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ComPod #261: Bleibbazin, Teil 2

Politik. Teil zwei von zwei. Mit Regierung, Zensur und mehr.

Im zweiten Teil des Podcasts für diese Woche befasse ich mich mal wieder mit der Politik. Mit dabei: 9/11-Helfer-Terror, Hartzitik-Wiederholung, Regierung (Mauthofer, Bildungspäckchen kritisiert, Buildungspäck-Nachtrag, FDP gegen Maut, Bildaktiv, Freizugchance, Niebel einthemt, Westerniebel, SLS für 'digitale Werte', Warnpeng, Richter warnen), Richterbama, Blackwater-Aufrollung, DB lockt Aussteiger, Mubarlänger, Sprit knapp, Gitmo-Leak, VDS-Grundrechte, Schengen unaussetzbar, NPD-Neuverbot, CDU BaWü droht, Zensur (EUnternet), Schröderspenden. Für Musik sorgt dabei Saor Patrol mit dem Titel 'Weramur'.

Länge: 52:34, 48,2 MB.

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Der lohnt-sich-ja-doch-Tag

Nun hab ich den Tag praktisch komplett unterwegs verbracht. Okay, zum Datum hatte ich das ohnehin schon vor gehabt. Von der vergangenen Woche wurde der Wunsch dann nur noch mehr bestärkt (und nein, mehr Details dazu schreib ich nicht). Dabei ist mir dann nochmal aufgefallen, was für besonders starke Musik ich für Situationen gesammelt habe, in denen es mir nicht gut geht. Zusammen mit dem 2009eer TED-Talk von Bertrand Piccard und dem 'Science Saved My Soul'-Video sind da locker eine Menge Gänsehaut-Erlebnisse versteckt.

Dann hatte ich mir überlegt, noch zum Schmuggelstieg zu fahren, wo so eine Art Mini-Markt einiger Stände vom Hexendorf sein sollte. Okaxy, Mini-Markt war schon, aber noch kleiner als letztes Jahr. Hat sich also nicht so gelohnt. Dann war es rund 14:30 und ich wollte nochmal schauen, ob ich in Norderstedt den Bus mit der langen Fahrtroute nach Wedel erwische, aber der war gerade weg. Also bin ich nach Langenhorn Markt und hab mit dem neuesten Druidenpodcast und der Vorlesung über Drachen (faszinierend) das Problem gehabt, dass ich möglichst ne Stunde lang einfach nur zuhören können wollte. Ich hab dann kurzerhand beschlossen, doch mal zu Fuß zur Heidberg-Klinik wandern zu wollen.

Mit einem kurzen Zwischenstopp im örtlichen Edeka stand der Dateizähler bei 54 Minuten, als ich am Krankenhaus ankam und ganz verwundert war, was da ein Bratwurststand, diverse andere kleine Stände und so viele Besucher zu suchen hätten. Offenbar war da heute Tag der offenen Tür, weil die Gro0baustelle in Haus 6 sich zu einem neuen OP-Trakt gemausert hat. Die Veranstaltungen sollten aber nur bis 16 Uhr dauern, habe ich um 15:58 erfahren. Also bin ich schnell noch reingewandert, bei einem begehbaren Modell eines Hirns und einem eifrig erzählenden Mediziner stehengeblieben. Der war gerade damit befasst, einen (ehemaligen) Patienten über ein Thema rund um Blutgefäße im Hirn zu informieren. Der zwischendurch vorbeikommende Professor hat ihn wohl ermahnt, er möge beizeiten enden, die Zeit sei abgelaufen, was den Arzt aber nur zu der Aussage motiviert hat, dass er selbst bestimme, wann Schluss sei (hihi). Dann hatter er aber auch bald seine Gesprächspartner erschöpfend behandelt, womit ich dann die Gelegenheit hatte, nachzufragen, wo in dem Modell sich denn die Ventrikel verstecken würden. So in ihrer räumlichen Anordnung im Verhältnis zum Gehirn habe ich die noch nicht dargestellt gesehen. Dabei wurde mir dann auch klar, warum am Aquädukt von Sylvius so selten (nie?) operiert wird, wenn das doch die Stelle ist, die beim Hydrocephalus so gerne verstopft.

Eigentlich ist der Grund total trivial: vor dem Aquädukt liegt der Punkt, wo (fast?) alle Körpernerven beim Gehirn ankommen, und dahinter liegt das Kleinhirn. Beides keine Hirnregionen, die massiv redundant wären. Selbst bei Ventriculostomioe, wo in den Boden eines Ventrikels per minimalinvasivem Eingriff ein Loch gestochen wird, operiert man wohl lieber im vorderen Hirnbereich, wo weniger lebensnotwendige Gebiete liegen.

Auf dem Weg nach draußen ist mir dann auch noch der Augen-Professor begegnet, dem ich das Geheimnis seiner lauten Schuhsohlen entlocken konnte: Das sind Ledersohlen gegen Schweißfüße. Dass die seinen 'Untergebenen' auch schon von weitem ankündigen, dass der Chef naht, ist da nur ein Nebeneffekt.

Danach hatte ich dann noch Zeit bis der Bus auftauchen wollte, die ich damit verbracht habe, mein Auge an der genormten Stationsuhr (groß, rot, digital und ganz gut erkennbar) auszutesten. Ich bilde mir ein, dass es mal eine Zeit gab, als ich die Uhr auch aus etwas Entfernung ablesen könnte. Heute musste ich schon fast direkt unter der Uhr stehen um erkennen zu können, was die anzeigt. Mir scheint, die nächste Augen-OP könnte demnächst schon kommen. Wobei ich terminlich einen Zeitpunkt im Juli, nach dem ersten Wochenende präfereieren würde. Dann hätte ich die große Mittelalter-Saison im Juni und Bahrenfeld wenigstens noch dabei. Wenn es bei der OP nur um die Linse geht, eilt das ja hoffentlich nicht, und das Öl nörgelt zwar gerne rum, aber solange die Netzhaut droht, sich wieder abzulösen, kann das Öl auch nicht raus. Nächsten Samstag habe ich erstmal elf Monate seit der OP, was auf dem Wikingermarkt in Bergstedt gebührend gefeiert werden darf. Und danach ist dann am 18. wieder Augendoc dran.

ComPod #261: Bleibbazin, Teil 1

Politik. Teil eins von zwei. Mit Japan, Atom-Rest, Sarrazin und mehr.

Im ersten Teil des Podcasts für diese Woche befasse ich mich mal wieder mit der Politik. Mit dabei: Japan (Schiffsabsicht, Mehrwasser, Wassersorge, Wasserlager, Kein Tschernobyl, Strahlungsplus, Lecklos, 3x Dosis, 1120 mSv/h), Atom-Rest (Seehofer will raus, Röttgen mehrkostet, Ruderstand, Panikmache, BDI-Preis-FUD, Russen -11, Kretschmendlager, Röttgendlager, Bremskommission), Sarrazin (Nahlazin selbstverteidigt, Nahlazin will Ende, Trottelverteidigung, Nahlazintrittsforderung). Für Musik sorgt dabei Crystal Kovach mit dem Titel 'Air'.

Länge: 50:14 , 46,0 MB.

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TomDaten

Wo wir in den letzten Tagen so schöne Aufregung über Locationdaten hatten: Was wäre wohl, wenn eine Firma, die Navigationsgeräte verkauft, deren Ortsmessungen (GPS, also schon recht genau) regelmäßig einsammeln und (angeblich) anonym auswerten würde? Okay, ohne Zustimmung der Gerätenutzer sollte die Firma das nicht tun. Was heißt denn nun auswerten? Naja, so Orts- und Zeitdaten lassen sich zum Beispiel nutzen, um Geschwindigkeiten zu ermitteln. Daran haben nun wieder Ordnungsbehörden ein Interesse. Nachdem die Daten ja nur anonym ausgewertet werden, kriegen die Behörden also nur Durchschnittsgeschwindigkeiten beziehungsweise Mindest- und Höchstgeschwindigkeit. Und die nutzt die Polizei dann, um Radarfallen aufzustellen. So geschehen in Holland, wo die Firma TomTom der Polizei geholfen hat, neue Radarfallen aufzustellen. Was ich jetzt noch vermisse: wirre Verschwörungstheorien, dass die Daten komplett an Geheimdienste abgeliefert würden. Denn das sind richtige Bewegungsprofile. Und wenn die Geheimdienste die von Apple bestellen sollten, dürfen sie sich die doch nicht bei TomTom entgehen lassen, oder?

Consolidanken

Nein, sowas! Wenn man sich mal die Arbeit macht, sich die iPhone-Location-Daten genauer anzusehen, die als Bewegungsprofil in den Medien waren, dann stellt man fest, dass die Obstgeräte gar kein richtiges Bewegungsprofil enthalten. Bewegungsdaten kann man aus der consolidated.db eigentlich nur dann entnehmen, wenn man zum ersten Mal die jeweiligen Orte/Funkzellen aufsucht. Danach speichern die Obstgeräte nämlich nur dann noch Daten, wenn sich gegenüberber dem letzten Speichern etwas verändert hat. Sicher nachvollziehen kann man also aus den Daten nur, wann man zum ersten Mal an einem bestimmten Ort war (Ort im Sinne von 'laut der Ortungsdatenbank, die Umzüge von WLANs/Cell-IDs nicht zeitnah mitbekommt'). Spätere Besuche lassen sich nur erahnen.

Davon unbeeinflusst bleibt noch die Frage, warum die Daten nicht wie in anderen Caches automatisch entfernt werden nach einiger Zeit. Die Verschwörungstheorie dazu, dass Apple die Daten auf Wunsch von Geheimdiensten in den Geräten belässt, erscheint mir irgendwie unglaubwürdig. Wie bereits beschrieben, lässt sich aus den Daten eben kein Bewegungsprofil ableiten, was doch relativ einfach einzubauen gewesen wäre, wenn das die Absicht gewesen wäre. Also tippe bleibt noch die Möglichkeit, dass es sich um einen Fehler, ein Übersehen ('oh, wir löschen ja gar nicht') oder ein Zeitproblem ('löschen einzubauen hätte nen Monat Aufwand gebraucht') oder eine Datentransfereinsparung handelt. Dazu brauche ich ein paar mehr Worte. Was ich in der Berichterstattung vermisse ist eine Angabe, woher die Ortsangaben stammen. Weder WLANs, noch Funkzellen liefern von sich aus eine Angabe, an welchem Ort sie sich befinden. Wenn das iGerät die Daten selbst ermitteln wollte, müsste es erst sich selbst orten (GPS? Ohne Daten für das Assisted GPS?) und dann aus der Empfangsstärke die Position der Funkquelle erraten. Dann dürfte es aber keine falschen Ortsangaben in der Datei geben. Ich vermute eher, die Ortsangaben dürften Apples Ortsdatenbank entstammen. Dafür müsste iGerät mit der ID der Funkzelle/des WLAN sich bei Apple melden, von wo dann die Ortsdaten übermittelt werden dürften. Das dürfte jedes Mal einen Datentransfer über die Luftschnittstelle kosten. Genau den könnte man einsparen, wenn man eben nicht jede Funkzelle aus der zentralen Datenbank nachfragt, sondern sich die Antworten merkt, die man bereits erhalten hat. Entsprechend wäre consolidated.db ein Ausschnitt von Apples großer Ortungsdatenbank. Aber damit lässt sich nicht so viel Medienaufmerksamkeit erregen.

Update: Und dann hat Apple eine offizielle Q&A zu dem Thema veröffentlicht. Ich lese da jetzt im Wesentlichen eine Bestätigung meiner Überlegungen. Und dass es sich um einen Bug handelt, der demnächst[tm] per iOS-Update behoben werden soll. Arme Geheimdienste.

VDS EU-grundrechtswidrig

Der wissenschaftliche Dienst des Bundestages gutachtet gerne und oft zu allen möglichen Themen, und zwar auch auf Dissertationslevel (hust, Guttenplag). Und nun gibt es ein Gutachten zur verdachtsunabhängigen Vollverdächtigung, also der Vorratsdatenspeicherung, die HaPe, der Innenminister, lieber "Mindestdatenspeicherung" nennen will. Und das Gutachten kommt (völlig unterraschend) zu dem Ergebnis, dass eine Vorratsüberwachung nicht verhältnismäßig sein könne. Bekanntlich wurden mit VDS nur sehr wenige Straftaten aufgeklärt, die ohne VDS nicht hätten aufgeklärt werden können. Der Nutzen ist also nachweislich sehr gering. Dafür wird in das Fernmeldegeheimnis jedes (EU-)Bürgers eingegriffen, was also einen intensiven Eingriff darstellt. Dass dabei die Verhältnismäßigkeit nicht gewahrt wird, ist dann eine konsequente Feststellung. Die Verhältnismäßigkeit verlangt nicht nur das deutsche Recht, sondern auch die EU-Menschenrechtskonvention. Dummerweise rechne ich nicht damit, dass die Überwachungsfanatiker (C*U, Censilia Malmström, etc.) sich durch die Feststellungen des Gutachtens zur Vernunft bringen lassen. Wenn doch, wäre ich jedenfalls schwer überrascht.

Content-Gegenvorschlag

Das könnte doch mal interessant sein. Wenn ich mal Ruhe hab, lese ich mir das CCC-Konzept von der Kulturwertmark durch. Verglichen mit den lautstarken Forderungen der Verleger nach Leistungsschutzrecht, Three Strikes (Digitalmord), Zensur und Co klingt das jedenfalls deutlich angemessener. Aber ich bin da auch voreingenommen.

(via)

Ausblickenende

Wo heute der Frühjahresdom endet, kann ich ja mal aufschreiben, was die kommenden Wochenenden so aufbieten: In zwei Wochen, am 7. und 8. Mai ist in Bergstedt Wikingermarkt(ein Termin, der noch gar nicht so lange angekündigt ist). Dann steht am 18. Mai mal wieder ein Augendoc-Termin an, von dem ich erhoffe, dass da wieder keine neue OP bei rumkommt.

Immerhin muss ich dafür nicht mehr extra zum Friseur, nachdem ich das Samstag schon erledigt hab. Dazu sollte ich vielleicht erlklären, dass ich vor jedem Augenarzt-Termin seit Dezember immer beim Friseur war, mit dem Hintergedanken, dass ich dann wenigstens kurze Haare hätte, wenn ich nach dem Termin ins Krankenhaus müsste. Dieses Mal habe ich das aber schon erledigt, weil meine halblangen Haare nicht zum Sommerwetter passten.

Aber zurück zur Planung. Am 20. Mai steht der teure Werkstattbesuch für den Smart an. Dann dauert es nur noch eine Woche, bis am 28. und 29. Mai in Ahrensburg endlich wieder Mittelaltermarkt ist, ziemlich genau ein Jahr nachdem der da zuletzt war. Noch eine Woche später, am 4.6. jährt sich dann der Augendoc-Nichttermin, bei dem letztes Jahr die Amotio entdeckt wurde (und für den ich podcastseitig schon etwas plane). Theoretisch könnte ich an dem Wochenende auch zum MPS Rastede fahren, aber laut Navi wären das über zwei Stunden Fahrt je Richtung. Und, wie geschrieben, habe ich da ja auch noch etwas podcastiges im Plan. Am 7. Juni jährt sich dann die Augen-OP das erste Mal (wenn da im Mai nicht ein neuer OP-Termin bei rumkommt). Dann ist am folgenden Wochenende auch schon Pfingsten, was bedeutet, dass wie im letzten Jahr zu Pfingsten in Hohenwestedt ein MPS stattfindet, wo ich hinfahren will, mich mit leckeren Fleichspießen versorgen und meine Mittelaltermusiksammlung auffüllen will. Außerdem ist das einer von zwei Terminen dieses Jahr, wo ich eine chance haben dürfte, Rapalje zu hören.

Am darauffolgenden Wochenende, dem 18. und 19. Juni gastieren die Fogelvreien in Norderstedt/Garstedt, wo ich auch dieses Jahr wieder auftauchen will. Letztes Jahr war ich zu dem Termin gerade erst aus dem Krankenhaus raus und musste dank Restmedikation früh wieder nach Hause, aber dieses Jahr ist im Kalender nichts derartiges vorgesehen. Dann folgt ein im Kalender völlig unverplantes Wochenende, wo sich nur angeblich ein Geburtstag verstecken soll, gefolgt vom MPS Bahrenfeld am 2. und 3. Juli. Da will ich dieses Jahr dann endlich auch mal möglichst lange abends bleiben. Vor dem MPS versteckt sich am 29. Juni aber noch der Shunt-Jahrestag, den ich jetzt fast vergessen hätte.

Und danach sieht der Kalender erstmal reichlich unvoll aus. Sommerdom beginnt dann am 29. Juli, und zwischendrin versteckt sich am 13. und 14. August dann noch das MPS Sierhagen, was im Kalender auch schon vorgemerkt ist. Der nächste feste Termin ist dann wieder ein MPS, und zwar Öjendorf, am 3. und 4. September. Ab da habe ich dann keine halb wegs ernsthafte Zeitplanung mehr. Wahrscheinlich gibt es noch ein paar Arzttermine, die sich irgendwo im Jahr verstecken werden, und mit etwas Pech auch noch eine Augen-OP. Die steht im Moment aber auch noch nicht im Kalender, logischerweise.

ComPod #260: Bildummspaket, Teil 3

Tech, Mafia, Space, Fanboi. Mit iPhear und mehr.

Im dritten Teil des Podcasts für diese Woche befasse ich mich mal wieder mit den Meldungen aus der Technik-Ecke. Mit dabei: Mafia (EU-Generalanwalt, Attac-Durchsuchung, Attac-Palmierung, NZ-Digitalmord, Debill ok), MS-Patch macht PowerPoint kaputt, GoogleMail komfortabler, Oracle will OpenOffice frei machen, Yahoo logt länger, Fanboi (Superfix-Air-SSD, Septembergerücht, Apple klagt gegen Samsung, consolidated.db, Quartalszahlen, Gruber stützt September, Un-LTE), Ortungs-Fax, Digidings, Stuxverbreitung, Space: STS-134-Termin. Für Musik sorgt dabei allMeadow remixes Rob Costlow mit dem Titel 'You Know Us'.

Länge: 45:08, 41,4 MB.

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ComPod #260: Bildummspaket, Teil 2

Politik. Teil zwei von zwei. Mit Regierung, VDS, Terror, Zensur und mehr.

Im zweiten Teil des Podcasts für diese Woche befasse ich mich mal wieder mit der Politik. Mit dabei: S21-Einstellung, Regierung (Mehr Maut, Hartz-Ersatz-Zivis, Schwaferle spendet Gaddafis Geld, Bildungspäckchen ungenutzt, Zensursutisch, Sklaven unattraktiv, PKW-Maut, Zenfachkräfta, Mautleugnung, Bildungsgang, Zensursubrief, Schnüffelstreit), VDS (Censilias Neu-VDS, EU-Kommission droht, EU selbstverteidigt, VDS-Schutz), Terror (Verfassungswarn, BND-Chef warnt, Gegnerristen, V-Schieber, 'Festnahme'), Katholen wollen PID verhindern, GEZ wächst, UK Really Open, Finnen rechtsrutschen, Zensur (GlüStV kritisiert, Japansur, BVerfG entscheidet nicht zu Zensursula), S&P droht USA, Sachsensammlung gekippt, Ungarfassung, Ungaritik, Wahlentschwerde, Transsilvana schweigt, Sarrazin darf bleiben. Für Musik sorgt dabei Saltatio Mortis mit dem Titel 'Pirate's Life'.

Länge: 58:06, 53,2 MB.

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ComPod #260: Bildummspaket, Teil 1

Politik. Teil eins von zwei. Mit Japan, Atom-Rest und mehr.

Im ersten Teil des Podcasts für diese Woche befasse ich mich mal wieder mit der Politik. Mit dabei: Japan (Tepco zahlt, Radiomeer, Tepco absichtserklärt, Strahlung hoch, Strahlenwerte, Strahlewasser, Moratorium, Pumpstart, Nicht-mehr-komplett-Schmelze, IAEA strahlt, Dauersperre, IAEA wirbt, Kindergrenzwert), Atom-Rest (Wendekosten, Länder im Boot, Steinpapagei, Steuernichterhöhung, Steuererhöhung, SPD gegen Schnellverfahren, RWE gewinnt durch Abschaltung, Industriepreis-FUD, RWE-Chefverteidigung, Ethiktermin). Für Musik sorgt dabei Crystal Kovach mit dem Titel 'Air'.

Länge: 47:39 , 43,7 MB.

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SmarTÜV mit teurem Nachspiel

Heute war mein Smartie mal wieder in der Werkstatt, um sich da die Sommerreifen verpassen zu lassen und den alle zwei Jahre fälligen TÜV-Termin zu erledigen. Wie ich schon fast befürchtet hatte, ging das nicht ganz so glatt ab wie beim letzten Mal.

Damit meine ich nicht den Anruf, den ich kurz nach meinem Abgang aus dem Smartcenter bekommen hatte, weil der Smart-Mensch vergessen hatte, mir den Fahrzeugschein für die TÜV-Eintragung abzunehmen. Nein, ich meine Fehler, die entdeckt wurden. In die Kategorie Kleinkram fällt ein Simmerring links, der gewechselt werden will. Schmerzhafter wird dann eine gewisse Hochdruckpumpe, die schon mal auf der Defektliste aufgetaucht ist. Weil die damals aber (noch) nicht ernsthaft undicht war, haben wir (der Smartler, der den Wagen damals zur Reparatur entgegengenommen hat und ich) die Pumpe dann doch wieder von der Liste der zu tauschenden Hardware genommen.

Heute ist die Pumpe aber damit aufgefallen, dass sie einer TÜV-Freigabe im Weg gestanden hätte, wenn der Smartler nicht (bestimmt versehentlich) da mal abgewischt hätte. Ich hab dann mal nen Termin in nem Monat, am 20. Mai, an dem ich damit rechnen darf, bummelige 1100 Euro für Pumpentausch und Simmerring investieren zu dürfen. Da wird dann wohl nichts aus einem zweiten iPad im Mai.

Das Osterfeuerproblem

Dieses Wochenende ist ja mal wieder Ostern, inklusive großer Holzfeuer. An sich würde ich ja gerne mal wieder beim Osterfeuer meine Zeit verbringen, aber es gibt da ein Problem: Wenn mich die Ankündigungsschilder nicht täuschen, beginnt das Feuer Samstag Abend um 19:00 Uhr. Sonnenuntergang ist rund 20:30. Wie ich letztes Jahr schon in Öjendorf lernen musste, sehe ich fast nichts mehr, wenn die Sonne untergegangen ist, insbesondere, wenn es Licht in größeren Mengen in Bodennähe gibt. Will heißen, ich könnte zwar zum Osterfeuer gehen, müsste da aber nach bummeligen 90 Minuten wieder verschwinden, wenn ich nicht fast blind da rumstehen will.

Wenn mir nicht noch irgendwas Kreatives einfällt, werde ich wohl dieses Jahr nicht beim Osterfeuer verbringen. Daran dürfte das kaputte Auge (mit)schuldig sein.

iPhear des Tages: consolidated.db

Ach, guck. Da schwappt gerade eine große Aufregung durch die Tech-Nachrichten. Ursache ist dieser bericht, nach dem iOS-Geräte seit iOS 4 eine Datei connsolidated.db speichern und beim Backup an einem Rechner deren Daten auch mitsichern. In der Datei sind (vermutlich neben anderen Daten) auch Location-Daten aus der Vergangenheit enthalten. Völlig unklar ist mir nach der Lektüre, wann iOS-Geräte die (ungefähre) Ortsangabe ermitteln, wann sie die abspeichern, wie viele zurückliegende Datenpunkte aufbewahrt werden, und wozu das ganze stattfindet.

Die Aufregung, die da jetzt ausbricht, begründet sich im Wesentlichen dadurch, was denn passiere, wenn die Ortsangaben in falsche Hände fielen. Dazu muss man aber wissen, dass die außerhalb der i-Geräte nur dann erreichbar sind, wenn man Zugriff auf das Backup des i-Geräts hat, mit dem das synchronisiert wurde. Üblicherweise dürfte das der eine PC sein, den der durchschnittliche Anwender besitzt. Wer nun aber schon Zugriff auf das Backup aller Anwendungsdaten hat, kann auch ähnlich leicht das Backup aller SMS und MMS, Telefonverbindungsdaten oder Notizen ausfindig machen und begutachten. Und zumindest die angenommene eifersüchtige Ehefrau dürfte sich leichter damit tun, die Texte von SMS zu interpretieren als die ohnehin unzuverlässigen Ortungsdaten des Telefons.

Der Bericht und die darauf basierende Aufregungswelle behaupten ja nicht, dass die Manifest-Datei irgendwo anders als im Backup zu finden wäre, oder gar verschickt würde. Wäre das der Fall, könnte ich die Aufregung ja noch verstehen, aber so muss man für die 'Sicherheitslücke' schon den Rechner eines i-Geräte-Besitzers auslesen können, und wenn man das schon kann, dürften sich da auch ergiebigere Daten auftun (Browser-History, Mails, etc.). Aber Hauptsache, man kann sich mal wieder aufregen.

Nachtrag: Nachdem ich mich gerade erfolglos an einem Backup abgemüht habe: Die Lösung für das Problem ist so simpel, dass es fast schon wehtut. Wenn man in iTunes den Haken bei der Einstellung für verschlüsseltes Backup einschaltet, passiert genau das: Das Backup wird komplett verschlüsselt. So komplett, dass nicht mal mehr die Fotos aus der Kamera-App nach dem Auspacken aus dem Backup lesbar sind. Das Manifest dürfte entsprechend auch nicht besonders lesbar sein. Die App, auf die der Guardian verweist, bietet keine Auswahl des Backups, so dass ich mit der gar nicht testen kann, wie sie auf ein verschlüsseltes Backup reagiert.

Noch ein Nachtrag: Die Datei heißt wohl gar nicht Manifest.mdb, sondern consolidated.db. Hab ich nur niicht gefunden in den Backups. Entsprechend konnte ich mir die Datei noch gar nicht genauer ansehen.

Zensursula unbeschwert

Aus der 'eigentlich ist das unangenehm'-Ecke: Offenbar hat das BVerfG die Verfassungsbeschwerde gegen das Zensursula-Gesetz nicht zur Entscheidung angenommen. Die Begründung dafür ist mir aber zu juristisch formuliert als das ich sie verstehen würde. Immerhin bleibt zu hoffen, dass Schwarz-Geld mit der Absicht ernst macht, das Gesetz Rückstandslos zu entsorgen. Auch wenn ich gehofft hatte, das das BVerfG das Gesetz auch abschießen würde.