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Zenbulshytta

Manche Meldungen machen aggressiv. Die hier gehört für mich dazu. Da hat sich also Zensursula mal wieder bequemt, heißen Bulshytt von sich zu geben.

Die 'Netzgemeinde' soll sich noch stärker an der Diskussion beteiligen, und die Debatte sei also "hoch interessant". Also in Sachen 'Netzgemeinde' hab ich mir das bestimmt nur eingebildet, aber ich hatte eigentlich gedacht, das Nein sei laut genug gewesen. Und die 134.000 Unterzeichner der Petition gegen das Gesetz waren nun auch nicht gerade wenige Leute.
Dann will Zensursula "diskutieren in den Foren, in den Blogs. Wir lernen daraus, was passiert ist, aber wir ziehen uns nicht in den Schmollwinkel zurück. Die Metaebene, die grundsätzliche philosophische Diskussion, müssen und wollen wir miteinander führen." Komisch, ich habe die Frau noch kein einziges Mal dabei ertappt, dass sie auf Argumente der Zensurgegner eingegangen wäre. Stattdessen hat sie vor der Wahl immer nebulös von irgend welchen ungenannten Ländern gefaselt, in denen die Vergewaltigung von Kindern nicht geächtet sei. Nur genannt hat sie schon länger keine Länder mehr, nachdem sie mit Indien ein Land erwähnt hatte, in dem jegliche Pornografie illegal ist, und auch schon seit 2007 ein Gesetz gegen 'Kinderpornos' existiert.

Und dann schwafelt die Ministerin wieder davon, dass bestimmt Bilder nicht gelöscht werden könnten. Dass das vielleicht an der etwas großzügigen Definition von Kinderpornografie liegen könnte, unter die eben nicht nur Dokumentationen von Vergewaltigungen fallen, das hat die Ministerin bestimmt nur vergessen zu erwähnen. Als pure Ironie lese ich den letzten Satz der Meldung, in dem Zensursula sagt: "Weggucken kann jetzt keiner mehr." Außer ihr fordert das ja kaum jemand. Aber gut, dass wir nicht darüber geredet haben.