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ComPod #269: Nixtor Transsilvana, Teil 2

Politik. Teil zwei von zwei. Mit Regierung, S21, Zensur und mehr.

Im zweiten Teil des Podcasts für diese Woche befasse ich mich mal wieder mit der Politik. Mit dabei: Regierung (VDS-Entwurf, VDSLS vs. VDS, Merkelzahlung, Aufschwafahr, Röslillusion, BuBa-Nichtsenkung, Merkelhöhung, Mitgliederschwund, Gewerbesteuerscheiter, FUDrich, Wahlrechtsfristversäumnis), S21 (Weiterbau, Ramblubber, Ramforder, S21-Räumung), GlüStV-Bruch, Folterfreispruch, Zensur (UK-Ausweitung, ReaktiUN), Dänegrenz, Facefahndung, DIHK-Aufschwaf, Anonyhaftungen, Lebenspreise, Grünklage, Blackwater-Urteil, Nixtor (Transsilvana, Transsilprüfa), Griechtritt, Brokenhagen 2?. Für Musik sorgt dabei Saor Patrol mit dem Titel 'Chamalihitchin'.

Länge: 52:12, 47,8 MB.

Feedback hier, per Mail oder bei Twitter ist übrigens immer noch ausdrücklich erwünscht. ;-) Bei iTunes könnt ihr den ComPod übrigens auch ganz einfach abonnieren.

ComPod #269: Nixtor Transsilvana, Teil 1

Politik. Teil eins von zwei. Mit Japan, Atom-Rest und mehr.

Im ersten Teil des Podcasts für diese Woche befasse ich mich mal wieder mit der Politik. Mit dabei: Japan (Anti-Atom-Demo, Strontium-Wasser, Staatszahlung, Dekontest, Deckel), Rest-Atom (CSUgegen, Netzlimit, Kretschja, Mittöpfer, Krafteiligung, Italabstimmung, Biblis, Mietplus, Vorläufig aus, Solarnichtkürzung, Calhoun). Für Musik sorgt dabei Crystal Kovach mit dem Titel 'Wake Tomorrow'.

Länge: 44:18 , 40,6 MB.

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keine rechtsfreie Seite

Das Internet darf ja bekanntlich kein rechtsfreier Raum sein, und deswegen muss jede deutsche Website ein Impressum enthalten. Letzte Woche hat die GVU die Website Kino.to abschalten und durch eine ziemlich dünne Gestärkte ersetzen lassen. Und weil die eben gar keine Informationen, ja nicht mal eine Autorenkennzeichnung ('die Kriminalpolizei' ist ja nun weder eine juristische, noch eine natürliche Person) enthalten hat, hat eine Webseite cineastentreff.de die Gelegenheit genutzt und dem sächsischen Innenminister als Vorgesetztem der dortigen Kriminalpolizei eine Abmahnung geschickt. Wenn doch das Internet kein rechtsfreier Raum ist, muss auch die Polizei sich an die Impressumspflicht halten. Als ich davon bei Twitter las, musste ich doch herzhaft schmunzeln. Ein wirklich schöner juristischer Hack, der mal denen, die immer vom rechtsfreien Raum schwafeln, zeigt, dass das Internet eben gar nicht rechtsfrei ist, ja noch nie war. Aber manche Personen haben das offenbar bisher nicht verstanden.

(Via netzpolitik, Twitter und Fefe)

"Doktor" Transsilvana

Gestern hat die Uni Heidelberg offiziell der FDP-Europaabgeordneten Transsilvana Koch-Mehrin den Doktorgrad aberkannt, weil die Frau in ihrer Dissertation (ähnlich wie ein gewisser Freiherr) auffällig viele undokumentierte Zitate verstaut hatte. Transsilvana hatte aber anders als der Herr Freiherr nicht alles so lange geleugnet, bis es nichts mehr zu leugnen gab, sondern war vor einiger Zeit bereits von allen aufwändigen Ämtern zurückgetreten. Nach dem Urteil der Uni will die Frau aber, dass das nochmal überprüft wird. Die FDP-Europaabgeordnete, die zur Europawahl mit dem lustigen Spruch auf Plakaten auftauchte 'Leistung muss sich wieder lohnen', meint, die Uni hätte doch schon lange gewusst, dass sie eine unzureichende Arbeit abgegeben habe u d fragt sich öffentlich, was denn die Aufregung solle. Einerseits hat sie ja Recht, dass sie den Doktorgrad nie hätte erhalten dürfen, aber darf eine Uni nicht Fehler beheben, indem falsche Titel wieder aberkannt werden? Und überhaupt, was ist eigentlich mit dem ständigen Gefasel von Urheberrechten, tut sich nicht auch die FDP damit hervor? Die CZU hat sich ja mit Guttenplag schon unglaubwürdig gemacht, und jetzt ist schlicht die Splitterpartei mit Regierungsbeteiligung dran. Fragt sich, wer als nächstes dran ist. In Union und FDP gibt es ja noch ein paar Personen mit Doktortiteln, bei denen nochmal in Ruhe nachgesehen werden darf, ob deren Dissertationen denn alle komplett in Ordnung sind.

Zensus

Kaum geht's dem Auge gut genug, gibt es eine neue negative Überraschung: Mein Briefkasten hatte eben die unengenehme Überraschung eines Briefs vom 'Statistisches Amt für Hamburg und Schleswig-Holstein' aus Kiel. Und uwar soll ich an dem Zensusdreck teilnehmen. Ich gehöre also zu der Stichprobe derjenigen Bürger, die intensivbeschnüffelt werden, damit die Bürgervollerfassung ('Zensus') prüfen kann, ob es Abweichungen zwischen den anderen Datenquellen und meinen Angaben gibt. Soweit ich weiß, macht es keinen Sinn, totalen Unsinn anzugeben, weil die Fragebögen ja nur zur Verifizierung dienen. Nur bei dem Feld zur Religion (der einzigen freiwilligen Frage) gibt es keine Datenquelle (weil eigentlich den Staat die Glaubvensverhältnisse einen Dreck angehen, hatten mal Leute gelernt, nachdem es da vor Jahrzehnten zur systematischen Verfolgung Angehöriger bestimmter Religionen gab).

Was ich mich jetzt frage: Kann ich mit dem Fragebogen irgendwie dem Staat eine auswischen? Was ich mir schonmal vornehme: Eine Auskunft nach Bundesdatenschutzgesetz, welche personenbezogenen Daten das Statistische Amt für Hamburg und Schleswig Holstein in der Fröbelstraße 15-17 24113 Kiel so über mich gespeichert hat. Spätestens nachdem ich den Fragebogen ausgefüllt habe, ist die Antwort 'keine' ja nachweislich falsch. 

Andere spannende Frage: Seit wann ist denn ein Brief, der laut Selbststempel am 26.4. gestempelt wurde, über einen Monat unterwegs? Oder hat der Zensusbeauftragte (ein älterer Mann, seiner Stimme am Telefon nach) da was verpennt? Und wer kommt eigentlich auf die dämliche Idee, ausgerechnet ein ganzes Hochhaus zu bestichproben?

Augen-Tag 376: Druck ok

Heute durfte ich mal wieder zur Nachkontrolle zur Augenärztin. Lustigerweise war das Praxispersonal der Meinung, mich erst per Luftdruck zu vermessen. Da kam dann als Augendruck links 23, rechts 24 raus. Ich hatte vermutet, dass eher ein absurd hoher Wert wie 42 da rauskommt. Mit diesen Anpust-Geräten habe ich schließlich schon schlechte Erfahrungen gemacht. Wie auch immer. Nach nem Stück Wartezeit durfte ich jedenfalls zur Ärztin rein, die sich erst gewundert hat, dass ich so früh wieder da sei. Dabei hatte sie letzten Monat darauf bestanden, dass ich spätestens vier Wochen später wiederkomme. Dann gab es erst wieder die fies brennenden gelben Tropfen (die betäuben die Augen, brauchen dafür aber ne Weile), und dann die Druckmessungen. Im Ergebnis habe ich jetzt links nen Druck von 17, rechts 19. Da war sie ganz offensichtlich zufrieden mit. Noch einen kurzen Blick mit Stablampe auf/in die Augen später war sie schon fertig. Dann hat sie noch darüber nachgedacht, wann ich das nächste Mal vorstellig werden sollte und hat mir verkündet, dass ich dann nicht bei ihr wäre, weil sie sich dann um ihr Kind kümmern wird. Am Empfang hab ich mir dann das Folgerezept (wieder DuoTrav) und nen Termin geben lassen. Der ist jetzt am 8. September, also gerade in der Woche nach MPS Öjendorf (war mir wichtig), bei ner Ärztin, die ich noch nicht kenne.

Einerseits finde ich es gut, dass der Druck jetzt okay ist, andererseits hasse ich immer noch die Nebenwirkungen vom DuoTrav (fürs Protokoll: Ich HASSE Depressionen). Außerdem ist es mal wieder ganz gut, ein paar Wochen Ruhe zu haben. Nach Öjendorf habe ich dann auch nicht mehr so viel im Zeitplan (na gut, die Landesgartenschau-Veranstaltung von Fogelvrei und wahrscheinlich ein Herbstmarkt in Bergstedt, aber zur Not könnte ich auch ohne die). Und ich gehe immer noch davon aus, dass ich demnächst ne neue Augenlinse brauche. Leider.

Moratende

Heute endet offiziell die vorläufige (und ich betone: vorläufige) Aussetzung der Atomlaufzeitverlängerung. Auch, wenn sich immer noch nichts an der Sicherheit der deutschen Atomkraftwerke geändert hat, könnten deren Betreiber beschließen, dass sie ihre Goldesel Kraftwerke wieder einschalten wollen. Nun sieht es nicht so aus, als würde eins der sieben Uraltkraftwerke wieder ans Netz gehen, bis vielleicht in einem Monat das neue Laufzeitverlängerungskürzungsgesetz in Kraft treten kann. Dafür enden bei den restlichen Kraftwerken langsam die geplanten Revisionen, so dass ohnehin größere Mengen Atomstrom im Netz sind. Mal abwarten, wie der Ausstieg jetzt weitergeht.

Folterfreispruch

Gerade bin ich über die Meldung gestolpert, dass ein Arzt erneut freigesprochen wurde, der eine wesentliche Rolle beim Tod eines Drogenkuriers gespielt hatte, indem er dem Kurier Brechmittel verabreicht hat, und dabei nicht erkannt haben will, dass er den Mann schwer verletzt. Den letzten Freispruch hatte der BGH einkassiert. Warum der Arzt wieder freigesprochen wurde, der zu seiner Verteidigung betont hatte, er habe schlicht keine Ahnung, ist mir schlicht unklar. Ein Arzt, der den Tod eines Menschen verursacht (inzwischen wird die Gabe von Brechmitteln gegen den Willen des Betroffenen als Folter eingestuft), gehört nach meinem naiven Moralverständnis bestraft. Und nicht nur der Arzt, sondern auch dessen Vorgesetzte. Ohne Bestrafung fällt es jedenfalls schwer nachzuvollziehen, wenn deutsche Politiker auf 'Schurkenstaaten' verweisen, in denen Demonstranten verprügelt werden (S21, der Fahrradfahrer der FsA-Demo fallen mir da ein), oder gefoltert (siehe Drogenkurier) werden. Ich hoffe mal, zu dem heutigen Freispruch begegnet mir noch die Begründung. Und es wäre wohl sinnig, wenn das Urteil nochmal vom BGH begutachtet würde. Bis dahin bleibe ich befremdet.

Hohenwestedt

Das Pfingstwochenende (also Samstag und Sonntag) habe ich in Hohenwestedt verbracht. Entdeckt hatte ich den Termin letztes Jahr, als ich aber nur einen Tag zu Besuch war, und einen Tag lang bereut habe, nicht nochmal hingefahren zu sein. 

Hohenwestedt an sich ist ein kleines Örtchen bei Neumünster, von hier aus etwas mehr als eine Autostunde entfernt. Zu Pfingsten gastiert da das MPS, so auch dieses Jahr. Ich hab mich am Samstag nach einem kurzen Ausflug zu einem Kaffee auf den Weg gemacht und festgestellt, dass das Navi mit seiner Zeitschätzung von rund 1:15 doch Recht hatte. Eine halbe Stunde davon geht dafür drauf, dass ich über den Ring 3 zur A7 gelangen muss, und auch nach der Autobahnfahrt ist es noch ein ganzes Stück Weg bis Hohenwestedt. Der offizielle Parkplatz war dieses Jahr ein Feld mit Gras drauf, wo die örtliche Feuerwehr für 2 Euro 'Eintritt' die Parkplätze in Reihen organisiert. Vom Parkplatz aus waren es dann nochmal rund 20 Minuten Fußweg bis zum Veranstaltungsgelände. Den Weg zu finden, war aber ganz einfach: Da wo die vielen Menschen hinströmen, von denen einige in Gewandung unterwegs waren.

Auf dem Gelände habe ich als erstes die beiden Bühnen ausfindig gemacht, die mich am meisten interessieren (war nicht schwer, die standen letztes Jahr schon da, waren aber umgekehrt nummeriert, wenn ich das richtig erinnere). Au0erdem habe ich mich auf die Suche nach meiner Lieblings-Fleischspieß-Braterei begeben, die aber nicht gefunden. Fleischspieße gab es trotzdem zu kaufen, wenn auch nicht ganz die Sorte, die ich erhofft hatte. Am Samstag habe ich mich dann zur Bphne 2 gestellt, wo mit Rapalje und Saor Patrol zwei Bands spielten, die ich in meiner Sammlung wieder nachfüllen wollte. Die Aufgabe für dieses Jahr lautet ja, mehr Schottenrockmusik einzufangen, und Rapalje tritt dieses Jahr nur noch in Bahrenfeld auf, was die Aufnahmemöglichkeiten stark beschränkt.

Bei den Aufnahmen habe ich festgestellt, dass entweder die Akustik schlecht ist, mein H2 spinnt, oder die Kopfhörer spinnen. Besonders die Schotten klangen irgendwie komisch. später habe ich dann festgestellt, dass das zum Teil daran liegt, dass die Kopfhörer irgendwie komisch klingen, aber auch die Akustik nicht ganz das war, was ich von Saor Patrol gewohnt bin. Die E-Gitarre war irgendwie auffällig deutlich zu hören, was einen leicht blechernen Klang verursacht hat. Davon habe ich mich aber nicht abhalten lassen, und einfach weiter aufgenommen. Am Samstag war ich mir noch nicht sicher, ob ich auch zum Sonntag nochmal da hinfahren würde, und relativ spontan beschlossen, statt einer Runde Rapalje doch noch einmal bei Saltatio Mortis vor der anderen Bühne zu stehen. Die Jungs haben sich zwar gar nicht an den Zeitplan gehalten, der ein Ende um 19:00 verschrieben hatte, damit da ein Bühnenumbau pünktlich beginnen kann. Aber dafür habe ich dann den Prometheus frisch aufnehmen können. Und einen ganz neuen Titel gab es auch noch zu hören, wobei ich den erst später angemessen würdigen konnte, dank der Kopfhörer.

Immerhin war die Rückfahrt angenehm unspektakulär, wobei mir nicht klar ist, wieso der eine Navi (Ich hab sowohl Navigon im iPhone als auch TomTom im separaten Kasten eingesetzt) mich von der Autobahn gleich wieder runterführen will. Dass auf der Hinfahrt Navigon auf dem iPhone sich irgendwo zwischen Autobahnauf- und Abfahrt beendet haben muss, sei hier nur der Vollständigkeit halber erwähnt.

Samstag Abend habe ich dann damit verbracht, meinen Feedreader durchzugehen, die Aufnahmen des Tages auf den Rechner zu schieben und probezuhören und mir Gedanken über den Sonntag zu machen.

Am Sonntag stellte sich im Wesentlichen nur die Frage, ob die Augen noch so einen Tag mitmachen würden, was ich dann aber bestätigen konnte. Wenigstens ist mir auf dem Gelände wieder eingefallen, wann ich schonmal so ähnliche Probleme gehabt hatte: Letztes Jahr auf dem MPS in Bahrenfeld war das linke Auge schon mal ähnlich empfindlich, was da nur nicht so aufgefallen ist, weil das sich noch von der OP langsam wieder erholen musste. Jedenfalls bin ich dann Sonntag nochmal los, um dann zur Markteröffnung 11:30 auf dem Gelände sein zu können. Navigon auf dem iPhone hat das auch überlebt. Zu erwarten war das ja nicht gewesen.

Den Tag habe ich dann überwiegend vor Bühne 1 verbracht, wo ich es vor allem auf Saltatio Mortis abgesehen hatte. Deren Helfer kleben praktischerweise immer die Setlist mehrfach auf die Bühne, so dass ich dank Zommobjektiv meines Fotoknis immer schon vorher wusste, was mich erwartet. Das hilft übrigens auch hinterher, beim benennen der MP3-Dateien. Ich habe nur irgendwie das dumpfe Gefühl, dass meine Aufnahmen von Samstag und die dritte Setlist von Sonntag eine erstaunliche Ähnlichkeit haben. Wenn ich das beim nächsten MPS (Bahrenfeld, in drei Wochen) bestätigen sollte, müsste ich jedenfalls das zweite Set nicht vor deren Bühne verbringen. So spannend finde ich die Titel darin nicht. Auf der selben Bühne trat auch immer wieder die Band Metusa auf, aber die habe ich nicht aufgenommen, unter anderem deswegen, weil deren Schlagzeug mir zu laut im Vergleich zu den anderen Instrumenten war.

So kam es, dass ich nach dem dritten SaMo-Set um 17:40 schon fertig war, und mich dann langsam wieder auf den Heimweg gemacht habe. In der Zwischenzeit hatte zwar auch mein rechtes Auge angefangen zu brennen, ließ sich zum Glück aber noch davon überzeugen die Autofahrt mitzuspielen. Auch mitgespielt hat der Smartie, der sich eine (halbe) Tankfüllung für knapp weniger als 20 Euro verdient hat. Interessanterweise gab es am Sonntag Abend hier vor dem Haus mehr freie Parkplätze als am Samstag. Und heute fahre ich mal nicht durch die Gegend, sondern erhole mich für die kommende Woche (Mittwoch Augendoc, ich hoffe noch, dass die Augen sich bis dahin beruhigen), und die nachfolgenden Wochenenden (nächste Woche: Garstedt, übernächstes: Harley Days, ind drei Wochen: MPS Bahrenfeld).

Mein kurz zusammengefasstes Wochenend-Fazit: Obwohl es gerade am Sonntag arg sonnig war (Sonnenmilch hatte ich dabei, wobei sich die Packung unpraktischerweise im Rucksack geöffnet hat, schon erstaunlich, wie viel Mist so eine kleine Flasche verursachen kann), beide Augen nicht voll dabei waren, und mein Lieblingsfleichbräter nicht aufzufinden war, hat es sich doch gelohnt. Ja, ich war nichtdie ganze Zeit mit breitem Grinsen unterwegs (habe ich schon erwähnt, dass ich den Beta-Blocker in den Augentropfen blöd finde?), aber an einer Stellle hat es ein Begeisterungsausbruch sogar ins Aufnahmegerät geschafft. Nämlich an der Stelle, als der Dudelsackspieler von Saor Patrol angekündigt hat, dass sie Upyerrockye spielen würden. Dessen Aufnahmen habe ich letztes Jahr immer zu früh beendet, und mich extra noch vorbereitet, dass ich den Titel auch ohne Ansage erkennen würde.

Jetzt stehen erstmal an: Augenlider und Augen dürfen sich wieder erholen, ein Augenarzt-Termin, der hoffentlich in den kommenden drei Wochen nicht zu OPs oder anderen Einschränkungen führt, und eine Menge Musik, die ich nachhören kann.

ComPod #268: iCloudy, Teil 3

Tech, Mafia, Space. Mit WWDC-iNote und mehr.

Im dritten Teil des Podcasts für diese Woche befasse ich mich mal wieder mit den Meldungen aus der Technik-Ecke. Mit dabei: Fanboi (WLANrücht, InAppNoGate), Mafia (Digitalmord verstößt gegen Menschenrechte, Fefitik, Hadopi-Zahlen, Kino.to), WWDC-iNote (Lion, iOS 5, iCloud, Gruberreaktion), Sony ehrenhalber: Acer, SecurID, Space (TMA-02M, Sojutos, MSL-Trouble, iOS-5-Uncrypt-Warnung, i4irteil). Für Musik sorgt dabei Faryn Sand mit dem Titel 'It's Alright'.

Länge: 57:41, 52,9 MB.

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ComPod #268: iCloudy, Teil 2

Politik. Teil zwei von zwei. Mit Regierung, S21 und mehr.

Im zweiten Teil des Podcasts für diese Woche befasse ich mich mal wieder mit der Politik. Mit dabei: Regierung (Hartzerhöhung 2012, Bund zahlt nicht S21, CSU-Griechenforderung, CZU blockiert), Syroffline, Haitilohn, S21 (Kompromangebot, Bahngeldlimit offen), JMStVbatte, Kyotablauf, T-OTE, Israbdrücke, Schwarzfahrfolgung, Sparroso, Griechumschuldung, Augdate und HWS. Für Musik sorgt dabei Saor Patrol mit dem Titel 'Dun Carron'.

Länge: 42:49, 39,3 MB.

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ComPod #268: iCloudy, Teil 1

Politik. Teil eins von zwei. Mit Japan, Atom-Rest, Terror und mehr.

Im ersten Teil des Podcasts für diese Woche befasse ich mich mal wieder mit der Politik. Mit dabei: Japan (Wasserstrahlenmenge, 4Sv/h, Regierungsschmelze, Plutonium, Meldungssammlung, Dainiwasser, Durchschmelze, Abumm, Strontium), Rest-Atom (MiPrä-Kritik, Ländervorschlag, Ab 2015, Meterwarnbund, Steuerösler, SPDedingungen, CZU uneinig, Lindner rudert weg, RWE heult, e.on will Geld, Kartellknappheit), Terror (Links, VDS half nichts). Für Musik sorgt dabei Crystal Kovach mit dem Titel 'Underground'.

Länge: 44:59 , 41,2 MB.

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Druck-OPtion

Heute hat mich nochmal die Frage beschäftigt, welche Optionen es gibt, wenn ich die Augentropfen mit dem Beta-Blocker loswerden will (will ich, aber nicht um den Preis des ganzen Auges), und ich bin darüber gestolpert, dass es offenbar noch eine ganz andere Option zur Behandlung gibt: Ein operativer Eingriff, bei dem im Auge die Produktion des KAmmerwassers (warum finde ich dafür keinen lateinischen Begriff? Ärzte reden doch nicht einfach deutsch?) reduziert wird. Und diese OP kann offenbar auch bei Augen durchgeführt werden, die nach einer Amotio mit Öl versorgt sind.

Das finde ich nun eine interessante Option, insofern, als es sich einerseits um eine weitere Sicherungsmöglichkeit handelt, also mit den aktuellen Tropfen noch nicht das Ende erreicht ist. Andererseits wäre auch das mal wieder eine OP, die wahrscheinlich nicht ganz so zeitunkritisch wäre, wie die Linsen-OP, die ja immer noch droht. Schlimmstenfalls dürften sich Linsen- und Druck-OP nicht während einer OP gemeinsam behandeln lassen, was dann glatt zwei OPs ergeben würde.

Wie auch immer, beschäftigt mich das Auge nicht nur wegen möglicher zukünftiger OPs, sondern auch gerade, weil sich vermutlich vom Augenlid eine (hoffentlich einfach wieder verschwindende, vermutliche) Entzündung eingefunden hat. Zumindest sabscht da irgendwas komisches an der Oberfläche bzw. an den Augenlidern rum. Wäre ja auch zu einfach, wenn der ganze Augenkram einfach mal stabil bleiben würde.

Löschen statt Sperren

Noch vor einem Jahr haben diverse Polit-Trottel immer wieder behauptet, Webseiten mit Missbrauchsdokumentationen ('Kinderpornos') ließen sich nicht löschen. Dass das Blödfug war, ist ja schon lange bekannt. Heute hat nun auch noch die GVU (Verfolger-Arm der Content-Mafia) bewiesen, dass sie die Seite kino.to abschalten und deren angebliche Betreiber festnehmen lassen kann. Wofür brauchte man doch gleich Zensur-Infrastruktur?

Komisch finde ich, dass behauptet wird, die Betreiber der Seite hätten an Raubmordkopien Unmengen an Geld gescheffelt. Soweit ich das verstanden habe, war das aber nur eine Seite, auf der irgendwo im Netz gehostete Streams erreichbar waren. Aber wenn die Content-Mafia behauptet, damit könne man so viel Geld verdienen, könnten sie ihr Geschäftsmodell ja einfach umstellen.

Gefunden im lawblog.

Unfeier

Ich weiß nicht, ob der Zaunpfahl gestern zu klein war, oder ob hier einfach niemand liest, aber ich habe gestern ein Jahr ohne OP geschafft. Eigentlich wäre das ja ein Grund zum Feiern, aber uneigentlich bin ich dafür nicht fröhlich genug. Das dürfte verschiedene Gründe haben: Einerseits droht die Augenlinse Links immer noch mit einer OP, weil sie immer weiter eingraut (woran der Außendruck und das Silikonöl Schuld sein dürften. Das Öl kann nur dummerweise nicht weg, weil die Netzhaut immer noch damit droht, sich wieder abzulösen, wenn das Öl entfernt würde. Also muss die Nebenwirkung vom Öl eingefangen werden, der hohe Augendruck. Dafür habe ich ja seit drei Wochen DuoTrav, was auch wieder eine ganze Liste Nebenwirkungen mitbringt, von denen mich der Husten (Asthma?) und die deprimierende Stimmung am meisten nerven. Besonders nervig sind die Nebenwirkungen deshalb, weil ich noch überhaupt nicht erkennen kann, wann die aufhören könnten, weil ja die Ursache, warum ich die Tropfen brauche noch länger erhalten bleibt. Und oben drauf kommt dann noch eine Hautirritation, die sich an Unterarmen und Augenlidern dadurch zeigt, dass die ständig jucken. Ich hoffe mal, das schmerzhafte Gefühl beim Linken Auge kommt daher und nicht noch von einem Problem in dem Auge.

TL;DR: Alles doof.