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Killerpolitiker in Aktion

Sie haben es tatsächlich getan. Die bayrischen Kabinettsmitglieder haben ihren Gesetzentwurf zum Verbot der ominösen 'Killerspiele' tatsächlich eingereicht. Kommentare dazu finden sich nicht nur auf Golem.de, sondern auch bei Vivec, bei Gnafu und auch noch an diversen anderen Stellen in der Blogosphere.

Ich gratuliere den Killerpolitikern dann mal dafür, dass sie Killerspieler zu den Raubmordkopierern in die Gesetze tun wollen. Das wird sicher dabei helfen, künftige Amokläufe zu verhindern. Fnord!

Zeit erschlagen?

Heute habe ich den ganzen Tag damit zugebracht, eine Anwendung, die im Test unter bestimmten Umständen intern eine Exception wirft (lies: Es taucht in der Logdatei eine Fehlermeldung auf, die aber weder einen offensichtlichen Grund, noch  erkennbare Auswirkungen hat), auf meinem Arbeitsplatzrechner (wieder) zum Laufen bringen. Seit inzwischen zwei Monaten bin ich in einem neuen Projekt beschäftigt, was mir in der Zwischenzeit eine Neuinstallation meines Rechners eingebracht hat. Die Anwendung, die vorher auf dem Rechner eingerichtet war, habe ich mir seitdem nicht wieder aufgesetzt, dafür gibt es ja zentrale Testserver. Zum Debuggen von (unerklärlich) geworfenen Exceptions sind die zentralen Server allerdings einigermaßen ungeeignet. 

Nachdem ich mehrere Stunden damit zugebracht habe, erst den lokalen WebSphere-Server einzurichten, die Verbindungen zu den entsprechenden Datenbanken zu erstellen (was aus irgend einem unbekannten Grund deutlich schwieriger war, als ich erwartet hatte, und Unterstützung von unseren Datenbänkern benötigte), gab es dann noch einen Patch, den ich einspielen musste, weil ich sonst beim Start der Anwendung ganz andere Exceptions um die Ohren geschmissen bekomme. Warum die Anwendung zum Schluss immernoch meinte, sie müsste sich von alleine anmelden (was nicht funktioniert, weil das nicht vorgesehen ist), werde ich dann wohl morgen erst herausfinden.

Und das alles, um eine eigentlich harmlose Exception zu beseitigen.