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Shuttle-WOW

Ich hab's heute früh zwar schon getwittert, aber dieses Video (Original scheint es hier herzustammen, da hör ich nur grad keinen Ton) ist so extrem sehenswert, dass ich sofort einen Sehbefehl erteilen muss. Da hat sich jemand mit Engineering-Material vom Shuttlestart hingesetzt, ein Video zusammengebaut (inklusive Pans über Fotos, die erst auf den dritten Blick als solche erkennbar sind), dramaturgisch passend Musik drunter gelegt, und eine wunderschöne Zusammenfassung des Shuttlestarts gebaut. Ich hänge mich mal so weit aus dem Fenster: Wenn der Mensch mal einen Kinofilm produziert mit der Qualität, dann gehe ich dafür extra ins Kino. 

Also, los: ansehen!

Update: NASA hat das Video jetzt auch offiziell durch Eigenveröffentlichung gewürdigt. Dabei hat's aber irgendwie das Audio zerkratzt. 

ComPod #183: Ring frei, Teil 2

Politik. Teil zwei von zwei. Mit REGEN, Zensur, Aghaniheimnis und mehr.

Im zweiten Teil des Podcasts für diese Woche befasse ich mich mal wieder mit der Politik. Mit dabei: Britische Demonsterroristen, Steuersenkrampf, Schweine-Mutation, Angriff ist...?, Finanz-Ecksperte, Zensur (Verhandlungsdetails, Zenbulshytta, Akte verloren), Britischer Irak-Fuckup, Arbeitsdings, komisches Urteil, Beer-Wechsel, UK: einfach mal festnehmen, SWIFT-Druck, Augsburgr Abmahnung, WestLBumm, Geheim-Maut, französisches Millelalter, Soli verfassungswidrig?, SWIFTer Umfall?, Böse Mine, Afghani-Geheimnis, Jung reagiert. Für Musik sorgt dabei Anemo mit dem Titel 'Still'.

Länge: 49:59, 45,8 MB.

Feedback hier, per Mail oder bei Podster ist übrigens immer noch ausdrücklich erwünscht. ;-) Bei iTunes könnt ihr den ComPod übrigens auch ganz einfach abonnieren.

Hotte will nicht zensieren

Damit hatte ich nicht gerechnet. Offenbar hat unser Bundespräsident Hotte Köhler Bedenken gegen die Zensur. Das koalitionäre Geschwafel, dass man das Gesetz gar nicht nutzen wolle, kann damit dahingestellt bleiben, denn es tritt so schlicht nicht in Kraft. Ausnahmsweise hat der Bundes-Köhler damit ein Gängel-Gesetz abgelehnt.

Beim Nachlesen fällt mir auf, dass rein formal Köhler das Gesetz nicht als offensichtlich verfassungswidrig ablehnt, sondern 'noch Fragen' hat. Da mutmaßen dann einige Kommentatoren, dass er der Regierung eine Chance geben wolle, den verfassungsrechtlich äußerst bedenklichen Weg der Nichtausführungsanordnung zu verhindern. Rein formal sollte das aber eigentlich keine Auswirkung haben. Jetzt hat jedenfalls die Regierung eine Chance, das Gesetz praktisch unter Umgehung des Parlaments zu stoppen. Dabei hätte Köhler das Gesetz ja schon formal ablenken müssen (weil das Gesetz zwischen erster und zweiter Lesung zu sehr verändert wurde, weil der Bund für Internetzensur gar keine Gesetzgebungskompetenz hat, und eigentlich auch wegen des Inhalts, auch wenn er da kein Prüfungsrecht hat).