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Zusapple

Von der letztwöchigen WWDC sind in der Zwischenzeit noch ein paar weitere Details bei mir vorbeigeflogen. So haben die zwei Apple-Oberen Craigh Federighi und Phil Schiller mal wieder zusammen mit John Gruber vor Publikum einen Podcast live aufgenommen, in dem die noch ein paar vorher nicht bekannte Dinge erzählt haben. Dass die iOS-Dateisystem-Migration mit iOS 10.3 so geräuscharm abging, dürfte zum Beispiel daran liegen, dass iOS 10.3 gar nicht das erste Update war, was die gemacht hat. 10.1 und 10.2 haben die Umstellung bereits durchgeführt, danach das neue Dateisystem auf Konsistenz geprüft, und dann die Umstellung wieder abgebrochen. Das Ergebnis der Überprüfung wurde dann an Apple zurückgemeldet, wo (hier vermute ich mal) die entddeckten Fehler genauer untersucht und behoben wurden. Damit konnte 10.3 dann ohne öffentlichen Aufschrei umsteigen. So ganz nebenbei ist das neue Dateisystem dann auch hilfreich für die angekündigten Drag&Drop-Funktionen für iPads mit iOS 11, weil dank Snapshot eine Quell-Datei beim Verschieben schnell geklont werden kann, so dass sowohl aus- als auch eingehende App auf einer Kope der Daten arbeiten können, ohne sich dabei in die Quere zu kommen. Auch neu war mir, dass in Zukunft der Sprachassistent Siri zwar auf mehreren Geräten parallel lauschen kann, die sich aber untereinander abstimmen, welches Gerät antwortet. Und es soll auch verbessert sein, dass Siri nur auf den Besitzer des jeweiligen Geräts antwortet. 

Weniger groß angekündigt: Apple will mit dem nächsten Update Statistiken aus seiner Podcast-App für Podcaster zugänglich machen.  Und zwar, soweit ich das verstanden habe, als Kombination der Gesamtheit der Gerätenutzer. Ich vermute mal, dass für so kleine Podcasts wie meinen dabei keine sinnvollen Statistiken rausfallen, weil ich schlicht nicht mal auf 100 Downloads pro Datei komme. Mal ganz davon abgesehen, dass ich in den Serverlogs alle möglichen Clients sehe, schlimmstenfalls das bescheuerte Perl-Skript, was drei Head-Requests pro Sekunde gegen Dateien wirft, als würden sich die Dateien so schnell ändern.