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Beschneidestag

Und dann hat die Regierung in ihrem Aktionismus in Sachen Beschneidung weitergemacht und den Gesetzentwurf in Richtung Bundestag geworfen. Dabei legt sie ein beachtliches Tempo hin. Immerhin ist das Gerichtsurteil, wegen dem die hektischen Aktivitäten gerade stattfinden gerade erst im Mai ergangen. Darüber, wie wenig ich mit dem Gesetz anfangen kann, habe ich mich hier ja schon mehrfach ausgelassen.

Kurz zusammengefasst findet unsere Regierung Gewalt gegen Kinder also schlecht, es sei denn, es geht darum, kleinen Jungen irgendwas (im Entwurf war zumindest nicht beschrieben, was mit 'Beschneidung' gemeint war) abzuschneiden. Ich plädiere ja dafür, dass allen Mitgliedern der Regierung und allen Abgeordneten, die für solch ein Gesetz stimmen zum Dank die Ohrläppchen entfernt werden, selbstverständlich nur mit einem Schluck Wein als Betäubung.

Ärztest - warum?

Nun gab es eine Einigung zwischen Krankenkassen und Ärzten, was die Frage angeht, wie viel mehr Geld die Kassen an die Ärzte zahlen, und trotzdem haben gestern Ärzte protestiert. Nun dürfen die von mir aus so viel protestieren wie sie wollen, aber zwei Dinge stoßen mir übel auf: Wie viel davon kommt bei denjenigen an, die für die Probleme verantwortlich sind und geht das schon wieder auf Kosten der Patienten? Dafür, dass das Geld zwischen Krankenkassen und Ärzten irgendwo versickert (spontan würde ich mal vermuten, dass das was mit Kassenärztlichen Vereinigungen zu tun haben könnte) ist ja nicht zwingend Schuld der Kassen, da bringt Protest wenig bis gar nichts.