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Operation Puschel

Als ich am Donnerstag auf der Thomann-Seite unterwegs war, bin ich darüber gestolpert, dass es da auch Kunstfell-Windschutz-Kappen für meine Aufnahmegeräte gibt. Sowas wollte ich schon länger haben, unter anderem, weil die Profis ihre Mikrofone ja auch mit solchen Puscheln umgeben, wie ich genauer in Ahrensburg dieses Jahr erfahren konnte. Also habe ich mich mit meinem Budget hingesetzt und beschieden, dass ich mir die beiden Teile bestelle. Und so habe ich das dann auch gemacht. Freitag früh ist das Paket dann auf den Postweg gegangen, und hätte mich am Samstag erreicht, wenn ich nicht gerade vor einem gewissen Ladengeschäft auf dessen Eröffnung gewartet hätte (9:16 war das, laut Paket-Tracking). Also, ja, DHL stellt zumindest hier Nachnahme-Pakete auch am Samstag zu.

heute habe ich das Paket dann abgeholt (Parkplätze gab es zwar keine, aber von hier aus kann ich auch den Bus nach Rahlstedt nehmen). Erstmal fiel mir schon unterwegs auf, wie leicht das Paket eigentlich war, und als ich es geöffnet habe, musste ich schon etwas suchen, bis ich die zwei kleinen Päckchen gefunden habe.

Ich hab die dann gleich mal ausprobiert, und festgestellt, dass der Puschel für den H2 besser auf den H2n passt als auf den H2, zumindest, wenn man das Teil da so weit runterzieht, dass oben keine Lufttasche mehr verbleibt. Beim H4n sieht es da etwas besser aus.Nun trifft sich das für mich aber praktisch, weil der H2n ja keinen eigenen Schutz gegen den Wind mitgebracht hat.

Zur Akustik der Teile kann ich naturgemäß noch nichts sagen, weil ich dazu einen Aufnahmetag mit ziemlich starkem Wind bräuchte. Und beim H2n habe ich ja ohnehin noch keine Erfahrung mit dessen Windempfindlichkeit.

Ach ja: Der Unterschied zwischen H2-Puschel und H4n-Puschel ist der, dass der H2 einen Klettverschluss bekommt, mit dem man den Windschutz fest um ihn legen kann (hier vorne zu sehen), während der Schutz für den H4n ein Gummiband unten hat, mit dem er sich an der Basis der Mikrofone ganz gut festhalten kann.

Berliner Wahlbeben

(Disclaimer: Den Text habe ich Sonntag kurz nach 18 Uhr geschrieben.)

Und da ist es passiert. Bei der Wahl zum Abgeordnetenhaus in Berlin hat die bereits vorhergesagte Umwälzung im Parteiensystem stattgefunden. Laut der ersten Prognose hat die Steuersenkungspartei mit gerade mal zwei Prozent die Fünf-Prozent-Hürde so locker unterboten, wie die Piraten mit 8,5 Prozent darüber gelangt sind.

Dass die SPD mit fast 30 Prozent wieder die größte Stimmenzahl erreicht hat, die CDU auf Platz zwei mit 23,5 und die Linken mit 11,5 Prozent die drittgrößten Stimmenzahlen hatten, ist alles nicht überraschend. Im Wesentlichen sind das Verteilungen wie bei der letzten Wahl.

Ich gratuliere dann mal den Piraten zum Einzug in das erste deutsche Landesparlament. Jetzt warte ich mal ab, wie viele ihrer Mandate im Abgeordnetenhaus sie nicht wahrnehmen können, weil sie dafür keine Kandidaten benannt hatten vor der Wahl.

Vielleicht realisieren dann ja langsam mal die anderen Parteien, dass die Piraten eben gewählt werden um die Grundrechte zu verteidigen, wenn es niemand sonst macht.