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Wahlbakel

Dass die Amis immer noch Wahlcomputer nutzen, und selbst bei Papier-Abstimmungen versagen (Florida ist da auch dieses Jahr wieder negativ aufgefallen) ist ja bekannt. Weniger öffentlich breitgetreten wurde, dass auch bei der Hessenwahl irgend ein Fuckup passiert ist, so dass immer noch nicht klar ist, wer nun welchen Wahlkreis in Frankfurt gewonnen hat. Und dabei gibt es ja zur Wahl mit Wahlcomputern zum Bundestag ein eindeutiges Urteil des Bundesverfassungsgerichts. Geht gar nicht, Wahlauszählung hat für jeden Menschen nachvollziehbar zu sein, und wird damit auf Papier rauslaufen. Punkt. Fertig.

Dummerweise haben wir ja letztes Jahr mit PC-Wahl schon mitbekommen, dass hinter den Wahllokalen eben doch wieder mit Computern rumgefrickelt wird. Und völlig unterraschend geht da auch mal was schief. Wie beim Bimbestag in Berlin und nun eben in Frankfurt. Mir wäre das ja peinlich, wenn ich dafür verantwortlich wäre.

staatlicher Werbrief

Das muss mir glatt in den Nachrichten entgangen sein letzte Woche, aber das Kraftfahrtbundesamt hat wohl kürzlich an Besitzer besonders stinkiger Autos Briefe verschickt, in denen die "informiert" wurden, dass ihre Autos ja stinkig wären, und was sie denn tun könnten. Und da waren dann drei deutsche Autofirmen mit Kontaktdaten genannt, bei denen man sich doch neue Betrugsautos kaufen könnte.

Erstmal: Warum stehen da denn nicht mehr Herrsteller? Gehört es überhaupt zu den Aufgaben der Behörde, Werbung für deutsche Autohersteller zu machen? Und kann da nicht nach EU-Regeln ein Autoherstellter aus Frankreich (zum Beispiel gegen die Bevorzugung deutscher Firmen klagen? Mal ganz davon abgesehen, wäre es for die SaubereLuft nach dem SofortprogrammSaubereLuft nicht ohnehin eine Idee, auf Alternativen wie Bus, Bahn, Fahrrad, Fußweg hinzuweisen? Oder zahlen da keine dicken Firmen für?

Bundesmehrror

Erinnert ihr euch noch an den Fall "Franco A"? Wo ein Soldat der Bundeswehr sich als Asylbewerber ausgegeben hat, und dann geplant haben soll, irgendwas mit Terroranschlag zu machen, was dann auf den angeblichen Asylbewerber zurückgefallen wäre? Da sind nun Hinweise bekannt geworden, dass der eben gerade kein bedauerlicher Einzelfall gewesen sein könnte, sondern dass es da noch mehr Rechtsextrem orientierte Rechtsstaatsferne Soldaten geben könnte. Unter anderem einen Soldaten aus dem Militärgeheimdienst, der Kontakt zum Bundeskriminellen Geheimdienst hat, und dem vorgeworfen wird, er hätte Personen gewarnt, dass bei denen durchsucht werden sollte.

Mir drängen sich da schon wieder gewisse Ähnlichkeiten zum letzten groß medial bekannt gewordenen rechten Terrornetzwerk auf, der NSU. Da deutet ja auch einiges darauf hin, dass die Geheimdienste tief drin steckten und Täter geschützt haben. Von daher: Wenig überraschend.

Sessgang

Politische Meldungen aus Uh Ess Ah. Da waren ja letzte Woche Elektionen in der Mitte der Amtszeit des Presidump. Und wie erwartet haben ziemlich viele Leute die andere Partei bevorzugt, was dazu führt, dass das Repräsentantenhaus von den Demokraten bestimtm wird. Im Senat hat es nicht zu einer massiven Änderung geführt, da sind weiterhin 51 der 100 Senatoren bei den Republikanern.

Nach der Wahl hat der demente Presidump allerdings mal so richtig durchblicken lassen, was für eine sympathiefreie Lebensform er ist, und auf einer Pressekonferenz Journalisten das Fragen verboten, und einer schwarzen Journalistin vorgeworfen ihre Frage nach seiner rechtsextremen Gesinnung sei "racist" (SRSLY?). Und in der NAcht zum vergagnenen Donnerstag hat Jefferson Beauregard III wunschgemäß seinen Abgang verkündet. Weil die Gelegenheit grad günstig ist, dass da jemand als Justizdödel sitzt, der sich nicht wegen öffentlicher Lügen über die Russland-Verbindung der Trampel-Kampagne aus der Untersuchung dazu raushalten muss. Denn Trampel will immer noch die Untersuchung meucheln, will aber eben den Müller doch nicht direkt rauswerfen. Da scheinen ihm Berater doch abzuraten. Warum nur?

ComPod #677: Maaßentlassung, Teil 3

Tech. Mit Paytner, Flickschränkung, Tensio und mehr.

Im dritten Teil des Podcasts für diese Woche befasse ich mich mal wieder mit den Meldungen aus der Technik-Ecke. Mit dabei:

  • Fanboi
    • Paytner
    • watchOS 5.1.1
    • AirPod-SIG
    • XR.1
    • iOS 12.1.1b2
    • watchOS 5.1.2b1
  • Flickschränkung
  • Portsmash
  • Nichtlocker
  • Telesim
  • Mafia
    • Werbeheul
  • Am Ende

Für Musik sorgt dabei PS22-Chorus mit dem Titel 'No Roots'.

Länge: 44:01, 40,3 MB.

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ComPod #677: Maaßentlassung, Teil 2

Politik. Teil zwei von zwei. Mit Regierung, Wirtschaft und mehr.

Im zweiten Teil des Podcasts für diese Woche befasse ich mich mal wieder mit der Politik. Mit dabei:

  • Regierung
    • Seehofermin
    • Maaßentlasserücht
    • Stegnaaßen
    • Maaßentlassung
    • MaaßPD
    • Spgrundshytt
    • MaaßDU
    • Ausschuss-Nichthörster
    • Maaßentlassung offiziell
  • Wirtschaft
    • Bankress
    • Bonusregeln
    • EUgHurlaub
    • Erblaub
    • Wirgnose
    • Kölbote

Für Musik sorgt dabei PS22-Chorus mit dem Titel 'So Small'.

Länge: 41:49, 38,3 MB.

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ComPod #677: Maaßentlassung, Teil 1

Politik. Teil eins von zwei. Mit Terror, Schnüffel und mehr.

Im ersten Teil des Podcasts für diese Woche befasse ich mich mal wieder mit der Politik. Mit dabei:

  • Terror
    • Syrizidachten
    • Frangeblich
    • Ballerfornien
  • Schnüffel
    • Sensfaschempfehlung
    • Seehörstik
  • Trampel
    • Drohnald
    • Midterm
    • Sessions
    • Brüllferenz
    • Diskredit

Für Musik sorgt dabei PS22-Chorus mit dem Titel 'Best day of my Life'.

Länge: 40:34, 37,2 MB.

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Druckergebnis

Zeit für ein Update zum gestrigen Augenproblem. Ich hatte heute die Podcast-Aufnahmen extra in die Nähe meiner Wohnung verlegt, damit ich den Podcast auf jeden Fall erstmal rausbringen könnte, bevor ich vielleicht für einen Aufenthalt im Krankenhaus bleiben müsste. Davon abgesehen konnte ich irgendwie nicht mehr einschlafen, nachdem ich eigentlich nur einmal auf Klo gewandert war, weil sich in meinem Kopf diverse Detailpläne noch akut formen wollten. Ich hab das dann als Gelegenheit genutzt, doch schonmal früher aufzustehen und dem Feedreader reichlich Zeit einzuräumen. Nach den Aufnahmen den Podcast fertigbasteln war dann mehr eine Fleißarbeit für den Rechner (der MP3-Export ist inzwischen der langsamste Schritt vom Ganzen).

Danach wollte ich den Rucksack aber noch OP-tauglich bekommen, was konkret hieß, dass mindestens eine der Apple-Einkaufstaschen aus dem OP-Rucksack (ja, ich hab da nen eigenen Rucksack für) in den Rumlauf (as in Nicht-Arbeit) Rucksack umzieht, und der Mac dann da noch mit reinkommt. Außerdem natürlich das Aufnahmegerät mit seiner Ausstattung (weil wenn ich Tagebuch aufnehmen wollte, wäre das aktuelle Aufnahmegerät immer noch meine erste Wahl, selbst wenn andere Aufnahmegeräte im Rucksack schon stecken).

Der Weg zum Krankenhaus war lauf Fahrplanauskunft mit dem 24er-Bus schon ziemlich gut geplant. Anders als der Fahrplaner empfahl wollte ich aber nicht über Glashütte fahren (also zweimal umsteigen) und auch nicht in Langenhorn den 192 nehmen (der hat ne Umleitung wegen Baustelle), sondern die U1 zum Kiwittsmoor. Weil mir ohnehin noch Bewegung fehlte, und ich dann einen aktuellen Wert hätte, wie lang ich für den Weg brauche. Falls ich mal dringend zum schnellen Internet laufen wollte.

Im Ergebnis kam ich kurz nach 10 dann im Krankenhaus an, bin gleich zur Ambulanz hoch, weil Freitags ja eh keine Aufnahme ist. Die Ambulanz war reichlich voll. Ohne gezählt zu haben, könnten da locker 50 Patienten gewesen sein. Entsprechend sah es auch nach mehrstündiger Wartezeit aus, weil ich als reine Druckmessung ja vermutlich nicht besonders dringend eingestuft sein würde. So extrem lange musste ich aber doch nicht warten, sondern kam gegen 11 schon zur Untersuchung bei mal wieder einem neuen jungen Arzt. Der wollte lustigerweise den Visus beider Augen noch ermitteln (rechts war da grad schwach und nur 1,0 und links ging so gar nichts, nicht mal die Handtafel). Beim Druck, der mich ja am meisten interessierte war rechts erwartet okay, und links mit 16 auch wieder im erlaubten Bereich. Dann noch auf dem Flur auf Doc Dave warten, die genau wie der Prof regelmäßig Patienten abholte. Bei mir hat sie dann nicht nochmal selbst den Druck gemessen, sondern der Arbeit des Kollegen vertraut und das Ganze in einem Formular als Ergebnis zum Augenarzt notiert: Mit dem neuen Dolorzamid 3x täglich zusätzlich zum DuoTrav sollte alles okay sein. Am Empfang sollten die Schwestern mir doch noch ein paar mehr Ampullen rausgeben. Hat die eine anwesende Schwester aber nicht getan.  

Ich bin danach wieder zur Arztpraxis gefahren (U-Bahn, weil Schritte) um da das Ergebnis zu vermelden, und mir ein Rezept für Dolorzamid und den nächsten Termin zuzulegen. Da war meine übliche Ärztin wieder da, aber in der Praxis gegenüber, der "Notfallsprechstunde" die eigentlich nur bis 11 geöffnet haben sollte, um 12 aber bei leerem Wartezimmer noch erreichbar war. Entsprechend schnell ging alles. Druck nochmal gemessen (13, noch niedriger als in der Ambulanz) und dann noch kurz geklärt, dass ich lieber ne Flasche Tropfen haben will als Einzel-Ampullen, weil ich da die Tropfen gar nicht spüre. Und den nächsten Termin machen wir in drei Wochen, wo ich am 30. (Freitag) früh nach den Aufnahmen bei ihr zum kurzen Druck-Check kommen soll.

Insgesamt fühlt sich das alles so unnötig an, weil das Auge eigentlich gar keinen Grund hat, warum plötzlich der Druck so hochgerannt ist, aber die Reaktionen sind nicht absurd gewesen. Bei einem so fies erhöhten Druck wäre sonst innerhalb kürzerer Zeit mit dem Abgang der Nervenzellen zu rechnen, was langfristig gerade nicht gut ist, um ein Auge noch als Körperteil zu erhalten. Da gibt es im Netz Geschichten von schrumpfenden Augen, die dabei schmerzen und irgendwann besser entfernt werden. Die Aussicht gefällt mir dann doch nicht gut genug. 

ambulante Augenwartung

Heute stand mal wieder der übliche Termin in der Augenarzt-Praxis an. Reine Druckmessung, war jetzt schon wirklich lange nichts los, was kann da schon passieren? Nun, eine erste Antwort kam Mittags in Form einer Mail von meiner Fritzbox, weil die Auganarzt-Praxis mit ihrer nicht öffentlich bekannten Rufnummer zuhause angerufen hat. Eine Meldung vom Anrufbeantworter war da aber nicht mit bei. Ich war dann einfach mal so nett, die mobil anzurufen, was sie denn wollten. Ja, ob ich denn gleich kommen könnte, wollte die Praxishilfe wissen. Naja, sofort würde schwer, war ich doch auf Arbeit, wie ich es an Arbeitstagen häufiger zu tun pflege. Aber laut Fahrplanauskunft könnte ich in etwas über einer halben Stunde (35 Minuten ist die reine Fahrtstrecke) schon in der Praxis sein. Ja, das wäre ganz toll. Also bin ich nicht zum Mittag, sondern zur Arztpraxis los. Inklusive Rucksack, und mehr schnell heruntergefahrenem Rechner. 

In der Arzpraxis war dann auch keine der Ärztinnen, die ich erwartet hatte, sondern der Chef selbst dabei, reihenweise Patienten zu bearbeiten. Weil die sich wohl verplant hatten, und am Nachmittag eine Praxishilfe da alleine sitzen hätten. Und wenn die dann nicht so viele Patienten da hätte, wäre das vermutlich einfacher. Voruntersuchung gab es mal im alten Wartezimmer, nur rechts gemessen ergaben sich Druck 19, Visus in der Region 1,2. Wie erwartet. Dann beim Doc rein, der beim Druck links den unangenehmen Wert von 33 gemessen hat. Da sollte nochmal das Anpustegerät aus der Voruntersuchung als zweite Meinung ran. Das maß 38. Und damit war mir schon klar, dass das ein Nachspiel haben würde. Ich fragte ihn dann, ob das Ambulanz sofort, morgen oder Dienstag hieße. Seine Antwort: Sofort. Er hat dann gleich noch einen Notfall-Marker auf dem Zettel angekreuzt.

Und so bin ich nach inzwischen sechs(?) Jahren das erste Ma wieder zum Krankenhaus gedüst (Bus, halte ich mir ja samstags immer noch als Pfad warm), wo ich erstmal etwas verwirrt rumgelaufen bin, weil bei der Anmeldung zur Ambulanz Donnerstag Nachmittag niemand mehr sitzt, und auf Station auch niemand rumlief. Aber bei den OPs einfach zur Ambulanz hochlaufen geht, und da waren dann auch Leute. Anmeldung gab es im Sekretariat, wo auch Termine für stationäre Besuche und OPs gemacht werden), und Voruntersuchung am Empfang. Da gab es eine Sehschärfen-Messung (das Gerät kann auch Visus) rechts, und links nen Druck, den ich aber nicht erfahren habe. Und einen Fragebogen zu sonstigen gesundheitsrelevanten Informationen. Die Frage, ob ich ein Glaukom hätte, habe ich als Fangfrage betrachtet, war das doch die Diagnose auf der Überweisung. 

Danach durfte ich warten. Und warten. Bis eine Ärztin, die ich noch nicht von früher kannte, mich abgeholt hat und medizinisch aufgenommen hat. Da habe ich mit den Details der vergangenen OPs glänzen dürfen, und sie hat erstmal rechts den Druck gemessen (17), links konnte ihr Gerät nicht so gut, aber bei der Sehschule gab es noch ein freies Messgerät, was dann 28 als Druck fallen ließ. Also immer noch zu hoch. Meine Frage, ob das denn eine OP bedeute, hat sie mit ausweicehder Antwort (das entscheidet die Oberärztin) beantwortet, dabei aber kein deutliches Ja vermittelt. 

Apropos Oberärztin: Doc Dave trafen wir dann noch auf dem Weg zu einem Ultraschall, und sie hat sich noch an mich erinnert. Nach dem Ultraschall (da ist wohl hinter dem Öl alles im Rahmen) durfte ich dann auf die Untersuchung bei Doc Dave warten, die dann nicht mehr lange gedauert hat. Ob ich mit einem zusätzlich zu tropfenden Präparat zufrieden wäre? Ja, ich bin nicht super scharf darauf, dass ich eine Augen-OP jetzt bräuchte. Dorzolamid heißt das Zeug, will drei mal täglich genommen werden. Und einen davon hat die untersuchende Ärztin mir gleich verpasst, eine kleine Anzahl gab es zum Mitnehmen. Oh, und zur Druckkontrolle soll ich morgen in die Ambulanz kommen. Termine gibt es dafür keine, der Plan ist da schon voll. Wenn der Druck dann nicht akzeptabel ausfällt, darf es dann noch mehr Konsequenzen geben. 

Oh, Spaß. Immerhin hatte mein Bauchgefühl mal wieder Recht, dass sich schon darauf vorbereitet hatte, dass heute nicht problemlos sein würde.  Zu morgen ist die Botschaft weniger klar. Nachdem das Auge gerade negativ nörgelt, vermute ich aber, dass der Druck gerade deutlich unter den Werten der letzten Tage und Wochen liegt.

Paytner

Am Montag ist Apple mal entglitten, mit welchen Banken und welchen Geschäften irgendwann demnächst hierzulande mal Pay starten dürfte. Gerade mal 15 Banken und Zahlungsanbieter finden sich in der offiziellen Liste. Und die Anzahl Läden ist mit 41 zwar größer, aber lässt ein paar größere Firmen vermissen. Insofern ist das hoffentlich nur ein erster Schritt, reizt mich aber noch nicht akut, mir eine der beteiligten Banken anzulächeln.

Oder kürzer: Pay mag kommen, aber noch nirgendwo in meiner Nähe.

Maaßentlasserücht

Spannendes Gerücht von Sonntag nachmittag/Abend: Die dlf-NAchrichten, die ich mir ja bei Twitter als Pushmeldung kürzlich eingerichtet habe, melden, dass der Maaßen jetzt doch komplett rausgeworfen werden könnte, weil Zitat der dlf-Meldung:

Ein Sprecher des Innenministeriums sagte, es sei ein Schreiben Maaßens 
bekanntgeworden, das innerhalb des Bundesamts für Verfassungsschutz 
veröffentlicht worden sei. Dies habe massive Kritikpunkte enthalten. Die
 Äußerungen würden nun geprüft. Nach Abschluss der Prüfung werde 
Seehofer die notwendigen Konsequenzen ziehen.

Nun, das ist lustig, hatte Maaßen doch erst kürzlich nochmal rumgelogen, es hätte in Chemnitz ja keine rechtsextremen Ausschreitungen gegeben. Aber das war ja für den Oberhörster und die völlig weggetretene sPD VorsitzenDE kein Grund, den rauszuwerfen. Aber apropos Konsequenzen: Da deutet der Hörster an, er werde sich in der nächsten Woche dann mal irgendwann äußern. Andere Leute haben nicht ganz so lange gebraucht, bis sie ihren Abgang verkündet haben.

Und am Montag hat sich dann auch der Seehörster in seinem Büro eingefunden und den Schrieb, der wohl als Gerede geredet worden war, gefunden und dann doch mal befunden, dass man den Maaßen einstweilig ruhestehen lassen könne. Was mal so ganz nebenbei bereits seit Mitte September möglich und sinnig gewesen wäre. Mich würde bei Gelegenheit mal interessieren, was nun anders ist als in den vergangenen 1,5 Monaten, damit der Seehörster mal seine Aufsichtspflicht über den Nazi-Berater und Verfaschist genutzt hat.

Sojursache

Ncoh eine Meldung zum Weltraum, die ich aber nicht zu den US-Satelliten packen wollte: Am Donenrstag hat die russische Raumfahrtorganisation ihre Unterschungsergebnisse des gerade mal drei Wochen vorher fehlgeschlagenen Starts der Sojus-Rakete mit Sojus-Kapsel veröffentlicht. Da gab es ein Video aus der Rakete, wo man links im Bild den Booster sehen kann, der bei der Abtrennung nicht wegschwenkt, sondern nochmal gegen die Rakete schlägt, was letztlich zum Startabbruch geführt hat. In dem Text ist zur Ursache, warum der Booster sich so verhalten hat, nur von einem verbogenen Sensor die Rede. Die Meldung bei Heise gibt den Roskosmos-Chef noch mit der Aussage wieder, dass der Schaden an einem falschen Werkzeug gelegen hätte. Und dann ist auf Twitter noch die Aussage an mir vorbeigeflogen, dass Roskosmos alle Booster nochmal auseinandernehmen will, um zu kontrollieren, dass sich nicht irgendwo schon der selbe Fehler eingeschlichen hat.

Und dann gibt es auch eine Zeitplanung, wann wieder Sojus-Rakete mit Sojus-Kapsel zur ISS fliegen soll: In einem Monat, Anfang Dezember. Damit kommt dann die nächste Besatzungshälfte an der ISS an, bevor die bisherige Besatzung die Station verlassen muss.

Spacedate

Es ist mal wieder Zeit für ein Update zur menschlichen Raumfahrt. Erstmal die positive Meldung: Hubble geht es wieder besser. Da haben wohl ein warmer Neustart (Gyroskop aus, und während das noch rotierte wieder einschalten, zusammen mit ein paar Verrenkungen des Satelliten dazu geführt, dass der gerade erst verstorbene Gyro wieder brauchbare Daten liefert.

Und dann die erwartete, aber trotzdem negative Meldung vom letzten Dienstag: Kepler ist der Treibstoff ausgegangen. Das hatte sich schon abgezeichnet, weshalb einer der Messläufe kürzlich schon mal abgekürzt worden war, um wenigstens die bis dahin gemessenen Daten noch nach Hause schicken zu können, aber es war klar, dass irgendwann die Tanks so leer wären, dass einem Steuerkommando keine Reaktion mehr folgen würde. Auf der positiven Seite befindet sich der Satellit nicht irgendwo, wo er stören würde, und so bestanten die letzten Missionsaktivitäten noch darin, die Computer anzuweisen, doch keinen Funkkontakt mehr zu halten und sich abzuschalten.

Das heißt nun nicht, dass nicht noch weitere Auswertungen der bereits erhaltenen Daten stattfänden, so dass auch auf absehbare Zeit immer noch neue Planeten aus den Kepler-Messdaten gefunden werden können. Da kommen eben nur keine neuen Messungen hinzu. Und irgendwann (ich weiß nur nicht, wann) wird NASA eine Nachfolgemission starten, wobei die Allwissende Müllhalde allwissend mitteilt, TESS wäre schon gestartet.

ComPod #676: Lahmerkel, Teil 3

Tech. Mit Keynote, IBhat, Keplende und mehr.

Im dritten Teil des Podcasts für diese Woche befasse ich mich mal wieder mit den Meldungen aus der Technik-Ecke. Mit dabei:

  • Fanboi
    • Press12.1
    • Keynote
      • Mac
        • Zahlen
        • MacBook Air
        • Mac mini
      • Todaypple
      • iPad Pro
        • Details
        • Pencil
        • Keycase
        • Apps
        • Preise und mehr
    • Watchbrick
    • iOS 12.1.1beta
    • Quarzahlen
  • IBhat
  • Space
    • Keplende
    • Sensojus
  • Am Ende

Für Musik sorgt dabei PS22-Chorus mit dem Titel 'BANG'.

Länge: 45:12, 41,4 MB.

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ComPod #676: Lahmerkel, Teil 2

Politik. Teil zwei von zwei. Mit Regierung, Wirtschaft und mehr.

Im zweiten Teil des Podcasts für diese Woche befasse ich mich mal wieder mit der Politik. Mit dabei:

  • Regierung
    • Türkweisung
    • Hessenwahl
    • Hessergebnis
    • Merkendeutung
    • Lahmerkel
    • Mindestscholz
    • Illegrück
  • Wirtschaft
    • Arbeitslügenzahl
    • Stadlerfrei

Für Musik sorgt dabei PS22-Chorus mit dem Titel 'Somewhere only we know'.

Länge: 40:52, 37,5 MB.

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