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Ganz viel ohne DSL

Aus der 'och nö'-Ecke: Mein Festnetz-DSL is wohl kaputt. Symptom: Gestern hat sich die Fritzbox über den Tag auf beschissene 7 MBit runtergesynct, als ich das bemerkt hab, hab ich das gefixt, indem ich das Kabel aus dem DSL-Port gezogen hab und wieder reingesteckt. Heute war es auf bummelig 1 MBit runter, aber nachdem ich das Kabel gezogen hatte, kam kein neuer Sync mehr zustande. HAb ich bei der Störungs-Hotline von Alice angerufen, und zu hören bekommen, dass man mir nur helfen könne, wenn ich das uralte Modem von denen wieder an den Anschluss tu. Erstmal finden. Und dessen Kabel. Das hab ich irgendwann hinbekommen, und sogar ein passendes Kabel für die DSL-Verbindung gefunden (das von der Fritzbox war nämlich zu breit). Bin ich erstmal schnell zum Einkauf, und hinterher war immer noch nichts verbunden. Also wieder bei der Hotline anrufen, diesmal aber per Mobil, weil ohne Fritzbox dessen Telefon nicht funktionieren kann.

Ergebnis: Der Hotliner hat irgendwelche Messungen gemacht, das an die Technik geschickt, als mir auffiel, dass im Splitter noch das Kabel für die Fritzbox steckte. Das erklärt dann auch, warum das Siemens-Modem nie DSL gehört hat. Kabel umgestöpselt. Das DSL-Lämpchen blinkte, aber mehr kam auch nicht. Wenn es mal nen Sync geschafft hat, hielt der nicht lange. Also geht der Call an die Technik raus. Und ich soll das uralte Modem verbunden lassen, bis sich ein Techniker bei mir meldet, und zwar möglichst auf dem Handy. (Festnetz tut wirklich nicht, da müsste ich erst ein ISDN-Telefon ausgraben). Und selbst, wenn das Modem nen Sync hat, hab ich keine Ahnung, wo ich da ein Netz herbekomm. Fies ist, wenn's den Sync mal ne Weile hält, dann hab ich schon paar Mal ausprobiert, die Fritzbox wieder anzuschließen, aber die kriegt immer noch nichts an Sync. Doof.

(dieser Eintrag entstand, indem ich das MacBoook Air über das iPhone 6 tethern lassen habe (Instant-Hotspot tut wirklich). Also auch kein Festnetz.)

Update Donnerstag früh: Als ich eigentlich schon ins Bett fallen wollte, kam eine SMS an, dass die Technik doch noch eine Messung bräuchte, ich möge doch mal die Hotline anrufen. Das hab ich gleich noch gemacht, kam aber nicht über die Warteschleife hinaus. Irgendwann in der insgesamt eine Stnde dauernden Wartezeit hatte ich auch wieder die Fritzbox angestöpselt, und bei der sogar einen DSL-Sync hinbekommen, aber nur mit mickrigen 630kbit down, 144 kbit up. Ich hab dann aber trotzdem das Warten aufgegeben und lieber ne Runde geschlafen. Das hielt dann auch nur bis kurz nach 1, wo ich wieder wach wurde, und der Warteschleife noch ne Chance geben wollte. Aus der angeblich nur einen Minute Wartezeit wurde eher sowas wie 20 Minuten, aber dann hatte ich eine Frau aus der Technik am iPhone, die in die Notizen ihrer Kollegen reinlas, und eine Leermessung, also ohne eingesteckte Geräte am Telefonanschluss machen wollte. Gegen meine Fritzbox hatte sie, anders als die erste Hotline-Stufe nichts, eher im Gegenteil, weil in dem Ticket auch schon ein Hardware-Tausch vorgeschlagen worden war, der dank aber auch nicht geholfen hätte, weil ich mit der Fritzbox ja ohnehin eine zweite Hardware angeschlossen hatte, mit dem selben Problem. Ergebnis ihrer Analyse: Die letzte Meile ist gestört, es geht eine Störungsmeldung an Telekom raus, die einen techniker schicken sollen. Als Termin-Optionen hatte sie Freitag vormittag oder Nachmittag im Angebot. Ich hab den Nachmittag ausgesucht, damit ich wenigstens den Podcast noch aufnehmen kann, ohne auf nen Telekomiker warten zu müssen. Viel geschlafen hab ich danach nur auch nicht mehr. Auch blöd. Immerhin haben dank Fritzbox jetzt alle Geräte wieder Netz, wenn auch extrem lahmarschig.

Snowfolgersuchung

Eine Meldung aus der Schnüffel-Ecke: Angeblich hätte das FBI bei einem Whistleblower hausdurchsucht, der den Journalistenvon The Intercept Zahlen zu den US-Terrordatenbanken gegeben hätte. Das wäre insofern blöd, als die Amis einen Whistleblower enttarnt hätten. Wenn ich mir aber ansehe, dass der ja keine wirklich geheimen Daten rausgelassen haben soll, sollte dem eigentlich auch nicht viel drohen. Andererseits ist der Friedensnobel-Präsident nicht gerade dadurch aufgefallen, dass in seiner Amtszeit Whistleblower irgend einen Schutz genossen hätten.

Einen Haken hat die Geschichte noch: Bis jetzt gibt es nur die Behauptung von US-Offiziellen. Nachdem die wiederholt bei platten Lügen erwischt wurden, läuft das bei mir als unbewiesene Behauptung.