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Nichtensiv

Und dann war da noch die Geschichte mit den Intensivbetten. Da hatte ja 2020 die Regierung Geld in die Landschaft geblasen, in der Hoffnung, dass Krankenhäuser dann mehr Intensivbetten betreiben könnten. Auch 2020 hatte mal irgendwer nachgesehen, und angeblich vorhandene Intensivbetten in Krankenhäusern nicht entdeckt. Danach kam die zweite Welle, und "Krankenhäuser bauen Intensivbetten ab" wurde zu einer der Meldungen, die eher aus dem Leerdenker-Millieu verbreitet wurde, deswegen hat es bis jetzt gedauert, bis die Tagespropaganda mal investigativ zur Erkenntnis gelangt ist, dass es zumindest kein 1:1-Verhältnis zwischen Geld und Intensivbetten gibt. Kleiner Tipp von einem journalistischen Laien: So ein Intensivbett benötigt Menschen, die sich um die darin zu pflegende Person kümmern können. Wenn es da keinen massiven Anstieg gegeben hat, darf eine Plausibilitätsprüfung bei Krankenhaus-Betreibern wenigstens mal die Nachfrage aufwerfen, wie diese denn die Pflege in den zustzlichen Betten planten.