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Rückblicke

Die Nachrichten geben mal wieder keine akuten Aufreger-Themen her, und so stehe ich (fast) ohne Themen da. Dabei blicke ich gerade öfter in die jüngere und nicht ganz so junge Vergangenheit zurück. Vor einem Jahr stand die Festnetz-Umstellung bevor, nachdem ich am 15. den Brief mit Kündigung des bis dahin einigermaßen stabilen Anschlusses bekommen hatte. Davon abgesehen stand auch das letzte MPS in Öjendorf noch an, wobei mir der Faktor, dass es das vermutlich letzte seiner Art sein würde, erst relativ spät klar wurde. Inzwischen kündigt die offizielle Webseite für 2020 am ersten September-Wochenende eine Veranstaltung in Luhmühlen an. Das ist mit dem Auto vielleicht erreichbar, ohne aber ziemlich deutlich nicht. Und nach einer Wiederbelebung von Öjendorf sieht es so gar nicht aus.

Gleichzeitig habe ich dank dem extensiven Speicherplatz hier auf dem Server auch immer wieder die zehn jahre alten Podcasts in der Hand. Da standen noch die Eröffnung des Alstertaler Apfel-Ladens irgendwann Ende August, und eine Woche später der eher zufällige Besuch in Öjendorf an. Mal ganz davon abgesehen, dass ich da auch in Sachen OPs noch drei weniger hatte, weil das Auge noch gar nicht angefangen hatte auszufallen (das fing ja erst irgendwo im Januar 2010 an, als es komisch neblig gesehen hat).

Einen Blick in die Zukunft brauche ich gar nicht erst versuchen, weil die Vergangenheit ziemlich gut zeigt, wie wenig von dem, was kommt, sich vorher schon erkennen lässt.

Anschlussverwendung

Die Nachrichten geben gerade keinen kurzen Aufreger her. Da passt es, dass ich vor einer Woche offiziell ein Nachfolgeprojekt auf Arbeit gefunden habe.

Bisher war ich seit Jahren im Support einer Anwendung (Auskunftssystem inklusive Anbindungen an diverse Umsysteme, konkret oin der Eierlegenden Wollmilchsau-Fassung für die Firma, bei der ich früher angestellt war, bis sie die IT komplett loswerden wollte), wo über Jahre immer weitere Verästelungen drangebaut wurden. Vor einiger Zeit hat der Großkunde, für den wir das entwickelt haben, aber sich überlegt, dass er sparen will, um jeden Preis. Und Die Software gibt es mit deutlich weniger angepassten Funktionen ja auch von einer Softwarefirma, mit der mein jetziger Arbeitgeber in einer Unternehmensgruppe steckt. Entsprechend ist seit rund einem Jahr klar, dass die gesammelten Zusatzfunktionen (Anbindung einer bestimmten Dokumentenverwaltung, Integration einer Telefonieschnittstelle, und so weiter) entweder in das Rahmenprodukt übernommen werden, von der jeweiligen anderen Software übernommen oder nochmal komplett separat angebunden werden muss. Was dabei nicht klar war: Der Extra-Support, den lange Zeit ein paar Kollegen und ich geliefert haben (wo so Dinge drin enthalten sind wie die Feststellung, dass eine Fehlermeldung in unserer Anwendung daher kommt, dass ein anderes Stück Programm sich beschwert, dass es selbst sich nicht an seine Schnittstelle hält, und einen Timestamp in einem Datumsfeld parken will). Da war nicht absehbar, ob der Support als Nebenbei-Kosten irgendwo in der Gesamtrechnung verschwinden würde, oder gar nicht mehr geleistet würde, weil wenn der Kunde das Produkt von der Stange kaufen will, dann gehört da auch der Support mit Lieferzeiten in Größenordnungen von Monaten (beim Timestamp-Bug) dazu.

Schon vor einigen Monaten fragte ein früherer Projektkollege nach meiner Hilfe bei der Einrichtung eines Support-Prozesses in seinem neuen Projekt (da geht es um Software, die bei der Vermakrtung helfen soll). Er wollte schlicht so eine einfache Tabelle zur Verwaltung der Service-Incidents, wie wir sie beim alten Projekt schon hatten. Dabei deutete sich schon an, dass in dem Projekt zur Zeit Leute am Support arbeiten, die lieber was anderes machen wollten. Die gemeinsame Idee war dann, ob man mich nicht als zusätzlichen Support engagieren könnte, um einerseits die Arbeit von Leuten zu nehmen, die die nicht gerne erledigen, und andererseits mir eine Chance für Arbeit zu liefern, die ich ja bisher schon freiwillig gemacht habe. Mehrere Monate später hat das nun funktioniert, und sobald die Berechtigungen mal alle korrekt gesetzt sind, kann ich bei einem für mich neuen Projekt in den Support einsteigen, während ich beim alten Projekt noch die Reste zusammenfege. Mal sehen, wie das langfristig ausgeht.