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zu sonnig

Der Innensenator Hamburgs hat wohl zu lange in der Sonne rumgesessen.Anders kann ich mir jedenfalls die Forderung von Christoph Ahlhaus nicht verstehen, eine städtische Regelung für einen polizeilichen Einsatz von Computerwanzen zu schaffen.

Sätze wie "Zwischen Polizei und Kriminellen muss mindestens Waffengleichheit herrschen" fallen ja mal wieder in die Kategorie der dümmstmöglichen Polemik. Klar, Herr Ahlhaus, Sie wollen bestimmt auch Ihnen unliebsame Personen einfach erschießen, verprügeln, oder in deren Wohnung eindringen, nicht wahr?

Aber mir platzt der Kragen komplett, wenn ich Folgendes lese: Es sei nun einmal so, dass Terroristen heute keine Briefe mehr schreiben, sondern E-Mails. Auf diese Online-Kommunikation müsse die Polizei Zugriff bekommen. "Natürlich wie bisher unter ganz bestimmten Bedingungen und nur mit richterlicher Zustimmung", versicherte der Innenpolitiker.

Aha. "Wie bisher". Naja, stimmt schon. Soweit ich weiß, steht bei jedem Provider mit einer gewissen Anzahl an Kunden eine SINA-Box, mit der die 'Staatssicherheitsbehörden' heimlich die Kommunikation von und zum Computer einer abzuschnorchelnden Person abhören können. Um also an den Mailverkehr von 'Terroristen' zu gelangen, muss die Polizei sich nur eine Berechtigung einholen, über die jeweiligen SINA-Boxen beim Provider den Mailverkehr abzuzapfen. Wenn die Polizei allerdings (zum Beispiel wegen 'Sparzwängen') personell und technisch nicht in der Lage ist, die bereits bestehenden Mittel zu nutzen, dann hilft dagegen wohl kaum, ein (sehr wahrscheinlich verfassungswidriges) Gesetz zusammenzurotzen, um damit einfach noch mehr Überwachung zu betreiben.

Ach ja: Herr Ahlhaus, Sie haben doch bestimmt nichts zu verbergen, oder? Dann ist es Ihnen doch bestimmt Recht, wenn ich in Ihren Büroräumen Video- und Audioüberwachungsgeräte installiere. Ja, in Ihrer Wohnung will ich auch noch Geräte installieren. Oder haben Sie etwa etwas zu verbergen vor den Bürgern, die Sie zu vertreten vorgeben?

Reisverschluss?!

Heute hatte ich mal wieder ein 'tolles' Erlebnis mit meinem Auto. Auf der Heimfahrt habe ich beschlossen, doch mal wieder über die Autobahn zu fahren. Unpraktischerweise gab es kurz nach der Auffahrt Horner Kreisel eine Verkehrsbehinderung: Es hat da wohl einen Unfall gegeben, bei dem ein Unfallteilnehmer (von der Polizei abgesichert) auf der linken Spur rumstand.

So weit, so harmlos. Die Autos auf der linken Spur können sich dann ja im Reisverschluss-Verfahren auf der rechten Spur einfädeln. Das bedeutet (zumindest nach meinem Verständnis), dass ich genau ein Auto zwischen mich und das vor mir fahrende Auto lasse. Das sah allerdings der Fahrer eines Transporters ganz anders, der einfach meinte, er könne sich als zweites Auto zwischen mich und den Vodermann (oder -Frau) drängeln. Nein, die Lücke war auf gar keinen Fall groß genug. Und auch nein, der Fahrer muss mich gesehen haben. Erst nach einem deutlichen Hinweis per Hupe (in Hör- und Sehweite der Polizisten) hat der Drängler dann davon abgesehen, mich aus meiner Spur drängen zu wollen, natürlich nicht, ohne dann noch heftig zu gestikulieren. Deswegen richte ich dem Volltrottel hiermit noch folgendes aus: Arschloch!

SO'n Hals

Wenn ich lese, dass der Petitionsausschuss des Bundestages die Petition gegen die Vorratsdatenspeicherung 'beantwortet', dann wäre das ja eigentlich etwas Positives, insbesondere, wenn "dem Anliegen teilweise entsprochen werden konnte".

Okay, nur teilweise. Wird also die dämliche Vorratsdatenspeicherung nur für Nicht-Politiker abgeschafft? Nein, wird sie nicht! Vielmehr vertritt der Petitionsausschuss die Meinung des Justizministeriums, dass der Petent wohl mit seiner Petition (der ja auch nur 12560 Bürger sich angeschlossen haben) ja bestimmt nur verhindern wollte, dass 'böse' Menschen Anonymisierungsdienste für ihre Untaten missbrauchen würden.

Ähm, HALLO? War den Damen und Herren im Ministerium vielleicht einfach nur zu heiß? Oder wie soll man bitte, insbesondere nach dem Telekom-Problem, die Aussagen verstehen, dass die Verbindungsdatenspeicherung ja harmlos sei, weil doch keine Inhaltsdaten vorratsgespeichert werden dürften? Sagt mal, habt Ihr Voll******* eigentlich nen Schatten? Wer arbeitet hier eigentlichfür wen? Ich dachte, Politiker arbeiten für Bürger, und nicht umgekehrt. Als Chef würde ich die inkompetenten Voll******* sofort entlassen, und zwar fristlos.

Okay, wenn Verbindungsdaten so harmlos sind, verlange ich die sofortige, vollständige Veröffentlichung der Telefonverbindungsdaten aller Abgeordneter. Und zwar sowohl was Büro- Mobil-, als auch Privattelefone betrifft. Oder haben die Damen und Herren Voll******* etwa was zu verbergen?

Mehr zu der Petition gibt's beim RA-Blog.

ComPod #111: Prost!, Teil 3

Neues mit Technik-Bezug.

Im dritten Teil des Podcasts für diese Woche befasse ich mich mit den Meldungen aus der Technik-Ecke, und nutze die Zeit, die ich dann noch habe für Aktuelles aus dem Netz. Trotzdem musste ich für diesen Teil dann noch eine Sondermeldung aufnehmen, weil mich diese Nachricht noch nicht erreicht hatte. Für Musik sorgt dazu passend New Leaf mit dem Titel 'Moments'.

Länge: 40:02, 36,7 MB.

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ComPod #111: Prost!, Teil 2

Schon wieder Politik.

Im zweiten Teil des Podcasts für diese Woche rege ich mich wieder über Politik auf. Für Musik sorgt dabei Catriona mit dem Titel 'Broken'.

Länge: 37:53, 34,7 MB.

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Last Words

Es kann gut sein, dass hier Randy Pauschs letzter öffentlicher Auftritt zu sehen ist. Ohne Liegestütze, deutlich kürzer als die Last Lecture, aber trotzdem mit einer klaren Botschaft. Seht euch das Video einfach mal an.

ComPod #111: Prost!, Teil 1

Neues vom iPhone.

Im ersten Teil des Podcasts für diese Woche befasse ich mich erneut mit meinem iPhone und anderen Apple-Themen. Für Musik sorgt dabei Journey South mit dem Titel 'It's OK To Be In Love'.

Länge: 37:33, 34,4 MB.

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Wasserwaage immer dabei

Nachdem ich bei Golem eine Meldung zu einer neuen Anwendung für mein Telefon gesehen habe, habe ich irgendwie nicht widerstehen können und mir eben diese Anwendung zugelegt. Die Anwendung Level ist eine Wasserwaage, die die Akzelerometer des iPhone als Lagesensoren verwendet und darauf basierend in drei verschiedenen Ansichten die Wasserwaage darstellt. Klingt ganz einfach, und das ist es auch.

Bilder gibt es dann nach dem Klick...

"Wasserwaage immer dabei" vollständig lesen

Immer länger schützen

Ich weiß ja nicht, ob ihr es wisst, aber die Musikmafia hat bei der EU-Kommission rumgejammert, dass der Schutzzeitraum, den das Urheberrecht auf Musik einräumt (50 Jahre nach der Erstellung der Werke) nicht ausreichen würde. Und wie es aussieht, haben die 'Experten' in der Kommission beschlossen, dass sie sich nicht nach unabhängigen Einschätzungen zu dem Thema umsehen müssen. Denn, wenn die Musikmafia jammert, dass 50 Jahre Schutz nicht ausreichen, dann reichen 50 Jahre eben nicht aus. Punkt.

Nun stellt sich heraus, dass eine Reihe von Experten die Verlängerung vom Urheberrechtsschutz für den Feind der Innovation halten. Und das ist noch höflich ausgedrückt. Mir drängt sich jedenfalls immer wieder der Eindruck auf, dass die Medienmafia sich 'ihre' Vertreter in der EU einfach kauft. Ansonsten müssten da dann doch ein paar zu viele inkompetente Politiker sitzen.

Wer mehr dazu lesen will, kann sich ja mal mit diesem Artikel bei ars technica befassen.

ComPod #110: Iphorie, Teil 3

Neues aus der Technik.

Im dritten Teil des Podcasts für diese Woche befasse ich mich mit Neuigkeiten aus dem Technik-Bereich. Mit dabei: Windows 311, Bayerns Stream-Lizenzen, das TNS-Infratest-Leck, der Wahlstift, SCO, ein neuer ältester Bug und der Poenix. Für Musik sorgt dabei Minstrel Spirit mit dem Titel 'At the castle gate'.

Länge: 38:59, 35,7 MB.

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ComPod #110: Iphorie, Teil 2

Politdummheit.

Im zweiten Teil des Podcasts für diese Woche rege ich mich (mal wieder) über politische Nachrichten der vergangenen Woche auf. Für Musik sorgt dabei Journey South mit dem Titel 'In Your Eyes'.

Länge: 38:53, 35,6 MB.

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ComPod #110: Iphorie, Teil 1

That Phone.

Im ersten Teil des Podcasts für diese Woche erzähle ich von meinem Eindruck des iPhone nach einer Woche, beschwere mich über die Dinge, die ich verbessert sehen will, und habe erstmals Telefonfunkgeräusche in einem Podcast. Für Musik sorgt dabei Stavia mit dem Titel 'Dangerous'.

Länge: 38:28, 35,3 MB.

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