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Tante EFI aufhübschen

Gerade hat mich das Software-Update meines MacBook Pro auf eine Aktualisierung hingewiesen, die ich noch nicht installiert habe: Ein Update des EFI, was auf den Macs die Funktionen eines BIOS ersetzt.

Da ich meinen Rechner gerne möglichst aktuell halte, habe ich das Update heruntergeladen und ausgeführt. Das Update-Programm hat mir genau gesagt, was ich als nächstes tun müsste: Alle anderen Programme beenden, dann auf den 'Shut Down'-Knopf in dem Programm drücken und abwarten, bis der Rechner aus ist. Danach sollte ich den Power-Knopf des MacBook Pro gedrückt halten, bis der Sleep-Indicator blinkt. Danach gäbe es eine akustische Benachrichtigung und einen Fortschrittsbalken, der mich über den Fortschritt des eigentlichen Updates informieren würde. Wenn das Update erledigt wäre, würde mein Mac wieder normal starten. Sollte ich danach das gleiche Fenster wieder sehen, müsste ich die Schritte wohl erneut durchführen, weil die Aktualisierung nicht geklappt hätte.

Also habe ich mich daran gemacht, alle Programme geschlossen, den Knopf im Programm gedrückt, und so weiter. Nach nicht einmal einer Minute startete mein Mac wieder in das gewohnte OS X, und das Update-Programm teilte mir freudig mit, dass das Update gelungen sei. Irgendwie habe ich fast das Gefühl, das war zu einfach.

Wenn ich mich da an die BIOS-Updates für PCs erinnere, kommt mir das kalte Grausen: Update im Netz suchen und runterladen, DOS-Diskette basteln (das dürfte inzwischen recht schwer werden), von der Diskette booten, und das Update-Programm (manuell) ausführen. Danach den Rechner neustarten und hoffen, dass Windows das neue BIOS noch mag. Zugegeben, ich habe schon lange kein BIOS-Update mehr durchgeführt, aber die werden mir ja auch nicht automagisch[tm] angeboten wie beim Mac.

Man merkt eben an jeder Ecke, dass Apple besonderen Wert auf die Nutzerfreundlichkeit legt. Ja, ich mag meinen Mac und gebe den auch nicht wieder her.