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Ich bin untröstlich. Censilia Malmström heult sich im FAZ-Interviewdarüber aus, dass ihre Zensurwünsche doch tatsächlich aif Kritik gestoßen sind. Dann packt sie nochmal das dämliche Geschwall davon aus, dass Kinderpornos ja nicht unter die Meinungsfreiheit fielen, anstatt sich mit Gegenargumenten zu befassen, die ihr tatsächlich entgegengebracht wurden, beliebt die Frau also weiter mit Nebelbomben zu werfen. Dann meint sie auch noch, sie könne DNS-Poisoning ja nicht umgehen, und der Einwand, dass Anleitungen ja bei Youtube zu finden seien, bringt die Kommissarin dann nur dazu zu behaupten, da gäbe es ja so viel, darauf könne man keine Rücksicht nehmen. Oder kurz gesagt: Die Frau hat immer noch nichts verstanden.

Ein interessantes Detail gibt es dann aber schon noch:

In der Tat haben mehrere Studien gezeigt, dass die Amerikaner nicht sehr effektiv sind beim Löschen. Im vergangenen Sommer hat eine deutsche Internet-Meldestelle 144 kinderpornographische Websites zurückverfolgt, 110 davon waren in Amerika. Man hat versucht, diese Seiten über das Providernetzwerk „Inhope“ zu löschen. Doch auch nach mehr als zwei Monaten waren noch mehr als die Hälfte dieser Seiten online abrufbar. Deshalb müssen wir mit den Amerikanern reden. In Madrid haben wir vor wenigen Tagen mit der amerikanischen Heimatschutzministerin Napolitano besprochen, wie wir einen gemeinsamen Aktionsplan gegen Kinderpornographie ausarbeiten. Die Reaktion war ausgesprochen positiv.

Da würde mich dann doch mal interessieren, was das für Seiten gewesen sein mögen. Ich rate mal: Die dort zu findenden Inhalte fallen in USA unter das First Amendment, und unterliegen eben doch dort der Meinungsfreiheit. Und wenn ich schon rate, dann rate ich auch, dass es sich nicht um Bild- oder Videomaterial handelt, das tatsächlich stattgefundenen Missbrauch zeigt. Sondern vielleicht einfach Personen, die jemand für unter 18 halten könnte, die einvernehmlich sexuell miteinander verkehren. Aber das will Censilia ja auch als Kinderpornos verbieten ganz hart wegblocken.

(via)

Wusstet ihr, dass diverse Verkehrsschilder anders aussehen sollten? Nein? Ich auch nicht. Die bekannten Schilder gelten eigentlich gar nicht mehr. Hat im September 2009 die Regierung beschlossen, indem sie eine Regelung beseitigt hat, die den alten Schildern noch Gültigkeit verlieh. Die neuen Schilder wurden übrigens erst kürzlich geändert, nämlich 1992. Dass die Schilder jetz eigentlich nicht mehr gelten, ist den Kommunen wohl erst kürzlich aufgefallen. Dummerweise haben die gar kein Geld, um alle Schilder durch geringfügig andere Schilder zu ersetzen. Und heute verkündet Ramsauer, dass das alles gar nicht so gemeint sei, und die Schilder nun doch weiter gelten sollten. Man könnte glatt meinen, wir seien in Schilda.

Jetzt ist der Kathole Bertone nicht nur im Hintergrund auffällig, nein, der pöbelt inzwischen rum, dass die Missbrauchsfälle ja an Homosexualität lägen. Mir fehlt in dem Text der Wortlaut des Herrn Trottel, aber seit wann geben Kirchenleute zu, homosexuell zu sein? War das nicht eine Sünde? Aber okay, Kindesmissbrauch ist ja auch sündig.