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MPS Öjendorf 2016

Mein Blog hat gerade eine halbe Stunde Text gefressen. Deswegen hier nur die kurze Fassung.

Samstag sollte trocken sein, war es früh nicht. Bis 12:30 hat's geregnet,  Einlass war 11:12. Zwei von drei Gelegenheiten für Bogenschießen hab ich genutzt, Zyklopenspieß gleich beim ersten Vorbeilaufen gekauft. Dabei einen Stand entdeckt, den ich den Rest des Samstag vergeblich gesucht habe. Wolle stand an der langen Waldkante mit theoretischem Seeblick. War wie letztes Jahr nicht alleine. nach dem Regen wurde Samstag ganz angenehm. Auf der heimfahrt hat der Umstieg berliner Tor nicht geklappt, weil die U3 nur bis Barmbek statt Wandsbek Gartenstadt fuhr. Spontaner Umstieg Lübecker Straße half.

Sonntag hätte es schlimm regnen sollen, da kam aber erst kurz vor 2 eine Stunde Regen. Hab ich vorher den versteckten Stand wiedergefunden, und den zweiten Ankh gekauft. Bogenbahn beim Heerlager blieb geschlossen wegen Wetter. Den Regen hab ich bei Wolle verbracht, bevor ich kurz den Schotten beim Trommeln gelauscht hab, und dann eigentlich ne halbe Stunde früher raus bin. Sonntags klappt der Umstieg in Berliner Tor.

Und nachdem heute früh die Zahnarztpraxis den Termin einen Tag verschoben hat, war ich noch kurz auf dem Gelände, wo einige Stellen ziemlich matschig sind, nur noch eine handvoll Stände abbauen, und ein paar Bühnen sowie die Umzäunung noch verschwinden dürfen.

Philae gefunden

Spannende Meldung, die aus mir unerfindlichen Gründen nicht als Push-Eilmeldung auf allen Kanälen verbreitet wurde: Rosetta hat Philae gefunden. Genau genommen hat eine Forscherin der ESA auf einem frisch von Rosetta geschickten Foto der vermuteten Landeregion die hellen Stellen in einer Vertiefung entdeckt, die offenbar der Lander sind. Wie es aussieht, hatte Philae bei den mehreren Aufsetzern schlicht Pech, ist seitwärts in einen Graben gefallen, und hat so wenig Möglichkeiten gehabt, die eigentlich vorgesehenen Zusamtzmessungen nach Ende der primären Mission zu schaffen. 

Auch spannend: Die Meldung kommt weniger als einen Monat vor dem Missionsende von Rosetta, die auf dem Kometen 67P aufsetzen soll, dort aber keine invasiven Messungen machen kann, weil die Sonde ohnehon nie für einen Kometenkontakt designt war. Sollte der Koment aber irgendwann nochmal besucht werden von irdischen Vertretern, könnten die jetzt wissen, wo sie nach dem lange vermissten Lander suchen müssen.

Distangierung

Bulshytt von Freitag: Da hat Zeitung berichtet, die Regierung würde sich von der 'was die Türkei in Armenien vor rund hundert Jahren gemacht hat, war Völkermord'-Erklärung des Bundestages distanzieren. Dann kam die Regierungslautsprecherpuppe in die Bundesregierungspressekonferenz und verkündete: Von einer Distanzierung könne keine Rede sein. Es sei ja nur so, dass die Erklärung nicht "rechtlich verbindlich" sei. 

Also, nur damit ich das nochmal kürzer zusammenfasse: Merkel distanziert sich nicht, hält sich aber auch nicht irgendwie an die Erklärung gebunden. Also erhöht sie die Distanz nicht, weil die Erklärung für sie ohnehin nur Papier ist. Eine flammende Unterstützung solche einer Erklärung sieht jedenfalls anders aus. Aber, ja, die Regierung hat sich nicht noch mehr distanziert. Wofür waren solche Erklärungen noch gleich gut? Und warum fühle ich mich von den Lautsprechern von Bundeskanzel und Ministerien immer wieder verarscht?