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Vodablem

Heute ist mir mal keine Politikmeldung über den Weg gelaufen, deswegen eher als hoffentlich unterhaltsame Meldung: Das Vodafone-Netz hatte am Nachmittag des 23. November eine Großstörung. Nachdem ich mit dem iPad ein Gerät in dem Netz habe, konnte ich bestätigen, dass zwischen No Service, Empfang, aber gar keine Daten, Edge (tat aber nicht), UMTS (tat auch nicht) angezeigt wurden. Ohne die inzwischen an allen U-Bahn-Haltestellen verfügbaren Hotspots hätte ich auf der Heimfahrt gar nichts an Nachrichten lesen können. Zuhause hatte ich bei einem Test ohne WLAN auch noch eine Fehlermeldung, die mir noch dunkel bekannt vorkam vom mini-iPad, was vor Jahren nicht online sein konnte, weil eine LTE-Netz-Komponente fehlte. Vodafone kommuniziert ja nichts in Richtung einer Fehlersuche.

Approzente

Schon seit es den AppStore von Apple gibt (angekündigt wurde der 2010, eine Weile, bevor das 3G-iPhone angekündigt wurde), galt, dass Apple von den AppStore-Einnahmen 30 Prozent behält für den Betrieb von AppStore, und sonstigem Aufwand. Einerseits haben immer wieder App-Verkäufer sich beschwert, dass das zu viel wäre, aber andererseits ist Apple nun mal der einzige Zugang auf die iPhones, die ja doch einen relevanten Markt darstellen. In den letzten Jahren gab es auch scon ein paar Änderungen, so dass erst große Firmen nicht ganz so öffentlich bessere Bedingungen bekommen haben, dann Apple mal angekündigt hat, dass bei Abos die 30% im ersten Jahr noch einbehalten werden, sich ab dem zweiten Jahr aber mehr Geld bei den Verkäufern einfindet. Umgekehrt gab es auch die Geschichten, wo Apps gezwungen wurden, irgendwelche Kauf-Optionen in die App einzubauen, weil sonst ein Update nicht freigegeben wurde, oder Apps sogar ohne großen Prozess aus dem Store flogen, und zumindest in den bekannt gewordenen Fllen erst nach medialer Aufregung wieder rein durften.

Letzte Woche gab es nun eine konsequente, wenn auch späte Meldung, dass auch Apple mitbekommen hat, dass die 30% inzwischen nicht mehr so unumstritten sind wie früher, und Apple hat angekündigt, dass Entwickler, die weniger als 1 Millionen Dollar an App-Einnahmen haben im Jahr, sich melden können (klingt nicht nach automagisch), umd dann nur noch 15% der Einnahmen an Apple abgeben zu müssen. Wer mehr Geld mit Apps (bei Apple) macht, hat da Pech. Keien Ahnung, wie fair das ist, aber 1 Mio muss man auch erstmal an Umsatz machen.

iPhone 12 Pro Max

Als im Oktober Apple verkündet hat, wann welche neuen iPhones zu kaufen sein würden, war mir schon klar, dass ich erst ab dem 13. November eine Gelegenheit haben würde, mir dieses Jahr mein Wunschgerät zu leisten. Das hatte dann zwei Konsequenzen: Ich habe auf dem 11 Pro Max bewusst nicht das Update auf iOS 14.2 installiert, weil dessen Backup nicht garantiert in ein neues 12 Pro Max eingespielt werden könnte. Und ich habe am Freitag, dem 13. mich beeilt, um in der Innenstadt wenigstens versucht zu haben, ein iPhone am ersten Verkaufstag zu bekommen. Beim Versuch blieb es aber auch schon, weil der Jungfernstore reichlich voll war, und entsprechend Kunden ohne Reservierung kein Angebot machen konnte. Umso überraschter war ich, als Samstag um 9 die Store-App nach der Verfügbarkeit von 12 Pro Max-iPhones meiner Farb- und Speicherpräferenz verkündete, dass welche im Jungfernstore verfügbar wären. Ich bin dann da hingeeilt, und konnte am Eingang zwar keinen Einlass, aber eine Reservierung für 15 Uhr erhalten. Danach hab ich den Rest des Tages etwas umgeplant, um erstmal etwas zu Essen gehabt zu haben, bevor ich zu 15 Uhr im Store wieder einschlagen wollte. Der war wieder gut gefüllt (und das mit reichlich Reservierungen), aber die eigentliche Kauftransaktion ging dafür schmerzarm ab, inklusive direkt auf dem Verkaufstisch drapiertem MagSafe-Qi-Lader und dazu passendem 20-Watt-USB-C-Knubbel. Knapp 1700 Euro ärmer konnte ich dann nach Hause düsen, das 11 Pro Max ein letztes Vorher-Backup machne lassen, und dann das neue iPhone einrichten.

Da kam im ersten Anlauf per Transfer vom alten iPhone ine Minimaleinrichtung raus, aber mit abgeschaltetem 'Find My' kontne der Mac dann doch mal das Backup da reinspülen. Der Schritt, der am wenigsten auf Anhieb geklappt hat, war der Umzug der Uhren. Die Watch-App auf dem neuen iPhone meinte, ich soll nur auf der Uhr bestätigen, aber da kam nichts. Ich hab dann wieder den manuellen Weg genommen, und die Uhr vom alten iPhone unpaired, und dann auf dem neuen iPhone neu verbunden, auf Basis des ebenfalls umgezogenen Backups der Uhrenkonfiguration vom alten iPhone wieder eingerichtet. Hat dann auch 'nur' ne halbe Stunde und Strom in der Uhr gekostet. Für jede der beiden umzuziehenden Uhren. Die dritte, mit dem 11PM verbundene Uhr sollte ja da bleiben. DIe hat dann irgendwann lustigerweise gefragt, ob sie umziehen soll.

So, was halte ich vom neuen iPhone? Naja, es ist dank dünnerer Hülle (von Apple) etwas glitschiger (da hoffe ich noch auf bessere Hüllen), kann gleichzeitig drahtlos Strom in ausreichender Menge tanken und Audio auf dem nicht anderweitig belegten Lightning-Anschluss ausgeben (und ich brauche keine fehleranfällige Lightning-Weiche mehr akut). Von den anderen Daten her ist der Unterschied zum Vorjahres-Pro-Max nicht so riesig, da springt mich kein akuter Fortschritt an, obwohl er bestimmt da ist.

ARMac

Letzten Dienstag war der (vermutlich) letzte Termin, an dem Apple ein Video mit Produktankündigungen veröffentlicht hat für das Jahr. Wie erwartet, ging es dabei um erste Macs, die mit ARM-CPU ausgestattet sind, und welche Vorteile das hätte. Die erste ARM-CPU nennt Apple M1, wobei ich mich noch erinnere, dass es beim A4-iPhone-Chip einen Koprozessor namens M4 gab, der für sowas wie Schrittzähler gut war. Der M1 jedenfalls ist ein naher Verwandter des A14, kommt mit 4+4 Kernen, hat eine GPU dabei, kann die T2-Chips intern ablösen, und soll Ganz Doll Toll sein. 

Eingebaut wird der in der ersten Iteration in ein MacBook Air 13 mit zwei USB4/Thunderbolt3-Ports, keinen Lüfter, aber Ganz Doll Schnell und leicht und lang laufend. Maximal passen da 2TB SSD und 16GB RAM rein. Außerdem gibt es einen Mac Mini, der ähnliche Obergrenzen bei der Ausstattung hat, sowie ein MacBook Pro 13 mit ebenfalls 2 Ports, bis zu 2TB SSD und 16 GB RAM. Die Touchbar bleibt bei dem Modell auch nach dem CPU-Umstieg erhalten. 

Für mich ist da nichts bei, was sich insofern schon gut trifft, als ich die allerersten Rechner mit der neuen Architektur ohnehin nicht selbst haben wollte, aber bei maximal zwei Ports komme ich nicht mal in Versuchung.