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STS-128, die Zweite

Eigentlich hätte jetzt schon wieder die Vorbereitung für den zweiten Anlauf zum Shuttlestart laufen sollen, aber: "The shuttle launch attempt for Wed. morn has been scrubbed due to a problem with a valve in the main propulsion system." Das klingt nach einem Problem, was erst noch untersucht werden muss. Immerhin: "Drain and fill valve that caused tonights SCRUB will need to be evaluated by the launch team and engineers. More to come. #STS128" Nächster Versuch: Freitag: "We will now target Discovery's launch on Friday at 12:22aET pending a review Thursday of analysis on the valve issue."

BVerfG will nicht beschwert werden

Die Parteien "Freie Union" und "Die Partei" werden nicht bei der Wahl antreten dürfen, hat heute das Bundesverfassungsgericht beschieden. Denn Beschwerden zur Wahl dürften erst nach der Wahl beim Bundestag eingeworfen werden, der ja ziemlich sicher in rund drei Jahren befinden dürfte, dass die Wahl natürlich völlig korrekt abgelaufen sei. Danach dürften die Beschwerden dann erst in Karlsruhe eingereicht werden.

Kleine Spende

Den Banken geht es bekanntlich schlecht. So schlecht, dass der Deutsche Bank-Chef Josef Ackermann die Feier zu seinem sechzigsten Geburtstag im Kanzleramt feiern durfte. Na, da lehne ich mich doch mal zurück und warte ab, ob die Kanzlerette über dieser Geschichte eine Dienstwagen-Affäre hat. Spon, taz dazu.

STS-128 startbereit

Wenn das Wetter mitspielt, soll heute um 7:36 MESZ Shuttle Discovery auf die Mission STS-128 starten. Im Moment ist das Wetter noch nicht gut genug, aber bekanntlich kann man das Wetterfür einen Shuttlestart immer erst kurz vor dem angepeilten Starttermin genau genug einschätzen.
Update 7:30: Das Wetter hat nicht mitgespielt. Der Start ist abgesagt ("Scrub"). In 24 Stunden versucht die Crew erneut, das Shuttle starten zu lassen.

Schnee-Leopard ante portas

Gerade schwappt die Meldung durch das Netz, die Apple-Fans schon sehnsüchtig erwartet haben: Der Snow Leopard Mac OS X 10.6 erscheint, wie bereits gerüchtet worden war, am Freitag, 28. August. das ist der gleiche Termin, an dem laut Gerüchten der hiesige Apple Store eröffnen soll. Damit ist auch klar, wo ich mir den Schneeleoparden kaufen will. Jetzt muss da nur noch der Store mitspielen.

ComPod #169: Zensursulation, Teil 3

Space und Tech. Mit Shuttle, Apfel-Gerüchten und Statistik.

Im dritten Teil des Podcasts für diese Woche befasse ich mich mal wieder mit den Meldungen aus der Technik-Ecke. Mit dabei: STS-128-Update, Apple Store Gerüchte, Tomtomtom, Pornupload, Tr.os, MS wehrt sich, Apple-Gerücht: iPods am 9.9., Comcast. G1 voll?, MS wehrt sich 2, G1 gegen Kopierschutz, Statistiken der vergangenen Woche. Für Musik sorgt dabei Broken Poets mit dem Titel 'This Time'.

Länge: 41:26, 38,0 MB.

Feedback hier, per Mail oder bei Podster ist übrigens immer noch ausdrücklich erwünscht. ;-) Bei iTunes könnt ihr den ComPod übrigens auch ganz einfach abonnieren.

ComPod #169: Zensursulation, Teil 2

Politik. Teil zwei von zwei. Mit Post, Arctic Sea und HRE.

Im zweiten Teil des Podcasts für diese Woche befasse ich mich mal wieder mit der Politik. Mit dabei: Post macht zu, Montags keine Post, BGH erlaubt illegalen Lauschangriff, Sauerländer Nummer fünf, Trulla bisher, Garzenzwerg-Konzept, Autoschrott praktisch, Wahlkrampf ohne Onhalt, Arctic Sea, Arctic Pirates, nicht abstimmen, Beatrice von Weizsäcker, Nichtzulassungsbeschwerden, Lissabon ausgeküngelt, Asmussen redet, Trulla will Regeln, Amok-Rentner, Genspuren fälschbar, Lidl-Krankenstrafe, JU lädt zum Komasaufen, Warndatei, Steinbrück findet alles richtig, BVerfG gegen anlasslose Videoüberwachung. Für Musik sorgt dabei Anemo mit dem Titel 'Learn to Love Yourself'.

Länge: 43:54, 40,2 MB.

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ComPod #169: Zensursulation, Teil 1

Politik. Teil eins von zwei. Mit Zensur, Ziercke und Demagogie.

Im ersten Teil des Podcasts für diese Woche befasse ich mich mal wieder mit der Zensur. Mit dabei: gelöschte Vorstellung, Herr MAnn fordert, Sperren statt verfolgen, Österreich: Justizministerium blendet Kritik aus, Ziercke (strafbar, Zweck, unwirksam, Zensur, geheim, Flaschenpost), Hartmann, Zensursubla, unumgehbar laut Schäuble, bayrischer Missbrauch (bald ausgeblendet), Güldner weiter uneinsichtig, der Heile Hubertus. Für Musik sorgt dabei Anthony Rankin mit dem Titel 'Believe in Love'.

Länge: 48:51, 44,8 MB.

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Oooooooobst!

So langsam wird der Apple Store in Poppenbüttel wohl fertig. Ich hab da heute mal ein paar Fotos gemacht. Ob die Bauarbeiten (und die fertige Einrichtung des Geschäfts) innerhalb eienr Woche zu schaffen sind, weiß ich nicht, halte mir aber für nächsten Freitag meinen Zeitplan offen, falls die Eröffnung dann tatsächlich stattfinden sollte.

nichts gelernt

Der Heise-Ticker hält heute zwei Meldungen parat, die ich in die Kategorie 'Politiker, der nichts gelernt hat' stelle: Matthias Güldner, Bremer Landesfraktionschef der Grünen, der seine Beleidigungen immer noch nur provokativ nennt.

Und dann war da noch der Heile Hubertus von der SPD, bei dem ich mich frage, unter welchem Stein er die vergangenen Monate verbracht hat, wenn er verkündet, dass die Zensur nicht ausgeweitet werden dürfe. Denn das haben ja diverse Unionspolitiker schon wiederholt gefordert. 

Beide Politiker hätten durchaus etwas lernen dürfen, haben aber ihre Zeit offenbar anderweitig verwendet. Im Übrigen ist mir Herr Güldner durch seine deutliche Abwesenheit in den Kommentaren bei Netzpolitik.org aufgefallen. Der Mann wollte wohl nur seine Äußerungen abwerfen, keinen Dialog.

Schäuble unumgehbar: China kommt noch

Während Ziercke und Zensursula den Redakteuren beim Heise-Ticker aufgefallen sind, gibt es bei Abgeordnetenwatch eine bedenkliche Antwort des Bundesterrorministers:
Den Zugang zu Web-Seiten mit kinderpornographischen Inhalten zu erschweren ist daher Gegenstand des Zugangserschwerungsgesetzes. Das dabei nicht gleich zu Anfang eine hohe Umgehungssicherheit des Verfahrens gewährleistet werden kann, liegt auch daran, dass die Telekommunikationsunternehmen die Technik für umgehungssichere Sperren erst schrittweise einrichten müssen.

Zensursubla

Im selben heise-Ticker-Artikel findet sich dann auch noch ein Verweis auf eine Wahlkrampfrede von Zensursula, deren Sprachmelodie mich frappierend an Politiker erinnert, die vor rund 70 Jahren sich äußern durften. Und dann pöbelt die Frau, die offensichtlich keine Ahnung hat auch noch gegen Leute, die ihr wiederholt dargelegt haben, warum das Gesetz eine dumme Idee ist: "Dann war da der Chaos Computer Club und die Piratenpartei, die plötzlich schrieen, Das. Ist. Zensur."

Das Video kann ich aus gesundheitlichen Gründen nur bei leerem Magen überhaupt sehen, da krampft sich mir dann doch alles zusammen. Keine Ahnung, wie man das am Stück sehen könnte.

Ziercke-Blub

Da hat sich derHeise-Chefredakteur Kuri mal ganz besonders reingehängt, und das gesamte Geschwaf mit dem Chef des Bundeskriminellen Amts, Jörg Ziercke, angehört und aufgeschrieben. Meine Zusammenfassung davon:

  • Strafbar: Ziercke meint, die Zugangserschwerung zu umgehen, sei strafbar. Das steht so nicht im Gesetz.
  • Zweck: Bei dem Gesetz gehe es darum "an das Rechtsbewusstsein derjenigen Nutzer zu appellieren, die sich durch das Auffinden von Kinderpornographie im Netz strafbar machen"
  • Unwirksam: Ziercke könne daher die Diskussion, dass das Ganze nicht wirkungsvoll sei, "nur dann verstehen, wenn Sie alle der Meinung sind, Gesetze muss man nicht beachten". Wenn das Rechtsbewusstsein in diesem Maße aber nicht mehr vorhanden sei, "können wir unsere Rechtsordnung vergessen". Komisch, für die Verfassungskonformität eines Gesetzes ist die Wirksamkeit eine Grundvorraussetzung, nicht umgekehrt.
  • Zensur: Die Zugangserschwerung sei keine Zensur, denn es ginge um die Würde der Opfer. Nur, dass der Würde der Opfer mehr damit geholfen wäre, wenn Missbrauch gar nicht stattfände, als dass man da das Schweigen drüber ausbreitet.
  • Geheim: Die Filterliste sei ja gar nicht geheim, denn das ominöse Kontrollgremium dürfe die doch kontrollieren, und außerdem stünden da ja auch nur Seiten mit kinderpornografischem Material drauf. Da sagt das Gesetz doch ziemlich klar etwas anderes. Da ist doch die Rede von 'Angeboten, deren Zweck darin besteht auf kinderpornografische Angebote zu verweisen', was nach meinem naiven Verständnis so Seiten wie Suchmaschinen und Linkverkürzer beinhalten dürfte, denn deren Zweck besteht ja darin, auf Internetseiten zu verweisen. Aber eine Veröffentlichung der Liste lehnt Ziercke trotzdem ab, um nicht Missbrauch Vorschub zu leisten. Komisch, wenn man die Zugangserschweung nicht umgehen darf, kriegt man da doch nur Stoppschilder zu sehen. Was hat Ziercke da wohl zu verbergen?
  • Flaschenpost: Ziercke will weiter nur Flaschenpost Interpol den Polizeibehörden der Länder Meldungen zukommen lassen, in denen die zugangserschwerten Seiten gehostet werden. "Ich kann nicht in Togo, Sierra Leone, China oder Iran einfach anrufen lassen und ein Löschen beantragen." Nein, aber man (vielleicht nicht gerade Ziercke) dürfte durchaus die Provider per MAil freundlich darauf hinweisen, dass deren Kunde da kinderpornografisches Material zur Schau stellt. Aber die Weigerung zeigt schon, worum es geht: Sperren statt Löschen.

Dann lässt der Heise-Artikel noch den SPD-Vertreter Hartmann zu Wort kommen, der betont, dass die Zuganhwerung mit ihm nicht ausgedehnt würde, wo sich mir die Frage aufdrängt, ob der Mann zufällig die Ausdehnungs-Diskussion verschlafen hat. Denn natürlich wird die Zensur-Inftrastruktur auch für andere verbotene oder missliebige Inhalte ausgeweitet. Aber da die SPD wahrscheinlich nach der Wahl nicht mehr an der Regierung beteiligt sein dürfte, hat er Recht: Das wird dann nicht mehr mit ihm passieren.

Uhrzeiten

Liebe Rolf Gehrke GmbH, liebe Kalorimeta,
Ich finde es ja nett, dass man im Netz Eure Erreichbarkeit nachlesen kann. Wenn ich dann lese
Wir sind für Sie da:

Montag-Donnerstag
07:00 Uhr - 16:00 Uhr
dann gehe ich davon aus, dass ich Euch unter 040-6710180 in der Zeit anrufen kann, und jemanden erreiche. Erreicht habe ich gerade jemanden, aber die Stimme stammte nur von einem Anrufabwimmler, der mir mitgeteilt hat, dass Ihr erst ab 8:00 erreicht werden wollt. Ich gehe mal davon aus, dass Ihr Kalorimeta schon über die geänderte Erreichbarkeit informiert habt, denn dann kann dort die Webseite schnell geändert werden. Denn Ihr wollt ja, dass man Euch erreichen kann.