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DART

Neues aus dem All: In der Nacht zum 27.9. ist die NASA-Sonde DART (was abgekürzt ist fü Double Asteroid Redirection Test) planmäßig mit einem im All rumfliegenden Gestein kollidiert. Das Gestein befindet sich in einer Umlaufbahn um ein größeres Stück Stein, und die Idee hinter der Mission ist, dass man aus der Änderung der Flugbahn des kleineren Steins Schlussfolgerungen ziehen kann, die auch helfen könnten, wenn ein hinreichend großes Stück Stein mal von seinem Kurs abgebracht werden müsste (zum Beispiel, weil das Gestein die Erde erreichen würde). Klar, kann man die physikalischen Grundlagen (Impulserhaltung) rechnerisch vorhersagen, aber nachdem noch nicht ausprobiert worden war, wie sich so ein im All rumfliegendes Material wirklich verhält, ist so ein Test auf jeden Fall eine Prüfung wert. wäre das Ziel zum Beispiel ein Haufen, nur locker zusammenklumpender Steine, dürfte eine Sonde beim Einschlag eine größere Menge Material davon absprengen, ohne die Flugbahn ansonsten großartig zu ändern. Dumemrweise weiß man erst, wie so ein Asteroid aussieht, wenn man eine Sonde nah genug heranfliegt. Und DART hat sein Ziel erst wenige Minuten vor dem Einschlag auf den live übertragenen Aufnahmen gesehen.