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Schnellnetz

Eine Erfahrung aus der Kategorie 'Huch?' hätte ich mal zu teilen.

An Samstagen habe ich mir angewöhnt, immer schon früh meine Podcastfolge von vor einem Jahr für das nächste Wochenende runterzuladen, und das am liebsten über Hotspots, von denen sich inzwischen eine ganze Reihe im Stadgebiet verstecken. Da kommen entweder die Obstläden in Frage, deren Netz schön schnell ist, die aber bei vollem Geschäft auch mal etwas schwer nutzbar sein können. Oder Telefonsäulen mit WLAN, die ich dank entsprechender Vertragsoption in meinem uralten Vertrag einfach so nutzen kann. Nachdem in kellinghusenstraße eine Säule neben der Haltestelle versteckt steht, habe ich die in den letzten Monaten immer genutzt, wenn deren WLAN nicht aus war, oder sie partout keine IP für mich hatte. Letzten Samstag hatte ich mal eine andere Idee: Und zwar hat die Hochbahn vor einiger Zeit groß verkündet, dass auf allen Haltestellen der U3 Mobyklick-Netze frei verfügbar wären. Mobyklick gehört zu Wilhelm.tel, dem Norderstedter Stadtwerk-Angebot für Glasfaser-basiertes Netz, wo sich irgendwo im Keller meines Hochhauses auch ein Zugang versteckt (ich hab den bei meinen Exkusionen da nur nicht gesehen und vermute den bei den TV-Kabeln). Meine Erfahrungen mit dem Mobyklick bisher beschränkte sich darauf, dass ich das als Notlösung mit besonders lahmem Captive Portal kennengelernt hatte.

Samstag bin ich dann in Kellinghusenstraße nicht zur T-Säule raus gegangen, sondern wollte auf dem Bahnsteig den Hotspot testen. Meien Überraschung bestand dann darin, dass ich mich kaum am erstaunlich schnell geladenen Portal angemeldet hatte, als mir der Podcatcher schon den Download der drei geplanten Dateien mitteilte. Waren ja nur irgendwas um und bei 150MB, die da binnen einer einstelligen Anzahl Sekunden sich im Gerät einfanden. Bei der nächsten Haltestelle habe ich mir dann erst eine Speedtest-App geladen (och , nee. Muss man die erst laden, das dauert ja so lange. Huch, schon da?) und dann gemessene 450 MBit/s up und down getroffen. Als Nutzdatenverbindung. Die langsamste Verbindung an dem Tag war dann in Wandsbek Gartenstadt, wo am hinteren Ende des Bahnsteigs 'nur' 76 MBit/s down, 54 MBit/s aufgezeichnet wurden.Als Vergleich: Meine 15 MBit/s-Leitung laut Fritzbox kommt im Test auf 12 MBit/s down, 0,94 up.

Ich hab dann gestern Nachmittag mal die Gelegenheit genutzt, und für den Heimweg extra die U3 angesteuert. Dumemrweise meinte das iPhone X in Berliner Tor dann, dass da keine IP aus dem Netz verfügbar sei. Vermutlich gäbe es da kein Internet. Erst in Wandsbek Gartenstadt bekam es eine IP, und nutzte den Umstieg zur schon bereitstehenden U1 dafür, sämtliche abonnierten Podcastfolgen in immer noch einstelliger Sekundenzahl fertig zu laden. Eigentlich hatte ich geplant, auch bei den automagisch aktualisierenden Podcasts nachzusehen, und deren Downloads ebenfalls abzufrühstücken, aber nachdem ich hinter Wandsbek Gartenstadt keine Haltestellen mit Hotspot mehr hatte, wurde da nichts draus.

Ich weiß dann jedenfalls schon mal, wo ich bei einem Internetausfall nachsehen kann, denn wenn Mobyklick funktioniert, funktioniert das ernsthaft schnell. Und wenn ich mir was wünschen darf: Eine Leitung von Wilhelm.tel wäre schon schick. Am liebsten zusätzlich zum DSL, dann bräuchte ich nicht mit ner Umstell-Zeit hadern.

BNDatillegal

Erbauliche Meldung von Donnerstag: Das Bundesverwaltungsgericht hat eine Klage von Reporter ohne Grenzen gegen den Bundesrechtsfreien Geheimdienst positiv beschieden.Geklagt hatte die Organisation, weil durch den NSAUA öffentlich wurde, dass der Bundesrechtsfreie Geheimdienst die Verbindungsdaten aller Telefonate verdachtsunabhängig speichert, bei denen eine Seite im Ausland wäre. Damit sind logischerweise auch Telefonate von grenzübergreifend arbeitenden Reportern betroffen. Vor ziemlich genau einem Jahr gab es zu der Klage noch ein ablehnendes Urteil, aber nun haben die Bundesverwaltungsrichter geurteilt, dass sie nirgendwo eine rechtsgrundlage erkennen konnten, auf der der BND seine Vorratsdatenspeicherung begründen könnte. Damit hat die Speicherung aber zu unterbleiben. Das Urteil gilt erstmal nur zwischen Reporter ohne Grenzen und dem BND, aber dessen Begründung (es gibt eben keine Rechtsgrundlage) dürfte für so ziemlich alle Personen gelten, die Telefonate mit Personen im Ausland führen. Entsprechend wird erwartet, dass es eine Reihe Klagen interessierter Personen geben dürfte, die alle analog dem BVerwG-Urteil aussehen dürften. Hat der Ausschuss am Ende doch noch einen positiven Effekt gehabt.

ComPod #627: Durchbrex, Teil 3

Tech. Mit kleinem Update, nem X, dem Heizungsschieber und mehr.

Im dritten Teil des Podcasts für diese Woche befasse ich mich mal wieder mit den Meldungen aus der Technik-Ecke. Mit dabei:

  • Fanboi
    • KGatterie
    • Grafehler
    • Shazauf
    • Preappder
    • Promin
    • ProT2
    • iOS 11.2.1
    • iOS 11.2.5b1
    • Podcasdaten
  • HPLogger
  • Mafia
    • GEUblock
  • Am Ende

Für Musik sorgt dabei PS22-Chorus mit dem Titel 'Backdoor Santa' und 'Same Boat'.

Länge: 54:44, 50,2 MB.

Feedback hier, per Mail oder bei Twitter ist übrigens immer noch ausdrücklich erwünscht. ;-) In iTunes könnt ihr den ComPod übrigens auch ganz einfach abonnieren, mit einem anderen Podcatcher den Podcast-Feed oder den Bitlove-Feed nutzen.

ComPod #627: Durchbrex, Teil 2

Politik. Teil zwei von zwei. Mit Regierung, Wirtschaft und mehr.

Im zweiten Teil des Podcasts für diese Woche befasse ich mich mal wieder mit der Politik. Mit dabei: 

  • Rest-Regierung
    • Syrlängerung
    • Glyphozug
    • Fortanjahu
    • KriegEU
    • Diesubvent
    • Mietprüf
    • Milängerung
    • Niedermautklage
    • Hartzkassen
  • Nicht-Regierung
    • Märziere
    • KoaloffPD
    • Diauto
    • Noko
    • Merweigerung
    • Diänick
  • Wirtschaft
    • Bahn-Panne
    • Nochmal Panne
    • Frististik
    • Realohn
    • RyanStreik
    • Touarug
    • Inflavember
    • Nikzug
    • PakEU
    • Einkungleich

Für Musik sorgt dabei PS22-Chorus mit dem Titel 'Stressed out' und 'I say so'.

Länge: 48:31, 44,5 MB.

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ComPod #627: Durchbrex, Teil 1

Politik. Teil eins von zwei. Mit Terror, Schnüffel und mehr.

Im ersten Teil des Podcasts für diese Woche befasse ich mich mal wieder mit der Politik. Mit dabei:

  • Terror
    • Amrignorier
    • Nazsoldacht
    • Munition
    • Manhexplosion
    • Manherror
    • Francoklage
  • Schnüffel
    • Überscanner
    • Ungesetz
    • BNDillegal
  • Trampel
    • Marsignatur
    • Alabamakratie
    • FCUnneutral
  • Durchbrex
  • Unbruch
  • Brexeto

Für Musik sorgt dabei PS22-Chorus mit dem Titel 'Bonfire Heart' und 'Let Me Love You'.

Länge: 48:11, 44,2 MB.

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Alabumma

Am Dienstag war in USA eine Wahl außerhalb der regulären Zeitrahmens, bei der es darum ging, den Posten des zum Justizminister aufgestiegenen Rassisten sessions im Senat neu zu besetzen. Als Kandidaten im sehr konservativen Alabama standen zwei Personen zur Wahl, die mir international nicht vorher aufgefallen waren. Beim republikanischen Kandidaten, einem früheren Richter, Roy Moore, war allerdings in den letzten Monaten bekannt geworden, dass der sich in seinen 30ern an Frauen im Teenager-Alter rangemacht hätte, ob dabei immer alle Kontakte einvernehmlich gewesen wären, wüsste ich nicht.

Die Wahl ging am Ende so aus, wie die Demokraten erhofft hatten: Ihr Kandidat hat gewonnen. Frappierend finde ich, dass die Nachwahlbefragungen erbracht haben, dass bei den Wählern vor allem die Gruppe der schwarzen Frauen mit überwältigender Mehrheit den Demokraten gewählt haben. Bei den schwarzen Männern war es imemr noch eine Mehrheit, während bei den weißen Frauen und noch mehr den weißen Männern klar der Moore gewonnen hätte.

Viel Grund zum Jubeln ist das Ergebnis nicht für die Gewinner. Aber immerhin zeigt es, dass mit viel Einsatz ein amoralischer vom Trump unterstützter Kandidat besiehgt werden kann. Ob das schon einen Ausblick auf die nächsten größeren Wahlen erlaubt, wage ich nicht vorherzusagen.

Mehr Gedanken zu der Wahl gibt es bei Deliberation Daily nachzulesen.

Bahnblem

Lustige Nachrichten der vergangenen Tage: Zur Fahrplan-Umstellung am Wochenende hat die Die Bahn eine tolle, neue Hochgeschwindigkeitsstrecke zwischen München und Berlin gestartet. Inklusive großer Eröffnungsveranstaltung. Und schon am ersten Tag fiel da ein Zug aus unerfindlichen Gründen aus. Die Häme war schon groß, aber sowas kann ja mal passieren. Die größere Häme gibt es von mir inzwischen allerdins, weil seitdem an jedem Tag eine Meldung bei mir vorbeischwappt, dass wieder ein Zug dieser Prestige-Strecke ausgefallen sei. Und zwar wirklich jeden Tag mindestens einer. Könnte ein neuer Running-Gag der Die Bahn werden. Solange das nicht der neue Standard wird, dass auf hochgehypten Strecken täglich Züge/Zug ausfallen.

HPeylogger schon wieder

Eine Meldung aus der "habt ihr immer noch nicht gelernt?"-Ecke: Auf tragbaren Computern der Marke HP sind schon wieder Keylogger gefunden worden. Anders als beim letzten Mal, als die für die Steuerung der Audioausgabe jeden Tastendruck mitgeschrieben haben, sind die Mitschreib-Funktionen dieses Mal in einem Treiber für Touchpads verstaut gewesen, und da als Debug-Funktionen vorgesehen. Immerhin sieht es so aus, als sei die Spionage dieses Mal nicht standardmäßig aktiviert ausgeliefert worden.

Wenn ich so etwas lese, frage ich mich, ob es unüblich geworden ist, aus vergangenen Fehlern zu lernen. Ich habe das absurde Ideal im Hinterkopf, dass man Fehler machen darf, dann aber doch bitte daraus lernen sollte, um die in Zukunft nicht zu wiederholen. Das scheint nicht jeder so zu sehen.

Bunterwach

Erinnert ihr euch noch an das BND-Ermächtigungsgesetz? Das, mit dem dem rechtsfreien Geheimdienst all das erlaubt wurde, was dort verbotenerweise schon seit Jahren stattfand. Als Ausgleich sollte es aber ein ganz neues Kontrollgremium geben, was dann ganz toll kontrollieren könnte. Nun, wie es aussieht, geht der BND mit dem Gremium um wie mit allen anderen Kontroll-Instanzen: Die werden überhaupt nur über die paar Dinge informiert, über die die Schnüffler gerade mal informieren wollen. Wo kämen wir auch hin, wenn ein Spionagedienst mal kontrolliert würde... Aber mal ehrlich, hatte irgendwer irgendwas Anderes erwartet?

ComPod #626: Pakanik, Teil 3

Tech. Mit Bugs, Updates, nem unentschuldeten Schrieb und mehr.

Im dritten Teil des Podcasts für diese Woche befasse ich mich mal wieder mit den Meldungen aus der Technik-Ecke. Mit dabei:

  • Fanboi
    • iOS 11.2b6
    • Respring
    • iOS 11.2
    • XCload
    • watchOS 4.2
    • Appwerb
    • macOS 10.13.2
    • Kitbug
  • Space
    • Voyusters
  • Am Ende

Für Musik sorgt dabei PS22-Chorus mit dem Titel 'Winter Concert'.

Länge: 48:28, 44,4 MB.

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ComPod #626: Pakanik, Teil 2

Politik. Teil zwei von zwei. Mit Regierung, Wirtschaft und mehr.

Im zweiten Teil des Podcasts für diese Woche befasse ich mich mal wieder mit der Politik. Mit dabei: 

  • Rest-Regierung
    • Afghrück
    • Kohlspender
    • Grotz
    • CSyrcher
    • Söderhofer
    • Afghschiebere
    • Schiebweigerung
  • Nicht-Regierung
    • CDrängU
    • SPDoch
    • Werbulz
    • VSEulz
    • Spräch
    • Wiederschulz
  • Wirtschaft
    • Paketeuer
    • Bahnstürm
    • BMWurf
    • HaftW

Für Musik sorgt dabei PS22-Chorus mit dem Titel 'Overload'.

Länge: 42:26, 38,9 MB.

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XPhone

Ich hatte schon seit eienr Weile die Idee, dass ich mir "irgendwann" ein iPhone X kaufen wollte, weil die Gesichtserkennung inklusive Aufmerksamkeitserkennung im Laden zwar oberflächlich getestet werden kann, aber nicht so, wie man das im Alltag bräuchte. In den letzten Wochen wurden die Geräte dann auch immer einfacher verfügbar, so dass ich mich damit rausgeredet habe, dass in der Woche ja die Zeit für so eine mehrstündige Einrichtung (Apps kommen ja aus dem Netz, nicht von Platte) fehlt. Heute früh vermeldete die Apple-Webseite dann fieserweise, dass es in beiden Geschäften in Hamburg mein Modell (schwarz, 256 GB) gäbe. Und dazu kam noch, dass vor sechs Jahren heute auch noch die zweite große Augen-OP stattfand, was ich auch mal begehen dürfte. 

Und so bin ich nach den Aufnahmen im Alstertal ins Geschäft gewandert und habe die Ausstellungsgeräte befingert. Aus dem nicht-öffentlichen Bereich kam irgendwann der eine Angestellte, der mich immer wieder persönlich angesprochen hat, und zuletzt leider kein schwarzes 265, sondern nur ein weißes 64er da gehabt hatte. Heute war das aber anders. Ich hatte vorher schon nachgesehen, dass mein Geldbestand hinreichend wäre, und so war es eine eher kurze Aktion, bis ich mit iPhone, Hülle und 1600 Euro leichter den Laden wieder verließ.

Ich hatte mir dieses Mal nicht lange vorher überlegt, wie sich das neue iOhone in die Reihe einsortieren sollte. Nachdem ich nur drei Multisims habe, gibt es auch nur drei Plätze für aktive iPhones: Primäres Gerät mit Watch(es), Zweitgerät, was ich imemr aus der Tasche hole, wenn es um Fotos oder Tweets geht, und das Podcast-Notizgerät, was momentan fest in der Hand des Akkuumhüllten iPhone 7 ist, weil die Plus-Geräte mir dafür alle zu groß waren.

Vor der Einrichtung war aber ohnehin noch der Schritt zu überwinden, dass das iPhone unmöglich mit dem neuesten betriebssystem kommen könnte, also habe ich dem einmal die WLAN-Zugangsdaten spendiert (geht ja jetzt ganz einfach), und das als neues Gerät aufgesetzt, um sofort nach dem Update zu suchen und das zu installieren. In der Zeit habe ich mich am Podcast beschäftigt, und als das Update fertig war, das iPhone auch alle Daten wieder löschen lassen. Denn es sollte ja wenigstens einmal von einem Backup aufgesetzt werden. Das war dann das übliche iTunes-Backup, wonach ich eigentlich geplant hatte, dass das iPhone zuhause bleiben dürfte, während ich rausgehen wollte. Immerhin sind sämtliche Apps und Podcast-Downloads ja doch ein zweistellig GB großer Happen. Alleine der Podcatcher kam schon auf 5GB.

Einen Haken gab es an dem Plan: Das iPhone wollte aus dem backup auch die Verbindungen zu den Uhren übernehmen, und so pingte mich die Tages-Uhr an, ob sie denn jetzt umziehen dürfte. Na gut, dann wird das X eben das neue primäre iPhone, und bekommt die Uhren mit. Dann kam die lange und langweilige Phase der Downloads im Podcatcher und bei den Apps. Immerhin ist eine Series3-Uhr schnell genug, dass die alle Apps kurz nach dem Download auf das iPhone auch einsetzbar hat. Nach bummelig 90 Minuten (und diversen größeren Downloads, die ich übersprungen habe) war der Podcatcher fertig, und ich wollte immer noch nach draußen, immerhin fehlt mir die Bewegung dann doch. Also habe ich die Apps ungeladen gelassen und bin in die Stadt gedüst. Unterwegs konnte ich dem 8+ gleich abgewöhnen, dass sich das an Telekom-Hotspots anmelden will, weil das ja jetzt nicht mehr seine Aufgabe ist.

Wieder zuhause fiel mir ein, dass die zweite Uhr noch nicht gefragt haben kann nach dem Umzug. Hab ich die angelegt, entsperrt (die besteht inzwischen darauf, dass sie die Pin eingegeben bekommt, warum auch immer). Uhr hat gefragt, ich hab ihr den Umzug erlaubt und per PIN bestätigt, und dachte, damit wäre dann alels durch. Dummerweise hat dabei irgendwas nicht geklappt, so dass die Uhr noch am 8+ hing. Die selben Schritte auf dem iPhone wiederholen (irgendwas von Pairing fertigstellen) führten nur nicht dazu, dass die Uhr nochmal nachgefragt hätte. Ich hab die dann mal klassisch umgezogen: Erase All, und dann am neuen iPhone komplett neu pairen. Das hatte komischerweise ein frisches Backup vom ersten Versuch.

Erster Eindruck nach extrem kurzer Benutzung: Die Gesichtserkennung ist die Zukunft. Selbst, wenn die nicht schon auf dem Sperrbildschirm das Schloss öffnet, erkennst sie meistens beim Hochschieben des Home-Balkens mein Gesicht. Und mit dem schief guckenden Auge hat sie auch kein Problem. Mit den Animoji konnte ich noch nicht rumspielen, weil sich herausstellt, dass meine aktuellen Kopfhörer (QC20 von Bose) wohl kein nutzbares Mikrofonsignal liefern. Nachdem ich das mit zwei Paaren an allen iPhones nachstellen kann, sogar an denen, die noch Kopfhörer-Buchse hatten, liegt das wohl eher nicht am Lightning-zu-Kopfhörer-Adapter. Wmit dann auch geklärt wäre, warum neulich Herr Vater Schwierigkeiten hatte, als er mich anrief.

ComPod #626: Pakanik, Teil 1

Politik. Teil eins von zwei. Mit Terror, Schnüffel und mehr.

Im ersten Teil des Podcasts für diese Woche befasse ich mich mal wieder mit der Politik. Mit dabei:

  • Terror
    • Potsräum
    • Potschärft
    • Unbumm
    • Flüchtausend
    • Nichtziel
    • DHpressung
    • Thüket
    • Razz20
    • Mayhindert
    • Pakanik
    • Zündfähig
  • Schnüffel
    • Maiznüffel
    • Fefaktion
    • Maizmenti
    • Brandtüffel
    • NSAbenslauf
    • VDEU
    • Imamende
    • BUntrolle
  • Trampel
    • Visancel
    • Flynnklage
    • Seneuer
    • Banerlaub
    • Jerusalem
  • Sputsch
  • Russchluss

Für Musik sorgt dabei PS22-Chorus mit dem Titel 'Counting Stars'.

Länge: 46:30, 42,6 MB.

Feedback hier, per Mail oder bei Twitter ist übrigens immer noch ausdrücklich erwünscht. ;-) In iTunes könnt ihr den ComPod übrigens auch ganz einfach abonnieren, mit einem anderen Podcatcher den Podcast-Feed oder den Bitlove-Feed nutzen.

Olymbot

Es gab mal wieder eine Runde Politik, die als Sachentscheidung verkauft wurde: Und zwar ist für das nächste olympisce Gehampel Russland ausgeschlossen worden, weil die Sportler da ja alle immer völlig gedopt wären (so kam es zumindest in den Berichten rüber). Die Sportler dürften aber großzügigerweise doch antreten, aber eben nur unter einer allgemeinen Flagge. Womit dann auch klar ist, dass den konkreten Sportlern nicht vorgeworfen wird, dass sie gedopt angetreten wären, sondern Russland mal wwieder einer reingewürgt werden soll.

Ich erinnere mich bei den ganzen Doping-Skandalen ja noch an einen Bericht, der vor ein paar Jahren rauskam. Laut dem Bericht hat eine gewisse BRD bis zum Ende des Untersuchungszeitraums 1990 systematisch Sportlern leistungssteigernde Mittel verabreicht. Dass die Programme dafür mit dem Ende des geprüften Zeitraums eingestellt worden wären, hat damals niemand behauptet, es wäre ohnehin nicht glaubwürdig. Mir fällt nur auf, dass über den Bericht kurz nach dessen Veröffentlichung nicht mehr berichtet wurde, so als sei es unfein, darauf hinzuweisen, dass die BRDoper besser nicht zu deutlich auf anderer Länder Doping hinweisen sollten.

Das ist ein Muster, was sich in den Medien immer wieder finden lässt: Die Bösen Linken sind immer alle total gewaltbereit. Die täglich mehreren Anschläge von Rechtsterroristen werden dann mal einmal im Jahr in einer Statistik weggemeldet. Die Bösen Spione aus Russland wollen alles ausspionieren. Dass die Amis mit Hilfe deutscher Schnüffler schon längst alles ausspionieren, ist seit dem Schnüffel-Ausschuss ein schlecht gehütetes Geheimnis. Aber hauptsache, "wir" könenn auf "die" zeigen und unseren moralischen Zeigefinger erheben.

Strafzzia

Am Dienstag haben mal wieder Kuschelcops gezeigt, wie sie das Recht so verstehen. Und zwar vermeldete es am frühen Morgen, dass Bundesweit Razzien wegen der G20-Randale stattfänden. Was auch immer die nach vier Monaten zu finden hoffen. Und dann gibt es Meldungen, bei denen ich mehrfach hinsehen muss, ob das nicht der Postillion schreibt: Man ginge davon aus, die Gewalt sei geplant gewesen, ließen die Lautsprecher derjenigen wissen, die im G20-Umfeld massiv Gewalt an Zivilpersonen ausgeübt haben, und dabei mindestens in Teilen recht gebrochen haben. Wären die Täter nicht Polizisten, fänden die sich inzwischen schon längst in Verfahren wegen des Verdachts auf Körperverletzung, Sachbeschädigung, Freiheitsberaubung und was man sonst noch so finden kann. Aber Kuschelcops brechen ja nie Gesetze, wenn sie Körper verletzen, Sachen beschädigen, Personen ihrer Freiheit berauben. Oder wie ich im Podcast immer so gerne unterbringe: Die Polizei darf kein rechtsfreier Raum sein!

fast vergessen: Bei den Razzien am Dienstag würde man gar keine Beweise suchen, laß ich dann noch. Wenn es aber gar nicht um Beweismittel geht, drängt sich mir die Vermutung auf, dass die Exekutive Strafmaßnahmen ausübt. Dass es da Gerichtsbeschlüsse oder überhaupt nur eine Rechtsgrundlage gäbe, dürfte mir gerne mal jemand zeigen. Ansonsten wage ich mal zu vermuten, dass die Polizei mal wieder einen bedauerlichen Einzelfall rechtsfreien Handelns begangen haben könnte. Ich bin mir sicher, dass alle beteiligten Polizisten persönlich identifizierbar waren, und für jegliche Gesetzesübertretungen einzeln und als Gruppe (Stichwort: kriminelle Vereinigung, liegt zumindest nicht völlig fern) zur Verantwortung gezogen wird. Aber wem mache ich hier was vor. Davon wird natürlich nichts passieren.