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Griechenpöbel

Kurz vor dem Jahreswechsel ist in Griechenland im dritten Anlauf der Versuch gescheitert, einen ehemaligen EU-Kommissar als Führungsfigur reinzudrücken, und deswegen soll nun noch im Januar das griechische PArlament neu gewählt werden. Und jetzt passiert wieder das, was bei den letzten Wahlen in Griechenland schon passiert ist: Die deutsche Regierung und die Medien pöbeln rum, dass Griechenland doch Auf Gar Keinen Fall jemals mit der "Sparpolitik" aufhören dürfte, durch die in den letzten Jahren bereits die griechische Wirtschaft weitgehend ermordet wurde. Außerdem pöbelt via dem ehemaligen Nachrichtenmagazin die Meldung durch die Nachrichten, dass "man" mal wieder darüber nachdächte, Griechenland (vertragswidrig) aus dem Euro zu werfen, und wie wenig Probleme das doch machen würde. (Dabei wird dann komplett ignoriert, dass ein solcher Vergragsbruch auch so interpretiert werden könnte, dass Verträge mit Euro-Staaten alle wertlos wären) Und überhaupt, Geld gibt es ja erst, wenn alternativlos eine neue Regierung beschließt, de n Staat weiter zu erwürgen, immerhin röchelt da noch irgendwas. Was mir ja nicht klar ist: Was haben Schäuble und Co davon, wenn die griechische Wirtschaft dauerhaft geschädigt wird? Ist Griechenland kein Land, in das deutsche Güter exportiert würden? Oder übersehe ich da etwas?