Skip to content

Kriminelle Kirche

Okay, jetzt bin ich ernsthaft sauer. Bisher hab ich gegen die katholischen Vergewaltiger ja nur begrenzt gepöbelt, aber das ist jetzt vorbei. Warum? Weil 1962 ein gewisser 'Johannes XXIII' nen Schrieb verfasst hat, dass Bischöfe doch bitte Leuten, die ihnen melden, dass sie von nem Geistlichen vergewaltigt oder unangemessen angefasst wurden, ein Schweigegelübde abnehmen sollen. Außerdem soll die ganze Geschichte gründlich unter den Tisch geklehrt werden. Okay, das Opfer soll dann wohl immerhin nicht ermordet werden, aber das ist ja nicht viel.

So weit, so eklig. Der damalige Papst ist ja inzwischen schon eine Weile unter der Erde. Aber dann gibt's da ja noch die Meldung, dass 2001 eine gewisse Glaubenskongregation (die früher mal als Heilige Inquisition firmierte) über ihren Chef geschrieben hatte, dass die Geheimhaltung immer noch gilt. Wer war denn 2001 der Chef der Inquisition? Nun, ein gewisser Kardinal Ratzinger, der sich aktuell als Benedikt XVI bezeichnet, und den amtierenden Papst gibt.

Fassen wir also mal kurz zusammen: Seit einem knappen halben Jahrhundert besteht in der katholischen Kirche die Anordnung, dass Opfer kirchlicher Vergewaltigung, die sich einem Priester anvertrauen, zum Schweigen gebracht werden sollen, und das möglichst dauerhaft. Und der amtierende Papst hat vor neun Jahren noch bekräftigt, dass diese Verheimlichung von Verbrechen immer noch gelten soll. Oder noch einfacher formuliert: In der Kirche findet organisierte Verschleierung von Verbrechen statt. Da frage ich mich doch, ob diese Kirche nicht als kriminelle Vereinigung deklariert werden kann, und die Mitglieder dieser Vereinigung mindestens ab der Ebene der Bischöfe mit Strafverfahren belegt werden. Zuvorderst gehört natürlich auch das Oberhaupt dieser Organisation, Joseph Ratzinger, Gerüchten zufolge immer noch im Besitz der deutschen Staatsbürgerschaft, auf die Anklagebank. Und zwar wegen Bandenmäßiger Kriminalität: Vergewaltigung von Kindern, Strafvertuschung, Behinderung der Ermittlungsarbeit, und bestimmt noch mehr. Um jetzt mal die Dummschwätzer der Christlich(!!) Zensierenden Union zu zitieren: Die Kirche darf kein rechtsfreier Raum sein!

(gefunden bei Malte Welding via Fefe)

VDS-Ankündigung

Nach der negativen Meldung gestern hat heute das Bundesverfassungsgericht eine erfreulichere Ankündigung veröffentlicht: Das Urteil in der größten Verfassungsbeschwerde aller Zeiten wird am Dienstag, 2. März 2010 ab 10:00 Uhr verkündet werden. Dann werden wir erfahren, ob und wenn ja, wie weit die verdachtsunabhängige Speicherung aller Telekommunikationsverbindungsdaten mit dem Grundgesetz vereinbar ist. Nachdem die Richter sich ja bei der mündlichen Anhörung bekannt fundiert informiert haben, bleibt zu erwarten, dass das Urteil mindestens gut begründet werden wird. Und hoffentlich wird dabei die Speicherung aller Verbindungsdaten verboten, und nicht nur deren Nutzung eingeschränkt.