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Weisheitszahn-OP: Eine Woche danach

Heute ist die Weisheitszahn-OP eine Woche her, und ich kann mal ein Fazit ziehen. Die eigentliche OP habe ich dank Vollnarkose nicht miterlebt, was angesichts der Geräusche, die ich aus dem OP gehört habe, auch ganz gut war. Die Paracetamol-Tabletten, die ich mitbekommen hatte, waren mir dann etwas zu schwach, aber zum Glück ist Ibuprufen in der Apotheke auch rezeptfrei erhältlich. Am Tag danach muss ich einem Hamster täuschend ähnlich gesehen haben, so geschwollen, wie das ganze Gesicht sich angefühlt hat. Mit einem so geschwollenen Gesicht ist es im Übrigen schwierig, überhaupt etwas zu essen, was mich aber nicht daran gehindert hat, es trotzdem zu tun.

Seit Montag bin ich zwar wieder zur Arbeit gegangen, aber ernsthaft frühstücken konnte ich bisher noch nicht wieder. Wenn man daran gewöhnt ist, morgens etwas zu essen, meldet sich der Magen auch recht deutlich, um seinen Bedarf anzumelden. Ein testweise als Ersatz untergeschobenes Instant-Süppchen kann man zwar essen, aber wirklich gut ist das nicht. Heute früh habe ich es dann mal wieder mit Müsliriegeln probiert, die aber auch etwas schwierig zu essen waren, weil ich mit den Backenzähnen schmerzhafterweise noch nicht wieder kauen konnte.

Morgen werde ich mir dann die Fäden ziehen lassen, in der Hoffnung, dass danach die Wundheilung weniger schmerzhaft weitergeht. Wobei die Schmerzen sich so langsam in Bereiche einpendeln, bei denen ich auch mal einen ganzen Tag auf Schmerzmittel verzichten kann.

Insgesamt bin ich ganz froh über meine Entscheidung zur Vollnarkose, die 200 Euro sind gut angelegt. Auch die Entscheidung, bei der OP alle vier Weisheitszähne zu entfernen würde ich im Nachhinein wieder so treffen, einfach aus dem Grund, dass eine OP nur auf einer Seite nicht deutlich schmerzärmer gewesen wäre, ich danach aber noch eine weitere OP auf der anderen Seite vor mir gehabt hätte.

Jetzt freue ich mich erstmal darauf, wenn ich wieder eine Pizza vertilgen kann, was dann gebührend gefeiert werden soll.