Skip to content

Urlaubstag 11: Geht auch kürzer

Heute lag die Wettervorhersage falsch. Da war zwar Bewölkung, aber kein Regen angekündigt, und es hat doch geregnet. 

Aber ich fange besser vorne an. In Langenhorn Markt gab es bei der Verkaufsstelle für Gebackenes und Kaffee keinen Kaffee. Erst wollte ich dann einen Tag ohne Kaffee verbringen, als mir auffiehl, dass der U-Bahn-Laden doch geöffnet hat. Für 1,75 Euronen ist der Kaffee zwar nicht besser, aber günstiger. Und man darf den selbst zapfen, so dass auch keine ungewollt nur halb gefüllten Becher rauskommen.

Auf der ausführlichen Runde fiel mir auf, dass ich mich mal wieder von relativen Kleinigkeiten habe nerven lassen: Der Horde Menschen, die jeden Wochentag nach 9:30 bei der Kirche wegströmen, und mir damit im Weg sind, die lärmigen einfliegenden Flugzeuge, und die Beine, die dann doch mal Ruhe vertragen könnten. Ich hab es aber geschafft, niemanden anzupöbeln. Zahlen für diese Runde: 25 tausend Schritte, 187 Exercise-Minuten. Die zwei Downloads für morgen, die ich mir in den Podcatcher gelegt habe, hab ich dann noch nirgendwo runtergeladen. Bei dem Wetter wollte ich aber auch nicht länger irgendwo draußen stehen.

Die Downloads hab ich dann im Obstladen erledigt, wo die Beine auch mal ausruhen durften. Als besonders kreative Idee bin ich dann nach der doppelten Binnenalster und dem Saftkauf zurück zur Europa-Passage gelatscht, wo ich mal nachsehen wollte, ob die bereits auf den digitalen Wegweisern aufgeführte Fressalien-Etage ganz oben schon begehbar wäre (Nö, nur die Bezahl-Klos, die sie irgendwann mal da hingezogen haben, sind erreichbar. Und, ja, die meinen das ernst mit den zwei kleinen Sitzgelegenheiten im Untergeschoss). Danach hab ich mir dann eine S1 nach Poppenbüttel geschnappt, wo ich auf das Einkaufszentrum verzichtet habe, und dafür zwei Runden außen zurückgelegt habe, bevor ich für die letzte Exercise-Minute nochmal die Rampe zur Überquerung hochgelatscht bin, bis ich einem Bus aufgelauert habe. Damit habe ich dann die 300 Exercise-Minuten der Uhr mit nur 45 tausend Schritten erreicht.

Löschbarkeitserfolg

Erinnert ihr euch noch, wie Zensursula von der LEyen damals die Internetzensur einführen wollte, weil man ja anders Dokumentationen von erfolgtem Missbrauch an Kindern ("Kinderpornografie") gar nicht aus dem Netz bekäme? Nun, da gibt es einen weiteren Hinweis darauf, dass die inzwischen als Kriegsministerin firmierende Politikerin Unrecht hatte. Der Bundeskriminalgeheimdienst vermeldet, man hätte binnen vier Wochen 92 Prozent der gemeldeten Inhalte an der Quelle entfernen lassen. 

Ach, hätte das damals doch nur jemand der fehlgeleiteten Ministerin mitzuteilen versucht. Oh, warte. Das haben ganz Viele versucht,  Zensursula hat sich nur geweigert zuzuhören. Soviel zur Frage, wie man auf Politik reagieren sollte, die als alternativlos verkauft wird.