Skip to content

ComPod #377: Lobby von Klaeden, Teil 1

Politik. Teil eins von zwei. Mit Terror, Atom, Krämpfen und mehr.

Im ersten Teil des Podcasts für diese Woche befasse ich mich mal wieder mit der Politik. Mit dabei: 

  • Terror
    • Innenvideo
    • Flugbegleiter
    • Lötung
    • Bundeslehn
    • BKAngst
    • Brüllweislos
    • Russquell
    • NPD
      • Länderuder
      • V-räter
    • Londat
      • Geheimnahme
      • Dreinahmen
    • NSU
      • V-Sicht
      • V-Sicht doch
    • BlödKA
    • Automabumm
  • Funkzellschwerde
  • Drohbahn
  • Atom
    • Sanktindustrie
    • Falschdeklariert
    • Südkoreaus
  • Krampf
    • Zypresig
    • Integrurf
    • Bulshykel
  • Syrembargende
  • Geldwäshit
  • VDänS
  • LänderSV
  • BERfahren
  • SchweDS
  • Syrien-Gasbellen

Für Musik sorgt dabei PS22-Chorus mit den Titeln 'Fire' und 'Dance in the Graveyards'.

Länge: 59:24, 54,5 MB.

Feedback hier, per Mail oder bei Twitter ist übrigens immer noch ausdrücklich erwünscht. ;-) In iTunes könnt ihr den ComPod übrigens auch ganz einfach abonnieren, mit einem anderen Podcatcher den Podcast-Feed oder den Bitlove-Feed nutzen.

Fachbullshit

Offenbar war mal wieder Zeit, Blödfug zu verbreiten. So lässt die Bundesagentur für Ausbeutung vermelden, es fehlten ja soooo viele Fachkräfte. Das werde aber momentan durch Zuwanderung einigermaßen abgefangen. Komischerweise will ein 'Personaldienstleister' herausgefunden haben, der Fachkräftemangel ginge zurück. Sieht aus wie ein Widerspruch, ist aber keiner.

Erstmal: Der angebliche Fachkräftemangel ist Bullshit. Nach dem gern wiedergekäuten Mantra ("Angebot und Nachfrage bestimmen den Preis") müsste ja bei sinkendem Angebot und/oder steigender Nachfrage der Preis entsprechend steigen. Das tut der Preis der Arbeit (Gehalt) komischerweise nicht. Entwe4der stimmt also das Mantra nicht, oder der behauptete Nachfrageüberschuss ist gelogen. Was nämlich bisher wirklich fehlt sind Billiglöhner. Menschen, die für weniger Geld arbeiten als sie gemäß ihrer Qualifikation einfordern könnten. Und die kommen nunmal eher aus dem Ausland. Womit sich der Kreis zur Zuwanderung dann wieder schließt und auch dieBehauptung erfüllt, dass der Fachkräftemangel zurückginge. Wenn man dann übrigens auch noch die Jugendarbeitslosigkeit in der EU anguckt, kommt man zu dem Schluss, dass wohl irgendwas ganz grundsätzlich nicht richtig läuft in der EU. Und nach einigem Nachdenken darf man dann bei der Austeritätspolitik ("wir müssen sparen, koste es, was es wolle") der deutschen Regierung landet. Aber das wiederhole ich ja nun schon seit Jahren mantraartig.

Raubmordstreaming

Als vor einiger Zeit berichtet wurde, wie wenig Streamingdienste für Musikabspielungen bezahlen, konnte man schon fast Mitleid mit den armen Musikern entwickeln. Bei den Musikpiraten gibt es aber mal einen überschlagsweisen Vergleich der Summen zwischen Streaming und Radio, und da stellt sich raus, dass die Beispiele für die Streamingdienste blöd gewählt waren (Musiker, die eher unbekannt sind), Äpfel mit Birnen verglichen wurden (Gesamtsummen gegen Preis pro einzelnem anhörenden Nutzer) und insgesamt eigenartig tendenziös sind. Gut, das überrascht auch nur so lange, bis man sicher daran erinenrt, dass die Musikverleger hinter der Kampagne ein eigenes Interesse verfolgen.

Darum passt es auch, nochmal die Frage zu begutachten, warum in der Debatte ("denkt doch an die Musiker!!111") so selten (nie?) das Urhebervertragsrecht betrachtet wird. Das könnte ja glatt die Verleger gegenüber den Musikern schwächen, oder umgekehrt foruliert: Die Rechte der Musiker gegenüber den Verlegern stärken. Daran haben die Verleger komischerweise gar kein Interesse, und völlig überraschend berichten auch die Medien deutlich weniger darüber. Zuuuuuufall.

Mafia-Wanze

Tolle neue Idee der Content-Mafia: Wie wäre es, wenn die Mafia bestimmen könnte, wer was mit welchem Rechner tun dürfte, und wenn jemand etwas Böses (= macht der Mafia keinen Gewinn) macht, wird der Rechner 'gesperrt'. Solche Software gibt es ja schon, die für Deutschland gedachte Version gibt sich als BKA-Software aus, die erst nach Zahlung einer größeren Summe Geld den Rechner wieder nutzbar machen würde. Bisher ist so etwas illegal, aber alleine der Fakt, dass die Mafia laut darüber nachdenkt das auch machen zu wollen, zeigt schin, wie weit weg von legal die Pfeifen inzwischen sind. Aber es gibt ja noch eine zweite Vorlage: Das Sony-Rootkit. Da hatte sich auf CDs von Sony im Datenbereich eine Software versteckt, die automatisch beim Einlegen der CD (unter Windows) installiert wurde, und jeden Versuch der digitalen Kopie des gekauften Mediums unterbinden sollte. Außerdem hat die Wanze des Medienkonzerns noch Verzeichnisse mit bestimmten Namen vor dem rechtmäßigen Besitzer des Rechners versteckt, und sich damit auch nicht besonders legal verhalten. Eine ernsthafte schmerzhafte Strafe für den Konzern gab es damals auch nicht. Und so will die Mafia mal wieder bestimmen, wer was wie machen darf, hauptsache die Mafia profitiert davon. Und diejenigen, die solche Verbrecher verfolgen sollten, tun nichts, weil deren Bosse in der Politik ja rein zufällig kein Interesse an der Verfolgung dieser Verbrecher haben. Was ist eigentlich in dem komischen Koffer da, den der Vertreter der Verwertungsindustrie dagelassen hat?

Konsumbulshima

Es gibt mal wieder einen neuen Bullshit namens Konsumklima-Index, laut dem ganz viele Leute ganz glücklich konsumieren würden. Warum und wie das Blödfug ist, hat Jürg Wellbrock beim Spiegelfechter aufgeschrieben. Bei mir hat sich bei den Jubelmeldungne immer nur der Verdacht eingestellt, dass die Zahlen erlogen sein müssen.

ComPod #376: Tumbhoo, Teil 3

Tech, Mafia. Mit KeyDC, T-Unbau, LSHeimnis und mehr.

Im dritten Teil des Podcasts für diese Woche befasse ich mich mal wieder mit den Meldungen aus der Technik-Ecke. Mit dabei: 

  • Fanboi
    • Airefresh
    • Integrüchte
    • KeyDC
  • Tumbhoo
  • Tumbhoo offiziell
  • T-Unbau
  • T-Doch
  • XMPP
  • Mafia
    • DMCFake
    • LSHeim
  • Space
    • Bohriosity
  • Chileck
  • Xbox one
  • Hausmeisterei

Für Musik sorgt dabei PS22-Chorus mit den Titeln 'Brother & Sister' und 'Set Fire to the Rain'.

Länge: 53:37, 49,1 MB.

Feedback hier, per Mail oder bei Twitter ist übrigens immer noch ausdrücklich erwünscht. ;-) In iTunes könnt ihr den ComPod übrigens auch ganz einfach abonnieren, mit einem anderen Podcatcher den Podcast-Feed oder den Bitlove-Feed nutzen.

ComPod #376: Tumbhoo, Teil 2

Politik. Teil zwei von zwei. Mit Regierung, Wirtschaft und mehr.

Im zweiten Teil des Podcasts für diese Woche befasse ich mich mal wieder mit der Politik. Mit dabei: 

  • Regierung
    • 3ProzU
    • Altlob
    • Rechnungs-Hawk
    • Diskrimitik
    • Asylbeit
    • Baystellung
    • Hassbrüll
    • Orgierung
    • Drohn 2004
    • Mitnehm-Zeichen
    • BankgehEUmnis
    • Hawkwürfe
  • Wirtschaft
    • Stresschiebung
    • Weiterweid
    • Weidreich
    • Totsparnien
    • Zyblem

Für Musik sorgt dabei Marc Enfroy mit dem Titel 'Unconditional'.

Länge: 45:21, 41,6 MB.

Feedback hier, per Mail oder bei Twitter ist übrigens immer noch ausdrücklich erwünscht. ;-) In iTunes könnt ihr den ComPod übrigens auch ganz einfach abonnieren, mit einem anderen Podcatcher den Podcast-Feed oder den Bitlove-Feed nutzen.

ComPod #376: Tumbhoo, Teil 1

Politik. Teil eins von zwei. Mit Terror, Atom, Krämpfen und mehr.

Im ersten Teil des Podcasts für diese Woche befasse ich mich mal wieder mit der Politik. Mit dabei: 

  • Terror
    • PäDS
    • Ein-V
    • Nazert
    • Mainzlam
    • NSU
      • 2000
      • 2000 News
      • BLK
      • BLKfe
    • Vtrollrich
    • Linksuchung
    • Vgebnis
    • Polischieß
    • Boston
      • 3 in 2011
    • Londat
      • Tat
      • Ischlam
      • Camerrat
    • StraV
  • Atom
    • Brandstätigung
    • Gefahrsel
    • Hesslehnung
  • F-Ehe
  • Krampf
    • Vorrats-Joost
    • Steinbrollung
    • CSteinbrU
    • Siggenda
    • SPDob
  • Drogeln
  • Zieldaten

Für Musik sorgt dabei Allison Crowe mit dem Titel 'Going Home Tonight (Pre album)'.

Länge: 54:49, 50,2 MB.

Feedback hier, per Mail oder bei Twitter ist übrigens immer noch ausdrücklich erwünscht. ;-) In iTunes könnt ihr den ComPod übrigens auch ganz einfach abonnieren, mit einem anderen Podcatcher den Podcast-Feed oder den Bitlove-Feed nutzen.

V-Steuer

Die Innenterrorminister treffen sich dann mal wieder, und wollen wohl mal darüber reden, dass bei den inoffiziellen Geheimdienst-Informanten bisher nicht ganz alles hundertprozentig perfekt gelaufen ist. Hust.Das könnte man vielleicht daran erahnen, dass von den zehn der NSU zugeschriebenen Morden kein einziger auch nur aufgeklärt, geschweige denn verhindert wurde mit Hilfe der IMs, und es erst einiger Untersuchungsausschüsse bedurfte, um überhaupt zu erahnen, wie viele Informationen die Geheimdienste eigentlich gehabt haben. Die Frage, warum aus den Informationen bei Polizei (Stichwort Adress-Liste) und Geheimdiensten keine erkennbare Aktivität erwachsen ist, obwohl die NSU-Pfeifen schon im Jahr 2000 als Terroristen benannt worden wären, auf die Frage vermisse ich immer noch jeden Hinweis auf eine Antwort.

Die Terrorminister haben allem Anschein nach wohl festgelegt, dass de Fehler ausschließlich auf Seiten der Informanten zu suchen wären, und wollen irgendwie einheitliche Regeln für Informanten festlegen. Weil, wenn es für die Regeln gibt, werden sich die nicht nur alle daran halten, sondern Polizisten treten auch sämtlich aus rechtsextremen Vereinigungen (Ku-Klux-Klan, irgendwer?) aus, ermitteln auch in Richtung Rechts und lassen keine Beweise irgendwo vergammeln. 

Oder weniger sarkastisch formuliert: Ich gaube nicht, dass Regeln für V-Nazis viel geholfen hätten bei den NSU-Taten. Inwiefern V-Nazis gegen noch zu schreibende Regeln verstoßen haben, kann ich nicht einschätzen, aber mindestens die Fälle, wo ein Nazi vorher über Durchsuchungen informiert hat/war, dürften mit den ominösen Regeln kaum zu vereinbaren sein. Die Frage, die sich mir dabei aber stellt: Wer hält die Geheimdienste mal an Regeln? Denn die Durchsuchungen wird der V-Nazi ja wohl kaum per Kristallkugel erahnt haben, sondern der wird irgendwo einen Informanten gehabt haben. Aber über sowas denken die Innenminister gerade nicht nach.

Yahoblr

Die Technik-Meldung, die seit dem Wochenende große Wellen macht ist zuerst Ende letzter Woche als Gerücht aufgetaucht, hat sich immer weiter konkretisiert und zum Schluss bestätigt: Yahoo kauft Tumblr für 1,1 Mrd. Dollar.

Yahoo ist früher mal eine große Such-Seite gewesen, hat aber schon lange abgebaut. Zuletzt hat die Firma ihre Suchergebnisse ganz abgeschafft und kauft seit ein paar Jahren Suchergebnisse von Microsoft. Außerdem hat Yahoo einige größere Webseiten gekauft, die bekannteste davon war Flickr. Dummerweise hat Yahoo wenig mit Flickr angestellt, und so ist dessen Relevanz in den letzten Jahren immer weiter gesunken.

Tumblr auf der anderen Seite ist als Ein-Mann-Firma entstanden, langsam gewachsen und bietet ein einziges Produkt: Einfaches Bloggen für jeden, der will. Mit ganz simpel zu bedienendem Zugang, ohne Zeichenbegrenzung (von der ich wüsste) und ohne Werbung. Genaugenommen scheint die Seite nie wirklich ein Geschäftsmodell gehabt zu haben. Dafür war Tumblr beliebt bei Jugendlichen und jungen Erwachsenen.

Und die will Yahoo wohl ansprechen. Und schwört hoch und heilig, die Plattform nicht kaputtmachen zu wollen. Nun ist das Yahoo jetzt nicht mehr ganz die selbe Firma, die Flickr gekauft hat, an der Spitze ist mit Marissa Meyer eine Frau, die vorher bei Google im mittleren Management war, und hoffentlich weiß, was sie tut.

EU-Wahlfassungsbruch, die zweite

Da war doch mal was... 2011 hat ein unwesentliches Gericht in Karlsruhe (Vorname Bundesverfassungs) das Gesetz kassiert, nach dem die deutschen Regeln für die Wahl zum Europaparlament festgelegt werden. Konkret haben sich die Richter daran gestört, dass es da eine 5%-Hürde gibt, die im EU-Parlament nicht viel Sinn macht, weil da ohnehin schon dreistelige Anzahlen an Parteien vertreten sind. Entsprechend wurde die 5%-Hürde für verfassungswidrig erklärt. Jetzt hat sich die riesengroße Koalition (alle Parteien aus dem Bundestag mit Ausnahme der Linken) darauf geeinigt,dass ein neues Wahlgesetz zur EU-Wahl kommen soll, in dem eine 3%-Hürde eingebaut werden soll. Nach meinem naiven Verständnis ist das dann glatt ein weiterer Fall von Verfassungsbruch mit Anlauf, weil die Richter sich ja nicht nur an der Zahl fünf gestoßen haben, sondern das Konzept der Mindeststimmenzahl insgesamt gekippt haben. Da wäre auch eine 1%-Hürde nicht angemessen.

Nun hat ja gerade die jetzige Regierung sich im Bundestagswahlrecht schon nicht mit Ruhm bekleckert (Stichworte: 30.6.2011, negatives Stimmengewicht), da überrascht es schon nicht dass die das gleiche Spiel mit der EU nochmal spielen. Was mich aber etwas wundert: Warum spielen SPD und Grüne da mit? Und wann fangen die Geheimdienste, die den Schutz der Verfassung in ihrem Namen tragen endlich mal damit an, die wirklichen Feinde der Verfassung zu kontrollieren?

Im Verfassungsblog argumentiert Maximilian Steinbeis, das BVerfG-Urteil beziehe sich ja auch auf das konkrete Wahlergebnis, und meint, es könne sein, dass eine 3%-Hürde bei der nächsten Wahl schon in Ordnung sein könnte. Dem will ich aber nicht zustimmen, weil vor eienr Wahl schlicht niemand mit Sicherheit sagen kann, welches Wahlergebnis bei welchem Wahlgesetz jetzt als Meinung der Wähler akzeptabel wäre. Dass sich ein Gesetzgeber anmaßt, die Wählermeinung vorherbestimmen zu wollen, geht schlicht gar nicht nach meinem Verständnis von Wahl. Von mir aus darf ein Gesetzgeber nach einer Wahl feststellen, dass das Wahlgesetz geändert werden sollte, aber prophylaktisch mal ein Urteil der Verfassungsrichter ignorieren kommt meier Definition von Verfassungsfeind schon sehr nahe. Also, wann fangen die Bundes- und Landesämter für Verfassungsschutz mal damit an, die Feinde der Verfassung zu überwachen? Oder ist das wie bei den NSU-Morden ein Fall von einseitiger Erblindung?

Augenjahr 3 (Text)

Für die ersten beiden Jahre verweise ich auf Jahr 1 und Jahr 2.

Das bisher unspektakulärste Jahr beginnt damit, dass ich am 9. August 2012 wieder in der Arztpraxis auflaufen durfte zur Kontrolle. Druck war 18, der Nachstar hat sich weiter zugezogen, und irgendwas war an der Hornhaut. Trotz Betteln dass ich keine Überweisung wollte, hab ich eine Überweisung in die Ambulanz bekommen.

Danach hat sich dann die Thrombie-Woche eingefunden, so dass ich schon am Sonntag im Krankenhaus gelandet bin, aber in Haus 3 statt Haus 5. Dabei hätte eigentlich versucht werden sollen, mich als Konsil an der Warteschlange vorbei in die Augen-Ambulanz zu bringen, das hat aber irgendwie nicht geklappt. Als dann am Mittwoch rauskam, dass ich doch keine Thrombose hätte, und mir die Entlassung für den Donnerstag angekündigt wurde, hab ich darum gebeten, so früh wie möglich nach nebenan zur Ambulanz zu dürfen, was dann auch geklappt hat.

Da war ich damm am 16. August, auf den Tag genau ein halbes Jahr nach der letzten OP. Das Auge hatte sich in den zwei Tagen davor soweit verschlechtert, dass keine meiner Armbanduhren mehr erkennbar war, und in der Nacht vorher hab ich ziemlich blöd geschlafen. Im ergebnis gab es dann einen Druck von 13, und Doc Dave hat den Nachstar als behandlungspflichtig eingestuft. Hornhaut wäre irgendwas anderes, und an die Ölblase in der Vorderkammer wollte sie auch nicht ran. Ich hab dann einen Termin zum Laser bei Doc Dave bekommen, für den 17. September (einen Montag). Danach bin ich dann wieder zur Herz-Station rüber, um nochmal richtig entlassen zu werden (die Stationsärztin da war überrascht, dass ich schon kurz nach 9 wieder da war, aber das lag ja daran, dass ich die relevanten Zeiten der Ambulanz kenne, und vor 7:30 an der Aufnahme dort gewartet hatte. Nach der Entlassung ist mir dann draußen noch Manja begegnet, die ich bei der ersten OP kennengelernt hatte, und die inzwischen mit Blindenstock rumlief und noch irgend einen Termin hatte.

Dann hatte ich einen Monat Zeit, mich auf den Laser (und wenn der nicht gereicht hätte, eine richtige OP) vorzubereiten. Am 17. September bin ich dann zu um 9 wieder in der Ambulanz aufgeschlagen (mit Termin muss man sich ja nicht anmelden, mal ganz davon abgesehen, dass die Anmeldung Montags ohnehin nicht besetzt ist). Da gab es direkt Pupillenvergrößerung in Tropfenform und ich durfte auf Doc Dave warten, die mich dann im Behandlungszimmer von Doc Loge (die gar nicht da war an dem Tag) zum YAG-Laser gebracht hat. Der andere Arzt, der sich da gerade um einen Patienten bemühen wollte wurde dank der Kraft der Ober-/Chef-Ärztin aus dem Raum verdrängt. Zum Laser gehört erst ein Tropfen zur Betäubung vom Auge, dann ein Kontaktglas, und dann bummelig zehn Minuten geradeaus (für mich: leicht nach rechts) starren sollte. Dabei haben sich dann zwei Lichtpunkte um einander gedreht, und die eigentlichen Laser-Pulse ein Knack-Geräusch verursacht. Einmal hab ich auch etwas gesehen, was Disco-artig aussah, als ein Stück Linsenkapsel (vermutlich) gelöst wurde und durch das Auge geflogen ist. Ergebnis der Behandlung: Doc Dave hatte die Linsenkapsel ringförmig ausgeschnitten, der Rest in der Mitte ist aber nicht gleich runtergefallen. In eienr Woche sollte ich wiederkommen, eventuell müsste man nochmal nachlasern. Und zu der Drohung mit zu hohem Druck meinte sie, dass ich am nächsten Tag nur dann zum Arzt müsste, wenn ich das Gefühl hätte, der Druck wäre zu hoch. Am Empfangstresen gab es dann neben dem Termin eine Woche später (wieder Montag, dann aber 9:30) gleich eine Diamox für sofort. Und ich bin danach erstmal zur Arbeit gefahren, wo ich nach drei Wochen Urlaub erstmal Unmengen an Mails mehr oder weniger gelesen habe.

Den Augenarzt am Dienstag hab ich mir geschenkt, weil der Druck sich nicht fies anfühlte, und so geht die Geschichte erst am 24. September, dem nächsten Montag weiter. Da hat Doc Dave kurz ins Auge geguckt und festgestellt, dass sich die Insel verkrümelt hatte. Den deutlich besseren Visus (irgendwo bei 0,15) hatte vorher schon eine andere Ärztin diagnostiziert, aufgefallen war er mir auch schon. Dumemrweise war mir auch aufgefallen, dass die +2 Diopthrien nicht mehr ganz passen, aber sämtliche Versuche, da ein passenderes Brillenglas zu bekommen sind bisher daran gescheitert, dass das Auge ohnehin so wenig sieht, dass sich das  angeblich nicht lohnen würde.

Mein nächster Kontrolltermin war dann am 29. November, bei dem der Druck mit 19 in Richtung nach oben tendierte, das Auge ansonsten aber gelobt wurde, dass es so bleiben dürfte. Da hab ich dann auch angemeldet, dass im Dezember die letzte Fundus-Untersuchung auf dem rechten Auge ein Jahr her war, weshalb das sinnigerweise mal wieder gemacht werden dürfte. Dabei kam auch raus, dass die Praxis-Ärztin das linke Auge nicht großtropft, weil sie da Angst vor hatte, dass das VK-Öl da irgendwas machen könnte, aber ich meinte nur, wenn Doc Dave da keine Angst hat, hab ich auch keine.

Weiter ging es dann am 7. März 2013, wo der Druck freundlicherweise 17 war, und beide Augen ihre Fundus-Untersuchung abbekamen. Besonders unangenehm: Mit rechts voll in die Spaltlampe gucken. War aber alles okay, und der nächste Termin ist mit dem 13. Juni knapp eine Woche nach dem Ende der Jahresfrist. Udn weil mir klar war, dass das in Podcastform zu wenig MAterial ergeben würde, lege ich dort ein Best-of der OP-Tagebücher dazu, werfe dann noch mit Musik von meinem Lieblingsschulchor und lande unauffällig bei über eienr Stunde an Material, was ich zu Ostern schon vorbereitet habe.

Bundes Duh

Aus der 'Ja, ach?'-Ecke kommt die Meldung, dass auch im Bimbestag Sklaven arbeiten.Und zwar kommt das so: Der Bimbestag unterliegt wie alle Behörden dem obersten Mantra der Regierung, dass billiger immer besser wäre. Und weil es erstmal billiger erscheint, wenn man alle Arbeiten outsourct, die nicht absolut essenziell sind (was beim Bimbestag ja nur das Abnicken der Regierungsvorschläge für absurde Gesetze ist), deshalb hat auch der Bimbestag alle möglichen Hilfsaufgaben ausgelagert. An Firmen, die eigentlich zu wenig Geld bekommen, um die Aufgaben sinnvoll auszuüben. Da kommt zu den reinen Kosten für Löhne und Gehälter ja schon mal die Verwaltung und Abrechnung dazu. Und wenn die Sklaven dann mal ausfallen (Krankheiten, Urlaube fallen mir spontan ein), braucht man ja auch noch Ersatz-Sklaven. Wenn man die alle normal bezahlen würde, wäre der ganze Outsourcing-Kram also locker teurer als interne Personen.

Aber da billiger immer besser ist, zahlt die Bimbestagsverwaltung eben so, dass es sich für die Auftragnehmer-Firmen lohnt, die Sklaven unauffällig unter Tarif zu bezahlen. Das ist jetzt rausgekommen, und ich warte mal ab, ob es irgend welche Konsequenzen geben wird. Darauf wetten würde ich jedenfalls nicht.

ComPod #375: Werbettel, Teil 3

Tech, Mafia. Mit Mitinarücht, Werbettel, ISS-Kühleck und mehr.

Im dritten Teil des Podcasts für diese Woche befasse ich mich mal wieder mit den Meldungen aus der Technik-Ecke. Mit dabei: 

  • Fanboi
    • ACnderung
    • UnW8
    • Homerücht
    • 50 Mrd
    • Mitinarücht
    • 12E52
  • Automatenklau
  • Mafia
    • Werbettel
    • APDS
    • Schwesuch
    • Hadopersatz
    • LSRaft
  • Space
    • ISS-Kühleck
    • EVA
    • Soland
    • Solandet
    • Kepblem
  • BGoogHteil
  • Schnype
  • 400

Für Musik sorgt dabei PS22-Chorus mit den Titeln 'We Found Love' und 'Live Your Life'.

Länge: 59:29, 54,5 MB.

Feedback hier, per Mail oder bei Twitter ist übrigens immer noch ausdrücklich erwünscht. ;-) In iTunes könnt ihr den ComPod übrigens auch ganz einfach abonnieren, mit einem anderen Podcatcher den Podcast-Feed oder den Bitlove-Feed nutzen.

ComPod #375: Werbettel, Teil 2

Politik. Teil zwei von zwei. Mit Regierung, Wirtschaft und mehr.

Im zweiten Teil des Podcasts für diese Woche befasse ich mich mal wieder mit der Politik. Mit dabei: 

  • Regierung
    • Offleak
    • Rechzierich
    • Zensunsetz
    • Stadler
    • Eriheimnis
    • Blödfizit
    • Drohnde
    • Miniwachs
    • Bayschärfung
  • Wirtschaft
    • Moscowarn
    • Bankosten
    • G7
    • Warndt
    • Frauflagen
    • Kartofftell
    • Beschäub
    • Lehrwürfe
    • Soffplus
    • 1,2flation
    • Inflatails
    • Öklage abgewiesen
    • Grieplus
    • Kriesmaß

Für Musik sorgt dabei Marc Enfroy mit dem Titel 'The Magic Garden'.

Länge: 51:00, 46,7 MB.

Feedback hier, per Mail oder bei Twitter ist übrigens immer noch ausdrücklich erwünscht. ;-) In iTunes könnt ihr den ComPod übrigens auch ganz einfach abonnieren, mit einem anderen Podcatcher den Podcast-Feed oder den Bitlove-Feed nutzen.