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Risikamburg

Meldung von letztem Montag, die niemanden ernsthaft überrascht haben dürfte: Hamburg hat die 7-Tage-Inzidenz von 50 Neuinfektionen je 100 tausend Bewohner und Woche überschritten. Damit ist jetzt auch Hamburg ein Risikogebiet. Was zum spannenden Effekt führt, dass just mit dem Ende der Herbstferien in der Stadt die (berechtigte) Frage, ob man im Urlaub in einem Risikogebiet war, zur absurden Antwort "ja" führen müsste, wenn man in der Stadt geblieben ist. politisch wird weiter rumdilletiert, weil man ja nichts aus dem Frühjahr gelernt hat, als sowohl die Ein- als auch Ausführung der Verbote zu schnell ablief, als dass man da aus den Infektionszahlen hätte eine Wirksamkeit einzelner Maßnahmen ableiten können. Und jetzt gibt es Forderungen einer Höchstanzahl Personen, die sich privat treffen dürften (was aber niemand kontrollieren können dürfte), Straßen, in denen zu bestimmten Zeiten Masken gefordert sind, Verbote von Alkoholverkauf nachts (was übrigens schon länger galt, und die Infektionszahlen nicht offensichtlich begrenzt hat, also vermutlich nicht sonderlich wirksam ist, Gastronomieverbote zwischen 23 und 5 Uhr (mein Kaffee-Fix um 5:35 ist da nicht gefährdet, zum Glück). Besonders lächerlich finde ich ja immer noch die Merkelschen Forderungen an Die Jugend, man möge doch gefälligst sich nciht treffen, und solidarisch sein. Dass die frühere selbsternannte Klimakanzlerin da genau die Gruppe auffordert, die umgekehr eine gewisse sogenannte Klimakanzlerin zum Handeln für das Klima aufgefordert hat, fällt für mich in die Kategorie Ironie.