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Päckchen Nummer 2

This just in: Die Koalition hat ein Konjunktur-Päckchen gebastelt, berichtet das ehemalige Nachrichtenmagazin. Dass es irgend etwas helfen wird, bezweifele ich schon mal prophylaktisch. Wenn ich mich in Ruhe damit befasst habe, werde ich sicher noch weitere Meinungsäußerungen abgeben. Und jetzt gebe ich zurück in die angeschalteten Anschlüsse.

Schäuble als Vereiniger?

Diese Zeit-Meldung kann ich auch nur so interpretieren, wie Fefe das tut.

Dass Schäuble (wieso muss ich da gerade an schwarze Koffer denken?) die Stasi-Unterlagen vernichten lassen wollte, interpretiere ich einfach als den Versuch, die Akten loszuwerden, die ihn und seine Kumpane belasten. Wer weiß, vielleicht hat er ja Glück, und ausgerechnet die Unterlagen zur Kohl-Regierung fallen einem spontanen Feuer zum Fraß. Immer vorrausgesetzt, die sind nicht schon längst versehentlich vernichtet worden.

ComPod #137: Ganz Phil Inhalt, Teil 4

Technik. Mit Phil und Note, ohne Steve.

Im vierten Teil des Podcasts für diese Woche befasse ich mich mit der PhilNote. Mit dabei: iLife '09 (iPhoto, iMovie und GarageBand), iWork '09 (KeyNote, Pages und Numbers), Mac Box Set, iWork.com, One More Thing: MBP 17" (dünn, Shiny, fest eingebaute Batterie) und iTunes (mit drei Preisklassen und ganz viel ohne DRM (about damn time) und auch über 3G). Für Musik sorgt dabei Rob Costlow mit dem Titel 'Family'.

Länge: 41:43, 38,2 MB.

Feedback hier, per Mail oder bei Podster ist übrigens immer noch ausdrücklich erwünscht. ;-) Bei iTunes könnt ihr den ComPod übrigens auch ganz einfach abonnieren.

Video-Überwachungsrecht in Österreich

Wenn man in Österreich von Videokameras (zum Bleistift in U-Bahnen) gefilmt wird, hat man keine Auskunftsrechte, meint die sogenannte Datenschutzkommission. Als Grund, warum sich der Wiener Bahnbetreiber weigert, seine gesetzlichen Pflichten zu erfüllen, gibt der an, dass das ja dazu diene, die anderen Fahrgäste zu schützen, denen schlicht egal zu sein scheint, ob sie überwacht werden. Eine Auswertung würde ja auch zu viel Aufwand bdeuten (hint: Wenn ihr die Videos ohnehin nie auswertet, braucht ihr sie auch gar nicht erst aufnehmen), und außerdem wären die Daten ja inzwischen ohnehin auch schon automatisch gelöscht worden. Auch das ist nicht so ganz gesetzmäßig, müssen doch Daten von Personen, die um Auskunft anfragen, für mindestens vier Monate vor Vernichtung geschützt werden, aber ein automatisches Überschreiben wäre ja keine Vernichtung (nicht? Na, dann könnt ihr die Videos doch rausrücken, oder?).

Die Datenschutzkommission(FNORD!) ist jetzt der Meinung, das wäre schon ok so. Ein Auskunftsrecht entstünde erst dann, wenn die Videos auch ausgewertet würden. Zugegeben, ich kenne das dortige Gesetz nicht, aber das scheint mir dann doch ziemlich an den Haaren herbeigezogen. Wie soll denn ein Bürger überhaupt erfahren, wann mal Videos ausgewertet werden, die ihn auch betreffen? Oder soll man pauschal Auskunft erbetteln, in der Hoffnunf, dann auch Auskunft zu erhalten, wenn ein Video ausgewertet wird?

Und genau das passiert, wenn man sich immer tiefer in das Geflecht der Orwelllschen Albtraumwelt von 1984 begibt.

(gefunden im Heise-Ticker und notiert für den nächsten Podcast)