Skip to content

Große Vorfreude

Was sehe ich denn da gerade in meiner Mailbox?

Sehr geehrter Herr Heinrichs,

sicherlich warten Sie schon sehnsüchtig auf die Lieferung
Ihrer Bestellung bei Thomann.

Wir freuen uns, Ihnen mitteilen zu dürfen, dass Ihre
Sendung heute unser Haus verlassen hat.

Die folgenden Artikel wurden geliefert:


1 Stck Artikelnr. 113420: ZOOM H-2

Ich lasse mich dann einfach mal gehen und renne laut rufend durch die Gegend: JAAAAAAAAAAAAAAAAAAA!

So, nun geht's mir besser. Warum die Mail eben erst in meinem Postfach angezeigt wird, wo sie doch schon kurz nach 18:00 versendet wurde, weiß ich nicht. Wie auch immer, ich sitz dann erst mal eine Weile breit grinsend hier.

ComPod #62: Und der Große Schnorchel

Heute musste ich mich dann doch mal wieder über die Inkompetenz der Politiker äußern, über die ich mich schon schriftlich geäußert habe. Daneben gab es dann noch diverse weitere Themen wie die Schulung, die ich in den letzten beiden Wochen hatte, mein zukünftiges Aufnahmegerät, was hier leider noch nicht auftritt, und weitere Themen, die mir gerade nicht einfallen.

Die Musik stammt heute mal wieder von Catie McKinney mit dem Titel 'Sunrise', Luma mit dem Titel 'Lose Control' und zum Abschluss von Liquid Blue der Titel 'Anything Else But'.

Länge: 1:21:09, 74 MB.

Feedback hier oder bei Podster ist übrigens immer noch ausdrücklich erwünscht. ;-) Bei iTunes könnt ihr den ComPod inzwischen auch ganz einfach abonnieren. Der Aufruf zur letzten Folge hat wohl nicht so ganz funktioniert, deswegen wiederhol ich den hier nochmal: In den Podcastcharts bei Trackback dürft Ihr mich mal wieder aus dem Archiv retten. Außerdem dürft ihr da meines Wissens jeden Tag für mich stimmen, womit ich dann auch mal die Charts stürmen kann. Wäre das nicht mal was Feines?

akuter Anfall von Habenwill

Da surfe ich gerade beim nachträglichen Querhören meiner neuesten Podcastfolge bei dieser Seite vorbei, und nehme erstaunt zur Kenntnis, dass es da ein Handbuch zu lesen gibt. Jetzt weiß ich nicht nur, was der H2 so alles kann, sondern auch noch, wie man ihn bedient. Nur hier ist er noch nicht. Dabei gibt es da so manches Feature, was ich unbedingt mal einer intensiven Untersuchung unterziehen wollte. Automatische Aufnahme, zum Beispiel. Oder die verschiedenen Kompressor-/AutoGain-Einstellungen. Ich habe nach der Lektüre jedenfalls stark die Vermutung, dass die Entwickler sich da intensiv Gedanken darüber gemacht haben, wie sie ein noch besseres Gerät als den H4 bauen können. Wenn ich den Kleinen doch endlich hier hätte...

Aber vielleicht lassen sich ja ein paar der Features auf den H4 portieren. Das fänd ich jedenfalls auch fein.

die Über-Schnüffler

Die "Online-Durchsuchung" hat es heute mal wieder in die Schlagzeilen geschafft. So berichtet die Berliner Zeitung aus einem Gesetzentwurf des "Gesetzes zur Abwehr von Gefahren des internationalen Terrorismus durch das Bundeskriminalamt". An sich wäre das nicht weiter bemerkenswert, wenn es dieser Gesetzentwurf nicht in sich hätte: Bei "Gefahr im Verzug" soll der BKA-Präsident (wir erinnern uns, Jörg Ziercke bekleidet dieses Amt momentan) oder dessen Stellvertreter auch ohne richterliche Genehmigung eine Online-Durchsuchung anordnen können. Die richterliche Genehmigung muss dann aber nach drei Tagen vorliegen, ansonsten muss die Maßnahme abgebrochen werden.

Da fragt man sich doch, was so eine Schnell-Abschnorchelung soll, wo doch ein gewisser Jörg Ziercke (ja, eben jener) kürzlich erst von "maximal zehn" Fällen pro Jahr gefaselt hat. Außerdem wäre die Durchsuchung ja sooo aufwändig, dass doch alle braven Bürger sich sicher fühlen könnten.

Außerdem dürfen sich auch völlig unverdächtige Personen über eine Ausforschung ihrer Privatsphäre freuen, wenn sie denn von den Ermittlern als „Kontakt- und Begleitpersonen“, derer sich potenzielle Täter „zur Begehung der Straftat bedienen könnten“ betrachtet werden. Oder gar einen Computer verwenden, der (Zitat BZ) "Bestandteil eines Netzwerks ist". Oder etwas anders ausgedrückt: Jeder kann ohne konkrete Gründe jederzeit abgeschnorchelt werden. Was zu befürchten war.

Ich hoffe ja noch, dass gerade die letzte Formulierung nicht so schwammig im Gesetz steht, denn bei einer "Online-Durchsuchung" enthält der Name der Maßnahme ja schon, dass sich der "durchsuchte" PC in einem Netzwerk befindet, und sei es das Internet.

Dass das BKA in dem Gesetzentwurf eine ganze Reihe Berechtigungen erhalten soll, die für gewöhnlich nur bei einem Geheimdienst zu erwarten wären, schockiert mich dann auch nicht mehr weiter, passt es doch in das Gesamtbild, was sich bisher aufgebaut hat.

Die Diskussion über den Gesetzentwurf kann man auch bei Farlion und Udo weiterverfolgen. Wer der B.Z. nicht traut, kann sich auch in einem Welt-Artikel noch informieren, den Udo aufgetan hat.

Nachtrag: Den ganzen Gesetzentwurf gibt es beim CCC zu lesen. Darauf verweisen unter Anderem sowohl Thomas, Golem und noch viele Andere.

waiting...

Ich will ja nicht drängeln, aber Status: Unerledigt - Auftrag wird demnächst kommissioniert und verschickt klingt nun nicht gerade, als würde mein neuestes zukünftiges Aufnahmegerät noch diese Woche hier eintrudeln. Dann werde ich mich wohl mal weiter in Geduld üben müssen, bis die Thomänner die Geräte haben, und dann auch in den Versand geben.

Lesebefehl

Ich bin ja ansich kein Freund von reinen Link-Einträgen, aber diesen Eintrag im Rabenhorst mitsamt der dort verlinkten Berichte lege ich euch einfach mal als Leseaufgabe ans Herz. Ich will mich nämlich nicht noch mehr über die inkompetenten Polit-Nebenjobber aufregen. Das wäre wohl doch zu ungesund.

beratungsresistent?

Wenn ich im Heise-Ticker so lese, was für sinnfreies Geschwafel Jörg Ziercke, seines Zeichens Präsident des Bundeskriminalamtes, also der jenigen Behörde, der unser aller Innenschäuble die Berechtigung zu einer "Online-Durchsuchung" zukommen lassen will, bei der Kieler Sommerakademie der Datenschützer so von sich gegeben hat, dann muss ich mich stark zusammenreißen, um nicht um mich zu schlagen.

"Auf verschlüsselt im Internet ausgelagerte Dateien ist kein Zugriff möglich, jeder Informatiker wird dies bestätigen. Wir müssen vor der Verschlüsselung oder nach der Entschlüsselung auf der Festplatte sein," zitiert der Heise-Beitrag den Mann. Dumm nur, dass er dabei keinen einzigen Fall von mutmaßlichen Terroristen vorweisen kann, die nicht verurteilt werden konnten, weil sie ihre Anschlagspläne verschlüsselt im Internet gespeichert hätten.

Zum Schutz des Kernbereichs der persönlichen Lebensführung führte Ziercke folgendes aus: "Erst werden die relevanten Dateien ermittelt, erst danach erfolgt die Übertragung". Wie das nun genau geschehen könnte, bleibt dabei dann doch wieder im Dunkeln. Wie will Herr Ziercke wohl die "relevanten Daten" (=Bombenbauanleitungen, Anschlagspläne, und was noch?) ermitteln, ohne in die Wohnung der möglicherweise(!) verdächtigen Personen einzudringen?

Burkhard Hirsch, der in der Vergangenheit durch eine recht kritische Haltung zu der zunehmenden Überwachung aufgefallen ist, hat dann auch dagegengehalten, dass sich der Fokus der Maßnahmen immer weiter von einer Aufklärung von Taten zu einer Präventivjustiz verschiebt. Konsequent weitergedacht, gelangt man irgendwann bei der Orwellschen Thoughtcrime, bei der Bürger wegen "böser" Gedanken bestraft werden.

"Die Wirklichkeit, die wir erleben, ist eine andere", erklärte Ziercke mit Blick auf Hirsch, "unsere Risiken sind andere als vor 15 Jahren. Diese ganze Missbrauchsdiskussion geht doch an der Sache vorbei. Das, was bei einer Online-Durchsuchung passiert, muss so dokumentiert werden, dass das Verfahren vor Gericht Bestand hat." Wie mag so etwas wohl funktionieren? Immerhin kann ein verstecktes Schnüffelprogramm nur schwer sicherstellen, dass es genau darüber informiert ist, was, wann und wie auf einem Computer stattfindet. Ich werfe da einfach nur mal das Stichwort Rootkit in den Raum. Was mag wohl passieren, wenn ein Rechner, der gerade ausgeschnüffelt wird, von einem Rootkit befallen wird, was natürlich genauso dringend versteckt sein will?

Das Geschwafel Zierckes dazu, dass die Online-Überwachung und -Durchsuchung nur bei "schweren Fällen" wie organisierte Kriminalität eingesetzt werden soll, mag ja vielleicht anfangs stimmen, aber das Bankgeheimnis wurde ja auch schon schleichend beseitigt. Bei der Vorratsdatenspeicherung haben sich ja auch schon Urheberrechtsverwerter gemeldet, die doch auch ganz gerne die vorratsgespeicherten Verbindungsdaten haben wollen. Von daher ist es sicher nur eine Frage der Zeit, bis Computer im Auftrag der Musikrechteverwerter abgeschnorchelt werden können. Denn es wäre doch unsinnig, eine solche Maßnahme nicht nutzen zu dürfen, nicht wahr?

Was ist Ausland?

...müsste die Antwort auf die Frage lauten, die der SPD-Innen-"Experte" Wiefelspütz heute öffentlich gefordert hat. Gegen wen meint er denn, sollte die deutsche Justiz in Deutschland ermitteln wegen ausländerfeindlicher Filme, die bei Youtube angeblich eingestellt worden sein sollen. Der Zentralrat der Juden, der in der Vergangenheit ja schon des Öfteren durch lautstarke Äußerungen in der Öffentlichkeit aufgefallen ist, forderte ja schließlich auch, dass "die Staatsanwaltschaft, dass die Behörden, dass auch die Bundesregierung gegebenenfalls dagegen eintritt und dagegen vorgeht." (Quelle)

Korrigiert mich, wenn ich mich irre, aber meines Wissens ist in USA der erste Verfassungszusatz, der unter anderem das Recht auf freie Meinungsäußerung in den Verfassungsrang stellt, recht wichtig. Mal ganz davon abgesehen, dass eine Firma im Ausland sich mit Sicherheit nicht um Strafanzeigen in Deutschland sorgen muss. Da gab es doch schon mal Haftbefehle gegen CIA-Agenten, die die USA auch nicht interessiert haben...

Vielleicht sollte sich Herr Wiefelspütz doch besser um seine Kernkompetenz kümmern, und mal darauf dringen, dass geklärt wird, warum auf Regierungscomputern Trojaner installiert waren. Und wenn er schon mal dabei ist, darf Herr Wiefelschnüff sich ja mal überlegen, wie er sich fühlen würde, wenn auf seinem Computer (so er denn einen  verwendet) ein solches Schnüffelwerkzeug sein Unwesen treibt, weil gewisse Innenpolitiker das doch für ach so wichtig halten.

Humorlos?

Ich weiß ja schon länger, dass Linus Torvalds, "Erfinder" von Linux Humor hat. Dass er seinen Humor immer noch besitzt, kann man gut in seiner Antwort auf diese Frage erkennen:

APC: Out of curiosity, do you have anything to say to hardware manufacturers who refuse to release datasheets or specifications about the functioning of their hardware so it could operate with the Linux kernel?

LT: Is "I hope you all die a painful death" too strong?

Zu finden ist das Interview hier, das Zitat stammt von der zweiten Seite, und auf das Interview aufmerksam gemacht hat mich mal wieder ein Eintrag beim Heise-Ticker.

rumprobiert

Ich hatte gerade mal einen Anfall von Neugier, und habe mal vom Rockbox aus meInen iPod synchronisiert. Danach habe ich dann das Gerät in seinem originalen Betriebssystem gestartet, und einen Blick in die Playlisten geworfen. Spannenderweise waren die aktualisiert, was dann wohl heißt, dass der Disk-Mode auch die Playlist-Daten irgendwo auf der Festplatte parkt. Da wäre es doch mal interessant herauszufinden, wo und wie diese Daten sich verstecken. Vielleicht könnte man die dann ja auch unter dem alternativen System nutzbar machen.

Verrückt?

Wer in einem Hochhaus wohnt, fährt ja üblicherweise ganz gerne mit dem Fahrstuhl. Was passiert aber, wenn eine Wohnungsbaugesellschaft auf die Idee kommt, dass man doch einen Wettbewerb veranstalten kann, wie schnell man zu Fuß in das oberste Stockwerk gelangen kann? Komischerweise finden sich eine ganze Reihe Leute ein, die versuchen, so schnell wie möglich die Treppen hochzulaufen.

Vor zwei Jahren fand ein solcher Lauf bei mir um die Ecke statt, und ich habe da zugesehen, und das Thema für interessant befunden. Letztes Jahr gab es dann wieder eine solche Veranstaltung, über die ich dann auch hier berichtet habe, und dieses Jahr gab es dann -richtig geraten - wieder einen Treppenlauf.

Ich hatte zwar ernsthaft überlegt, ob ich mitlaufen sollte, wollte das aber von einem Testlauf abhängig machen. Dass ich dabei von den fünfzehn Stockwerken nach zwölf erst einmal dringend mehr Sauerstoff benötigte, hat mich dann doch effektiv abgehalten. Aber ich habe hier auch nur acht Etagen zum trainieren, da hält meine Kondition einfach nicht so lange.

Da ich jetzt insgesamt schon das dritte Jahr bei den Veranstaltungen zugesehen habe, sorgt dann auch dafür, dass mir einige der Teilnehmer schon bekannt vorkamen. Zwei der Teilnehmerinnen aus der Gruppe der über-18-jährigen haben mich auch noch wiedererkannt und angesprochen. Daraus resultiert dann auch eines der Fotos, denen ich mich gleich noch widme.

Auf der weniger angenehmen Seite, muss ich zumindest Teile meiner Kritik aus dem letzten Jahr wiederholen: Das Rahmenprogramm 2005 hat mir einfach deutlich besser gefallen, und nur ein einziger Lauf ist mir zu wenig. Dafür lag das Treppenhaus dieses Jahr wieder auf der gleichen Seite wie der Eingang, so dass man unten den Fortschritt der Läufer mitbekommen konnte.

Zu den Fotos komme ich dann nach dem Klick:

"Verrückt?" vollständig lesen

ComPod #61: Podsblitz

Im heutigen ComPod dreht sich viel um das Thema MP3-Abspielgeräte. So viel, dass mir die erste Aufnahme so viel zu lang war, dass ich sie nicht verwendet habe. Außerdem gibt es noch eine Geschichte zu einer Abmahnung der GEZ, ein Gerüst, was zwar angekündigt ist, aber nicht auftaucht, mal wieder eine Katze, die aber auch nicht ins Mikro geschnurrt hat, und das Shuttle, was erfolgreich gelandet ist.

Musikalisch knüpft diese Folge an die letzte Folge an, indem Catie McKinney mit dem Titel 'Endlessly' zu hören ist. Außerdem gibt es von The Alice Project den Titel 'Lily With An Attitude' und von Val Davis den Titel 'Immortal' zu hören.

Länge: 1:33:28, 86 MB.

Feedback hier oder bei Podster ist übrigens immer noch ausdrücklich erwünscht. ;-) Bei iTunes könnt ihr den ComPod inzwischen auch ganz einfach abonnieren. In den Podcastcharts bei Trackback dürft Ihr mich mal wieder aus dem Archiv retten. Außerdem dürft ihr da meines Wissens jeden Tag für mich stimmen, womit ich dann auch mal die Charts stürmen kann. Wäre das nicht mal was Feines?

RTFS

Wie war das doch gleich mit RTFM (Read The F**** Manual)? RTFS (Read The Fine Source) hilft manchmal eher. Zum Beispiel bei der Wiederbelebung eines iPod:

printf("Hold MENU+SELECT to");
printf("reboot then SELECT+PLAY");
printf("for disk mode");

Mein iPod lebt damit auch wieder. Im Disk mode ist es schließlich sehr einfach, einen Bootloader aufzuspielen. :-)

Operation geglückt, Patient lebt. Allerdings würde mich dann doch mal interessieren, wo der Disk mode herkommt, der sieht stark nach dem Display aus, was ich auch zur iTunes-Synchronisierung bekomme. Stammt der Teil am Ende gar nicht vom Rockbox?