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Kleiner Jahrestag

Heute ist noch ein kleinerer Jahrestag, weil ich seit einem ganzen Jahr nicht mehr (als Patient, der Tag der offenen Tür zählt da nicht) im Krankenhaus war. Nur nochmal als Gedächtnishilfe: Vor einem Jahr sah es so aus, als löse sich die Netzhaut knapp einen Monat nach der OP wieder ab, was auch im Krankenhaus bestätigt wurde. Am 7.7. habe ich dann den Termin 14.7. für die Anreise, 15.7. für die OP bekommen. Und am 14. stellte sich heraus, dass keine OP-pflichtige Ablösung mehr zu finden war. Um 17:40 war das dann auch von Prof. und Doc Dave bestätigt, und ich konnte nach Hause fahren. Seitdem drohte zwar immer wieder eine mögliche Folge-OP (erst hätte das Öl entfernt werden sollen, dann hat die Linse sich eingegraut und mit ner OP gedroht. Und für den Augendruck könnte sich auch noch eine OP anmelden.

Bis das fällig wird, darf es von mir aus aber noch eine Weile dauern. Anfang September habe ich ja den nächsten Termin, mal sehen, was dann passiert.

"Doktor" Chatzi

Reichlich unterraschend: Die Uni Bonn hat Jorgo Chatzimarkakis den Dokrortitel aberkannt. Der wievielte Politiker er damit ist, kann ich nur schätzen, aber zweistellig dürfte die Anzahl noch nicht sein. Wie eine gewisse Frau "Doktor" Koch-Mehrin ist auch Chatzimarkakis Europaabgeordneter für die FDP. Und hat wohl angekpndigt jetzt eben noch eine Dissertation zusammenzukopieren. Im Gegensatz zu seiner nicht gerade für extremen Flei0 bekannten Kollegin hat Chatzimarkakis sich immerhin zu verteidigen versucht: Seine Art, weder Beginn, noch Ende eines Zitats anzugeben, dafür aber einen Quellenhinweis in Oxford so üblich. Im Ergebnis hat ihm die Argumentation nun nicht geholfen, und er ist seinen Titel trotzdem los.

Was mir ja bei den ganzen ertappten Lügnern nicht klar ist: warum bisher kein einziger der Ertappten nach seiner Entdeckung zugegeben hat, Mist gebaut zu haben, sämtliche(!) politische Ämter abzugeben (das bezieht sich auch auf die lukrative Beschäftigung als Abgeordnete, Frau Transsilvana!) und schnellstmöglich aus der Öffentlichkeit zu verschwinden. Dann bestünde vielleicht noch die Möglichkeit, später mal wieder ein politisches Amt anzustreben, wenn man sich geläutert genug gibt. Aber das wäre ja nicht gut bezahlt.