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Es roart sich was

Gestern beim Earnings Call angek+ndigt, heute schon da: Apple gibt Lion frei. Das neue Mac-Betriebssystem ist zusammen mit einer schon erwarteten Auffrischung der MacBook Air-Modelle und Mac mini heute verfügbar geworden. Zum Betriebssystem kann ich noch nichts sagen, die 4 GB Download wollen ja erstmal durch die Internetverbindung gezogen sein, aber bei den neuen Luftbüchern interessiert mich vor allem die Tatsache, dass die Geräte wie schon gerüchtet wurde eine beleuchtete Tastatur haben. Das ist das eine Feature, was ich an meinem Air am meisten vermisse. Nun sind die Preise nicht gerade so einladend, dass ich sofort zulangen müsste, aber wenn ich mir irgendwann mal einen neuen Mac zulege, dürfte es wieder auf ein Luftbuch[tm] hinauslaufen. Einen Vorteil haben die Leute, die auf die neuen Geräte gewartet haben: Die Geräte kommen gleich mit dem Löwen installiert.

Update: Ich hab die Zeit inzwischen genutzt, und dem ersten meiner Rechner das Update verpasst. Die 3,8 GB an Download sind praktischerweise in weniger als einer Stunde runtergeladen worden, womit dann der Installer darauf gewartet hat loslegen zu dürfen. Dann hat er sich erstmal ein paar Minuten damit b3efasst, irgendwas vorzubereiten, bevor er um den Reboot gebeten hat. Danach war der OS-Installer offiziell der Meinung rund 33 Minuten brauchen zu wollen (real waren das eher 60). Wöhrend ich mich mit den 19 Seiten ausführlicher Betrachtungen befasst habe, hat der Installer in Ruhe das System installiert/aktualisiert. Ich hab den Verdacht, dass der Fortschittsbalken an einer Stelle sogar zurückgegangen iost, von 'noch 13 Minuten' auf 'noch 17 Minuten', aber irgendwann war der Prozess auch durch. Dann hat der Rechner das neue System erstmals gestartet, und ich habe mich erstmal mit der geänderten Scrollrichtung im Betriebssystem konfrontiert gesehen. Bevor ich einem wichtigen Rechenr das Update anvertrauen wollte, habe ich erstmal Audacity gestartet, eine MP3-Datei erstellt, eine Datei nach iTunes importieren wollen (das hat nur nicht geklappt, weil das iTunes irgendwie mit dem Update von der gerade erst frisch installierten Version 10.4 auf irgendwas geringeres runtergestuft worden sein muss. Software Updater durfte dann das Update für iTunes nochmal aktualisieren. Dann lies sich die Anwendung auch endlich öffnen, die testweise importierte MP3-Datei bearbeiten. Dann kam noch der letzte Teil der Podcast-Test-Prozedur, indem ich eine größere MP3-datei testweise mit dem Flashbasierten Uploader von Mevio hochgeladen habe. Dabei ist mir noch aufgefallen, dass ClicktoFlash noch gar nicht auf den Löwen vorbereitet ist. Das werde ich schätzungsweise am dringendsten vermissen. Ansonsten sind mir aber keine Ausfälle aufgefallen. Wenn ich den OS-Updater dann noch gefunden hätte, hätte ich ihn glatt auf einen der anderen Macs beamen wollen, aber der Updater ist wohl nach dem Update unnötig und entsprechend verschwunden. Während ich das Update tippe, darf der Mac App Store das Update nochmal aus dem Netz holen. Dann ist mein Air dran.

Gehäcktes

Letzte Woche irgendwann gab es die Meldung, dass Rechner der Bimbes Bundespolizei gehavckt worden seien. Später hieß es dann, das sei der Schnüffelserver des Zollkriminalamt gewesen, auf dem eine ganze Horde Wanzen verwaltet würde. Dabei kamen dann auch Telefonnummern mutmaßlicher GPS-Telefon-Wanzen raus. Inzwischen hat die Polizei, bzw. der Bundeskriminalgeheimdienst 'BKA' Verdächtige festgenommen, die auch schon gestanden haben sollen. Falls sich jemand fragt, wie die hochsicheren Rechner von Bundesgrenzpolizeischutz und Zollschnüffeldienst geöffnet wurden, reicht die Anmerkung, dass die (angeblich) das hoschsichere Serversystem XAMPP eingesetzt haben sollen. XAMPP (X-beliebiges OS, Apache MySQL, PHP, Perl) ist eigentlich für Testinstallationen gedacht, und enthält keine nennenswerte Absicherung gegen Eindringlinge. Das steht eigentlich auch groß genug in der beiliegenden Doku, aber die hat entweder niemand gelesen oder nicht beachtet. Die Pfeiden von Zoll und/oder Bundesgrenzschutz haben also ein XAMPP-System in ihrem produktiven NEtz eingesetzt, in Reichweite von dem Schnüffelserver, wenn nicht gar auf dem Schnüffelserver. Da finde ich, dürften die Häcker nicht gar so hart bestraft werden, und dafür der Verantwortliche für diesen Fuckup mindestens auf Festlatten-per-Hand-defragmentier-Dienst reduziert werden. Geht ja garnicht, sowas.