Skip to content

HupNSA

Bei den Schnüfflern von der NSA gab es im Dunstkreis des vergangenen Wochenendes eine Grinsemeldung: Und zwar würden die Daten löschen, die sie eigentlich gar nicht haben wollten. Daten zu Personen, Organisationen oder Firmen, die sie nicht überwachen wollen würden, und die den Schnüfflern irgendwie zugelaufen sind.

Nennt mich naiv, aber ich dachte, es gäbe niemanden, den NSA nicht überschnüffeln würde. Insofern darf die Liste an löschenswerten Daten sehr überschhaubar sein. Aber immerhin schauspielern die Schnüffler schlecht, dass sie gar nicht alles abschnorcheln würden. Und ich fühle mich mal wieder schlecht verarscht. Ist es wirklich zuviel verlangt, dass die Verarscher sich wenigstens den Anschein geben, als würden sie ihre Spielchen ernst meinen?

fiktiver Rücktritt

Nur der Vollständigkeit halber: Natürlich haben sich die CDSU-Preifen nicht getrennt, See Horsthofer ist auch nicht zurückgetreten, dafür gab es ein Papier, in dem im Wesentlichen drin steht, dass sich die Regierung bestehend aus CDU und CSU (fehlte da nicht noch wer?) geeinigt haben, so zu tun, als wären Personen, die das Land betreten haben, noch an der Grenze. Und außerdem will das Regime anderen Ländern vorschreiben, sie hätten gefälligst Lager (Zentren) zu bauen, in denen Personen koordiniert (nicht konzentriert) werden sollten, die sonst glatt nach Deutschland kommen wollen könnten.

Das sieht nach dem selben abgekarteten Spiel aus wie schon seit Jahren immer wieder aufgeführt wird (letztes Jahr lief das unter der Überschrift Obergrenze), und ich frage mich nur, warum die Medien da echt jedesmal jeden kleinen Pfurz eines Regionalfürsten mit massivem Gebläse zur Bundespolitik aufblähen. Davon mal ganz abgesehen: Welche Meldungen wurden denn nun nicht berichtet, weil über die Darmwinde eines Regionalpolitikers ausführlich berichtet werden musste? Wie wäre es damit, dass auf dem Mittelmeer in der laufenden Woche schon wieder achthundert Menschen ertrunken sind, was ja genau die Politik ist, die das Merkelhofer-Regime will? Und Seenotrettungsschiffe wurden auf Wunsch des Regime in Häfen festgehalten, und konnten so keine Hilfe leisten. Das ist es wohl, was Merkel mit "freundliches Gesicht zeigen" gemeint hat? Schade, dass für diese Zusammenhänge in den Nachrichten der Platz fehlt, weil das Schauspiel zwischen Regional- und Bundesregime leider zuviel Zeit in Anspruch nimmt.