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Ich bin Telekom-Kunde?!

Während ich gerade meinen neuesten ComPod aufnehmen wollte, klingelte mein Telefon. Die Dame sagte, sie wäre von der Telekom-Kundenbetreuung. Ich war neugierig, was sie denn dann von mir wollte, darum habe ich sie nicht an mich selbst weiterverwiesen.

Ob ich denn schon davon gehört hätte, dass die Telekom jetzt einen Rabatt gewähren würde, leierte sie herunter, als würde sie den Text ablesen. Ich habe dazu nichts gesagt, und einfach abgewartet, was dann kommt. "Sie zahlen ja noch 15 Euro *Resthabichvergessen* Grundgebühr?" Okay, eine Frage. Na, dann frage ich doch mal zurück, ob ich denn Telekom-Kunde wäre. Das wurde ganz selbstsicher bejaht. "Na, das erzählen Sie mal meinem Telefonanbieter..." - "Wie, sind sie nicht mehr bei der T-Com?" Das Unverständnis troff förmlich aus der Leitung.

Hier ist es Zeit für ein paar Hintergrund-Informationen: Ich habe seit 2001 einen Telefonanschluss. Und zwar bei Hansenet. Ich war noch nie Telekom-Kunde. Weil ich nämlich weder mit den Preisen, noch mit den Leistungen des ehemaligen Monopolisten einverstanden war.

Weiter im Text: "Nein, bin ich nicht." - "Das steht hier aber in meiner Liste." d'oh. "Können Sie mir bitte sagen, wer Sie sind, und wo Sie sitzen, das würde ich gerne klären." - "Das darf ich Ihnen nicht sagen". Bitte, was? Jetzt geht's aber ab. Das war dann auch der Moment, wo es mit meiner Freundlichkeit zu Ende war. Leider wollte die Frau mit mir nicht darüber reden, ob sie mich dann eigentlich legal angerufen hat. Schade aber auch.

So spontan drängen sich mir jetzt zwei Möglichkeiten auf: Entweder, ich werde tatsächlich bei der Telekom als Kunde geführt, dann werde ich aber jeglichen Rechnungen unter Verweis auf Hansenet widersprechen, oder da war jemand so dummdreist, Leute, die im Telefonbuch stehen anzurufen, um denen dann einen Vertrag aufzuschwatzen. So ganz spontan reift da in mir der Verdacht, dass der Vertrag dann möglicherweise nicht mehr mit der Telekom zu tun haben könnte, sondern, dass da ein Konkurrent auf halbseidenem Wege Kundenaquise betreibt. Aber das ist nur eine völlig unfundierte Vermutung meinerseits.

So, jetzt geht's mir auch wieder besser.

Vorhaben erfolgreich

Die Dinge, die ich noch vor hatte, habe ich inzwischen allesamt erledigen können. Eine kleine Wolkenlücke konnte ich nutzen, um meinen nächstgelegenen Bankautomaten aufzusuchen, weil ich davon ausgehen musste, dass ich ein paar Euronen ausgeben würde. Kaum war ich wieder hier, fing es dann auch wieder herzhaft zu regnen an, was mich dann aber nicht davon abgehalten hat, zur Bushaltestelle zu gehen. Mit Bus und U-Bahn bin ich dann zu einem Juwelier gefahren, der sich laut seiner Internetseite auch in Verkauf und Reparatur von Casio-Uhren auskennt.

Da angekommen, regnete es übrigens wieder oder immernoch ganz beherzt. Ich habe mich dann vom Chef selbst beraten lassen, wobei sich herausstellte, dass weder die Batterie (Akku), noch die Armbänder für meine Uhr bei ihm vorrätig wären. Er hatte aber in einer Vitrine eine Uhr, die meiner täuschend ähnlich sah. Die Ähnlichkeit ging so weit, dass die Uhr sogar die selbe Modellnummer hat. Einen Unterschied gibt es allerdings im Armband: Meine bisherige Uhr hatte ein Armband aus Resin (was aber in letzter Zeit zunehmend Verscheißspuren zeigte), die Uhr beim Juvelier hatte ein Titanarmband.

Ich habe dann die Uhr direkt gekauft, wobei mir ohne Nachfrage meinerseits gleich ein Rabatt auf den Preis gewährt wurde. In der Folge habe ich mich bei dem Mann revanchiert, indem ich ihm erzählt habe, dass einige Links seiner Webseite falsch sind, denn kaum ein Besucher wird unter C:\Eigene Dateien\Eigene Webs\ die Dateien seiner Internetseite liegen haben. Ich hoffe doch, mein Hinweis war nicht zu technisch, noch sehen die Links jedenfalls komisch aus.

Nach dem Juwelierbesuch bin ich dann noch in die Innenstadt gefahren, um mal wieder einen der lästigen Bekleidungseinkäufe zu erledigen. Wobei der Einkauf weniger lästig war als vorhergehende Einkäufe, weil einfach am Freitag Mittag nicht ganz so viele Kunden durch die Herrenabteilung bei H&M strömen. Die neuen Hosen, die ich mir bei der Gelegenheit geleistet habe, sind natürlich mal wieder zu lang, was wohl daran liegt, dass ich entweder zu kurze Beine habe, oder einfach zu dick bin. Da muss ich nicht lange raten, welche Möglichkeit wahrscheinlicher ist. Die Hosen sind jetzt beide bei der Reinigung mit gleichzeitiger Änderungsschneiderei hier um die Ecke, damit die Hosenbeine auf akzeptablere Längen gekürzt werden.

ausgefaucht

Der groß angekündigte Sturm war im Nachhinein dann doch etwas enttäuschend: Es hat zwar ziemlich starke Winde gegeben und jede Menge Wasser abgeregnet, aber nach dem Sturm des Jahrhunderts sah mir das nicht aus. Die Windstärke ist noch am späten gestrigen Abend wieder abgeflaut, und seitdem gibt es zumindest hier nur noch vereinzelte stärkere Windböen. Der Regen ist allerdings immer noch da, und hat mir inzwischen schon den ziemlich kurzen Weg zum Frisör versüßt. Auf dem Rückweg war es dann wieder trocken, hat es aber dabei nicht belassen. Will heißen, dass es schon wieder regnet. Im Moment überlege ich noch, was ich wann mache, immerhin hatte ich heute noch was vor.