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Online

So. Gerade waren die Techniker da. Kamen kurz nach 8 an, in einem Transporter von "instacom" wo was von Kabel, Netzwerk und so drauf stand. Als einer von denen mit Fritzbox ausstieg hab ich sie angequatscht, ob sie zufällig zu mir wollten. Nein, anderer Name. Aber der Chef guckte nochmal in seinem iPad rum. Als er den Finnmarkring da nicht gefunden hat, erinnerte der Andere ihn daran, dass er doch die Tour für einen Kollegen übernommen hätte. Also nochmal nachgesehen, und tatsächtlich, ich wäre der Kunde. Also hab ich die beiden reingelassen und in die Wohnung mitgenommen, wo der Untergebene (das wirkte wie eine Ausbildungs-Situation) erst den Telefon-Stecker entfernt hat, einen Signalgeber installiert hat, und der Chef das nochmal geprüft hat.

Danach ging es in den Keller. An der Kabelverteil-Box haben die sich gar nicht aufgehalten, sondern suchten nach dem APL-Raum. Gut, dass ich den schon gefunden hatte. Dafür hatte der Chef auch nen Schlüssel. Drinnen versteckte sich ein großer grauer Kasten, und daneben ein kleiner schwarzer Kasten. Das graue ist vermutlich der APL, das schwarze die WT-Verbindung. Da hat der Azubi die Leitung mit einem Gerät gesucht (solange über die Stege streifen, bis es laut piept), dann hat der Chef die Leitung zurückverfolgt, und irgendwas rausgezogen, und woanders reingesteckt. Dann wurde ein neues Adernpaar rausgesucht, dessen anderes Ende im WT-Kasten ankam, und an beiden Seiten verbunden. Nach sowas wie 10 Minuten waren sie eigentlich fertig, wollten aber noch irgendwas in Hausnummer 4 erledigen.

Ich hab dann lieber vor dem Haus gewartet, bis sie wieder da waren. Nochmal kurz hoch in die Wohnung, Signalgeber aus der Dose holen, und dann erfragen, was ich am Fritzbox-Kabel anbauen muss, um da das Netz rauszubekommen. Der Chef wollte dann schon ne Unterschrift, aber ich hab lieber auf den DSL- und Internet-Sync gewartet. Zwei Sync-Versuche später meldete dann auf dem FritzFon eine 95 MBit/s down, 10 MBit/s up (94.704 und 10.495, um genau zu sein). Letzteres scheint als hartes Maximum eingerichtet zu sein.

Einmal kurz irgendwas versucht runterzuladen, wobei ein Download von media.ccc.de  nicht unbedingt die Leitung auslastet. Geht. Telefonie, die die Fritzbox sich schon selbst eingerichtet hatte (und das noch vor dem Internet), geht auch, wobei ich beim Rauswählen ohne Nummer auftauche. Das will ich noch ändern.

Und so enden die 36 Stunden ohne Netz.

Festnichts

Und dann ist in der Nacht das passiert, was ich schon befürchtet hatte: Als die Fritzbox der Zwangstrennung zuvor kommen wollte, hat O2 sie nicht wieder verbinden lassen. Ich habe in der Nacht schon die Notfall-Hotline belästigt, und erfahren, dass das daran läge, dass automatisch die Leitungsumstellung erwartet worden wäre. Und weil das nicht passiert ist, stimmte nun der "technical Key" nicht. Die Umstellung könnte man auch nicht temporär zurücknehmen, weil das so nicht vorgesehen wäre.

Dann hat der Mann noch eine Weile in seinen Daten gewühlt, und keinen Techniker-Termin gefunden. In der Folge hat er eine Störung erfasst. Irgendwann hat er da, wo eigentlich Hardwarelieferungen beauftragt werden, doch noch den Techniker gefunden, der am Freitag zwischen 8 und 12 hier einschlagen soll. Bis dahin meine bisherigen Zugangsdaten aktivieren, wäre wohl nicht sinnig, weil die technische Betreuung ohnehin nicht vor 8 anfinge zu arbeiten.

Im Ergebnis bin ich zwar theoretisch telefonisch erreichbar, die Fritzbox hat auch weiter die bisherige ADSL-Verbindung, aber Internet bekomme ich da nicht. Blöd.

Festnetz

An dem Tag, an dem dieser Text hier erscheint, droht mir eine große Festnetz-Umstellung. Und zwar hatte ich vor drei Wochen Post von O2, dass die meinen Festnetz-Anschluss kündigen, weil technische Umstellung, und sie dürften den Vertrag ja nicht von selbst ändern. Da habe ich bei denen angerufen und gefragt, was sie mir denn so anbieten könnten. Ergebnis: Irgendwas mit VDSL bis 100 MBit/s down, 40 MBit/s up. Aber dafür kommt ein Techniker, von Wilhelm.tel und muss da was umstellen. Weil O2 nach Abschaltung der alten Hansenet-Zugangstechnik gar keine eigenen Endkundenleitungen mehr betreibt, sondern sich die von Telekom oder Wilhelm.tel die Leitung mietet.

Vermutlich hat der Techniker dann auch eine Fritzbox (7490, hab ich ja schon zwei) mit, und würde die auch gleich anschließen (ich würde gerne meine bisherige 7490 weiterverwenden, wenn das geht).

Nächster Haken: Im Schreiben, wo der Termin auch genannt wird (irgendwann zwischen 8 und 12) heißt es, dass der Techniker Zugang zum Hausanschluss im Keller braucht. Das ist eigentlich kein Problem, haben doch die Hausbetreuer, die tagsüber in ihrem Kabuff vorm Eingang sitzen, doch Schlüssel und könenn die Türen öffnen. Nur nicht am 5., weil da Sommerfest angeordnet ist, wie ich eine Woche vor dem Termin erfahren habe. Ich bin dann am Donnerstag extra nicht groß rumgefahren und um 10 beim Hauswart aufgeschlagen. Der hat mir dann einen Schlüssel für die Kellertür rausgegeben, weitere Türen müsste der Techniker sich die Schlüssel woanders her beschaffen, eine wilde Vermutung von mir dazu: Da gibt es so Schlösser neben der Tür, hinter denen sich entsprechende Fächer mit Schlüsseln verstecken könnten.

Update 9:30: Jetzt hab ich nen Zettel im Briefkasten, dass um 9 ein Techniker dagewesen wäre. Den hab ich draußen nicht gesehen, aber irgendwo kam der Zettel ja her. Hab ich die Hotline angerufen, die das an die Technik weitergegeben hat. Da wollen sie mal versuchen, ob sie den Techniker nochmal erreichen können, damit der hier bis 12 nochmal aufläuft. Immerhin funktioniert der alte Zugang noch. Sonst wäre das jetzt richtig blöd.

Update 12:20: Natürlich ist der Tüp nicht nochmal aufgetaucht. Technik-Hotline kann das aber noch gar nicht sehen, soll ich nach 13:30 nochmal anrufen. Und ich hab gleich noch darum gebeten, dass der bestehende Port nicht abgeschaltet wird, bis ich eine neue Umschalt-Chance hatte.

Update 15:50: Ich hab nochmal angerufen, und muss wohl erst bei einer anderen Hotline rausgekommen sein. Die wollte nach Eingabe der Telefonnummer, dass ich doch die Privatkunden-Hotline anrufen sollte. Im zweiten Anlauf hatte ich wieder mehr Erfolg und jemanden von der Technik-Hotline dran. Da stünde immer noch nichts. Oh, Wilhelm.Tel? Nein, da stünde auch nichts. Dann hat er mich noch dazu befragt, wie ich denn darauf komme, dass der Techniker mich nicht erreicht hätte (meine neueste Idee ist ja, dass der den Zettel vielleicht nicht gerade um 9 eingeworfen hat, da hätte ich ihn doch bemerkt, sondern vorher. Dann hat der Hotliner mich mal eben in eine Dudelschleife gelegt, und als er wieder da war, konnte er erkennen, dass der Techniker nichts getan hat, und einen neuen Termin vereinbaren. Nächster freier Tag ist Freitag, wieder 8-12. Okay, Freitag hat den Vorteil, dass mir da keine Arbeitszeit bei abhanden kommt.

Dann wollte ich nochmal sichergehen, dass nicht mit Ende des geplanten Umschalt-Termins mein Internetzugang abgeschaltet wird, weil der Port dann ja bestimmt nicht mehr gebraucht würde. Der Hotliner meinte, er könne da nichts gegen irgend einen Automatismus tun. Aber veilleicht köntne die kaufmännische Hotline da was tun. Also weiterverbunden. Nein, sie wüsste nichts, was man da tun könnte. Aber so eine automatische Abschaltung scheint es nicht datumsgetrieben zu geben, sondern nur wenn die Umschaltung erfolgreich wäre, also sowohl der Techniker als auch das System die Leitungsschaltung als erfolgreich melden würden. Wenn doch, sollte ich bei der Technik anrufen, damit die den Port nochmal wieder anmachen. Ich warte dann mal ab, wie der Internetzugang am Donnerstag und Freitag aussieht. Und hoffe darauf, dass der Techniker am Freitag nicht nur nen Zettel dalässt.

Ach ja, wenn ich das richtig mitbekommen habe, bestellt die kaufmännische Abteilung erstmal eine 50 MBit-Leitung, und kann die dann danach auf 100 umstellen lassen, wenn die Leitung denn umgeschaltet wurde. Die entsprechenden Aufträge stünden da wohl auch schon im System. Fehlt eben noch ein Techniker, der am Freitag immerhin wieder mit Hilfe der Hausbetreuer in den Keller gelassen werden kann.

mein letztes MPS

An diesem Wochenende war noch ein letztes Mal MPS in Öjendorf. Es war wie in den letzten Jahren sehr groß, dank sonnigem Wetter an beiden Tagen reichlich voll, und neben den Bühnen, die ich dieses Mal komplett ignoriert habe, waren auch wieder reichlich Händler, Heerlager und Fußvolk da.

Bei den Händlern habe ich mir recht schnell einen Überblick verschafft (und ja, Wolle war wieder da, den Stand hatte ich am Freitag schon von außen entdeckt), besonders (im Sinne von "hatte ich noch nicht") war dieses Mal ein Papiermacher, der Zellulose-Fasern in Wasser aufgelöst hat, und dann per Sieb rausgeschöpft hat, was man auch selbst machen konnte, und dazu erklärt hat, was es rund um Paphierherstellung zu wissen gäbe.

Auch wiedergefunden habe ich ein Heerlager, wo ich in den letzten mindestens drei Jahren Bogen geschossen habe. Der Mann hat mich auch sofort wieder erkannt.

Insgesamt bleibt für mich neben der Anstrengung von rund 20k-30k Schritten auf dem Gelände der Eindruck, was mir in Zukunft fehlen wird. Wenn ich wählen könnte, wären mir aber kleinere Märkte lieber. Bisher fehlen aber Hinweise darauf, dass es noch in einem per HVV sinnvoll erreichbaren Gebiet irgendwo einen Markt gäbe.