschlagnahmen hinzugezogen werden darf.
Im konkreten Fall ging es darum, dass bei einer Durchsuchung ein Mitarbeiter der GVU anwesend war, der den untersuchten Rechner untersucht hat, und den Polizisten geraten hat, dass "sich eine Auswertung des PC lohnen würde", wie heise berichtet. Dass es sich bei solchen Tätigkeiten um Arbeiten handelt, die üblicherweise von unabhängigen(!) Sachverständigen erbracht werden, hat die Staatsanwaltschaft wohl nicht weiter interessiert. Vielmehr verbiete es sich, sehenden Auges "eine nicht neutrale Person zum Sachverständigen zu bestellen", wie heise aus dem Urteil wiedergibt.
eine besonders bizarre Tatsache an diesem Fall ist, dass anscheinend die GVU die sichergestellten Gegenstände mitgenommen, und untersucht hat, ohne dafür eine Erlaubnis der Strafverfolgungsbehörden einzuholen. Die GVU hat dann in Ruhe eine Strafanzeige verfasst, und diese zusammen mit den Geräten der Staatsanwaltschaft zukommen lassen. In dieser Tatsache sieht das Gericht einen Verstoß gegen die Strafprozessordnung, nach der nur die Strafverfolger die beschlagnahmten Geräte untersuchen, und notfalls einen Sachverständigen hinzuziehen dürfen. Der Vorliegende Fall fiele allerdings nicht unter diese Ausnahmeregelung, da die schleswig-holsteinischen Strafverfolger auch deutlich kompiliziertere IT-Fragen bewältigten.
Die GVU ist in letzer Zeit schonmal durch eine sehr enge Zusammenarbeit mit Strafverfolgern aufgefallen, was belegt, dass es sich bei dem schleswig-holsteinischen Fall nicht um einen Einzelfall handelt. Leider.
Nachtrag 01.11.: Auf Golem kann man auch Details aus dem Urteil nachlesen.
Hell genug?
Okay, heute bin ich also (erwartungsgemäß) im Dunkeln zur Arbeit gefahren. Dass ich dann bei der abendlichen Rückfahrt auch schon wieder Dunkelheit hatte, lag wohl daran, dass ich insgesamt etwas spät losgekommen bin.
Wenn man jetzt noch weiß, dass ich nicht so gerne im Dunkeln fahre, weil ich da so leicht geblendet werde, dann kann man sich vorstellen, wie begeistert ich über die neuen, helleren Ampeln bin, die in den letzten Wochen in Wandsbek installiert wurden. Die Geräte sind auf jeden Fall hell genug, dass ich sie schon unangenehm hell finde. Dafür dürften die dann auch bei direkter Sonneneinstrahlung immer noch erkennbar sein. Hat zufällig jemand direkte Sonneneinstrahlung da, damit sich die blöden Ampeln lohnen?
Sehr schick
wer suchet... (Firefox 2 für Suse RPM)
Gähn.
Done...
...oder die Frage, wie man an einem Samstag Nachmittag zwei Stunden verbringen kann.
Nun, die Antwort darauf lautet einfach mal Trackback. Da hab ich doch glatt mal wieder länger das gehört, was in der Sendung so passend als r-a-d-i-o buchstabiert wurde. Demnächst auch als Podcast verfügbar.
Super-Passwort
Dass man nach Möglichkeit für verschiedene Internetseiten verschiedene Passworte verwenden soll, ist ja Einigen bekannt. Die Passworte sollen dann aber auch nicht zu einfach aufgebaut sein, also keine normalen Wörter sein, Groß- und Kleinbuchstaben enthalten, möglichst auch noch Zahlen und Sonderzeichen. Das macht die Wahl jedes einzelnen Passwortes nicht gerade einfach, ganz davon abgesehen, dass man sich die Passworte auch noch merken soll.
Genau für dieses Problem gibt es Passwort-Generatoren, wie den password generator, oder dessen fortgeschrittenen Bruder, den SuperGenPass, der momentan noch nicht ganz fertig ist. Das Geheimnis dieser Generatoren besteht darin, dass sie ein Ausgangspasswort und die Domain der gerade geöffneten Seite mittels kryptografischer Einwegfunktionen zu einem neuen Passwort umbauen. Dadurch kann man für alle Seiten das gleiche Ausgangspasswort nutzen, was weniger harten Anforderungen entsprechen muss (es muss halt einfach nur merkbar sein), und für jede Seite wird ein eigenes Passwort erzeugt, was dann deutlich sicherer ist. Mit dem Ausgangspasswort 'a' erzeugt mir der SuperGenPass für diese Seite beispielsweise das Passwort 'aKypHmZ4KV', was ich mir so nicht ohne Weiteres merken könnte.
Klingt komisch, ist aber so. :cool:
Umgebastelt
Ich hab eben mal ein paar Kleinigkeiten am Template geändert, die man von außejn nicht sieht, die aber die Arbeit damit etwas erleichtern. Die Navigationsreiter waren bisher in einer Datei fest eingetragen, und können jetzt dynamisch vom Administrationsbereich geändert werden. So kann man ganz einfach aus dem Impressum ein Expressum machen, wie ich es für den Test mal ausprobiert habe, um zu sehen, ob das tatsächlich funktioniert.
Farlion bastelt auch schon an der Glühbirne, so dass ich wahrscheinlich am Wochenende die Farbeinstellungen umbasteln kann. Farbvorschläge für die einzelnen Grafik-Elemente nehme ich gerne entgegen, sofern sie in CSS leicht eingebunden werden können (am Liebsten sind mir dafür RGB-Werte).
Büschen luftig
Ja, es ist auf jeden Fall wieder Herbst. Das merkt man unter Anderem daran, dass es die ganze Nacht ziemlich windig war, was mich dann dummerweise auch daran gehindert hat, wieder einzuschlafen, nachdem ich mal zwischendurch wach geworden war. Aber dafür hab ich echt viel Zeit gehabt, mich zu fragen, ob die Fenster dem Wind standhalten :angryfire: Aber immerhin habe ich meinen MP3-Player brav dazu bringen können, mir mal ein paar angenehme Töne in die Ohren zu pusten.
Apropos Betriebssystem
Ich hatte ja heute früh* schon angedeutet, dass mich Vista nicht so interessiert. Da kommt die Meldung, dass OpenSuse10.2 in die Beta-Phase eingetreten ist, doch ganz recht. Wer mehr über den jeweiligen Entwicklungsstand wissen will, kann ja mal bei den most annoying bugs reinlesen. Noch ist das System jedenfalls nicht 'ready for prime time', aber ich bin zuversichtlich, dass sich die Fehlerliste noch deutlich reduziert.
*: Okay, ich hab halt etwas länger geschlafen...
Sehr großzügig
Auch für die Office-Produkte führt Microsoft solche Gutscheine ein, so dass man beim Kauf eines Rechners mit vorinstalliertem Office 2003 gleich das Anrecht erhält, nächstes Jahr auf das neue, noch buntere Office 2007 aufzurüsten.
Bisher habe ich leider nicht gelesen, auf welche der verschiedenen Ausprägungen von Vista beziehungsweise Office man dann kostenlos aufrüsten darf. Auf der offiziellen Seite von Microsoft liest man dazu nur einen knappen Disclaimer: "Price, terms, and conditions may vary. Additional shipping, handling, and other fees may apply. See your PC manufacturer for availability and applicable offer details."
Ich fühle mich durch solche Aktionen in meiner Entscheidung bestärkt, dass ich keinem meiner Rechner die "experiences of Windows Vista" antun will. Da werde ich dann doch anderen Betriebssystemen eher meine Aufmerksamkeit zuwenden.