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Pressekonfeshytt

Nun ist ja letzte Woche bekannt geworden, dass der Rechtsfreie Auslandsgeheimdienst im Inland für ausländische Spione geschnüffelt hat, und die Regier veröffentlichte eine Mitteilung, in der ziemlich unspezifisch von irgend welchen Defiziten die Rede war, als wäre Landesverrat ein Versehen, was ja Jedem mal passieren könnte. Und auch so Straftatbestände wie Spionage kann man glatt mal versehentlich erfüllen. Passiert halt. Aber der wirkliche Knüller an der schriftlichen Verlautbarung war dann die Farce, die die Lautsprecher von Regier (der frühere angebliche Journalist Seibert) und den diversen Ministerien bei der Bundespressekonferenz (eine Organisation von (angeblichen) Journalisten abgezogen haben. Gerade im Zusammenschnitt der Antworten darf auffallen, dass die Pfeifen da genau gar nichts sagen. Ja, warum setzen Sie sich denn da hin, Herr Seibert, wenn Sie doch genau gar nichts sagen? Nur, damit man Ihnen nicht vorwerfen kann, Sie hätten sich Fragen nicht gestellt? Und wwie sehr stellt man sich fragen, wenn man einem Papier doch ohnehin "nichts hinzufügen" kann? Wenigstens den üblichen Bulshytt (aka das Geseiber) hätte ich ja erwartet, von enger, vertrauensvoller Zusammenarbeit, Bla, schnarch. Aber so wird ja nur noch deutlicher, dass die Schweiger der Ministerien und der Regier Gar nichts zu sagen haben.

Wilde Verschwörungstheorie: Die Amis haben einfach die Talking Points noch nicht fertig gehabt, in denen dann jeder Bulshytter das gleiche sinnfreie Geschwafel abgesondert hätte, wo aber die Inhaltsleere nicht ganz so offensichtlich ist.

PS: Ja, das Wort Bulshytt wohnt ganz bewusst in meinem aktiven Wortschatz.