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Waffpaganda

Die Grenze zwischen Propaganda und Nachrichten ist manchmal dünn. So in der vergangenen Woche, als die Nachrichten gefüllt waren von Meldungen, dass dieBösen Deutschen verhindern würden, dass die Guten Panzer in die Ukraine liefern würden. Ja, Panzer aus Deutschland dürfen nur dann weitergegeben werden, wenn Deutschland das erlaubt. Das ist die berühmte Endverbleibserklärung, die bei Waffenlieferungen in Afghanistan eher locker gesehen wurde. Aber kann mir mal jemand erklären, inwiefern deutsche Panzer die einzige Option sein sollten, wie andere Länder, die so geil darauf sind, Waffen in den Krieg zu schicken, eben das tun können? Die fetten Panzer der Amis brauchen irgendwie richtig fies Technik, sagen die Amis. So als könnte man die nicht ohne fette Nachschublinien einsetzen. Wer hat sowas eigentlich entwickelt? Für nen Krieg ist das ja eher suboptimal, weil der Gegner dann nur den Nachschub stören muss, und die ganzen schönen Panzer sind nur noch im Weg. Aber hat denn sonst niemand halbwegs aktuelle bodengebundene Kampfmittel? Ich kann mir das irgendwie nicht vorstellen.

Applannouncements

In der 3. Woche des Jahres hat Apple ein paar Dinge per Pressemitteilungen angekündigt. Als da wären: M2 Pro und Max als CPUs, die dann auch gleich in Mac minis und Macbook Pro (14 bzw. 16 Zoll) landen. Die mobilen Rechner bekommen nicht nur neue CPUs, sondern auch Verbesserungen wie Wifi 6E, die Bluetooth-Chips können Version 5.3, und das HDMI kann neuere Standards. Alles nicht akut überraschend. Was dann doch überrascht hat: Es gibt wieder neue, große HomePods. Weil, äh, als die erste Generation abgekündigt wurde, hieß das nur, dass Apple nicht mehr rechtfertigen konnte, die weiter neu zu verkaufen? So ganz klar ist mir das nicht. Oh, und die Temperatur- bzw. Feuchtigkeitssensoren, die in den HomePod mini entdeckt wurden? Die werden mit einem Softwareupdate nutzbar.

Nicht groß erwähnt: Es gab noch neue Mac mini mit Intel-CPUs. Gab. Die sind dann weg.

Fußnote von Apple: Ja, ein Softwareupdate für alle Geräte wurde dann für KW 4 angekündigt, ohne das Datum konkret zu nennen.

ComPod #909: Panzebatte, Teil 3

Tech. Mit Updates, Microfail, Brückenbau und mehr.

Im dritten Teil des Podcasts für diese Woche befasse ich mich mal wieder mit den Meldungen aus der Technik-Ecke. Mit dabei:

  • Fanboi
    • OLEPad
    • 15esign
    • GurNonPod
    • GurProPad
    • iOS 16.3, iPadOS 16.3, watchOS 9.3, macOS 13.2
    • AltOS
    • Proxpand
  • Microfail
  • Space
    • JWStrument
  • Am Ende

Für Musik sorgt dabei PS22-Chorus mit dem Titel 'Good as heck' und 'Comfortably Numb'.

Länge: 45:40 43,9 MB.

Feedback per Mail, auf troet oder bei Twitter ist übrigens immer noch ausdrücklich erwünscht. In iTunes könnt ihr den ComPod übrigens auch ganz einfach abonnieren, mit einem anderen Podcatcher den Podcast-Feed nutzen.

ComPod #909: Panzebatte, Teil 2

Politik. Teil zwei von zwei. Mit Regierung, Wirtschaft und mehr.

Im zweiten Teil des Podcasts für diese Woche befasse ich mich mal wieder mit der Politik. Mit dabei:

  • Regierung
    • UBAdie
    • Partefassungsbruch
    • Polanzer 
    • Panzerlief
    • Panzahl
    • USanzer
  • Wirtschaft
    • Erzeugerpreise
    • CumBNP
    • Enerpreiserwart
  • Corona
    • Wentensiv
    • Arbende 
    • Impfkosten

Für Musik sorgt dabei PS22-Chorus mit dem Titel 'Fall on me'.

Länge: 41:12, 39,6 MB.

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ComPod #909: Panzebatte, Teil 1

Politik. Teil eins von zwei. Mit Terror, Schnüffel und mehr.

Im ersten Teil des Podcasts für diese Woche befasse ich mich mal wieder mit der Politik. Mit dabei:

  • Terror
    • Los Angeballer
    • Los Angetot
    • Lautentklag
    • Regiottacke
    • Regexknast
  • Schnüffel
    • Rechtslösung
    • Pencakten
    • Schweden 
    • Intellexwanz
    • BNDelfer

Für Musik sorgt dabei PS22-Chorus mit dem Titel 'With or without you'.

Länge: 42:53, 41,2 MB.

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Linkvereinsuchung

Erinnert ihr euch noch an Linksunten Indymedia? Da hatte 2017 der damalige Bundesminister für inneren Terror, ein Herr Maiziere einen Verein deklariert, den er verboten hat, wo bis heute keine Beweise für die Existenz eines Vereins aufgetaucht sind. Die verantwortlichen Gerichte haben sich aber geweigert, Klagen auf Feststellung der Nichtexistenz des Vereins auch nur zu betrachten, weil ja nur der Verein klagen könnte, den es nie gab, oder Mitglieder davon, die dann deswegen bestraft würden.

Da ist nun am 17. wieder eine Meldung aufgetaucht, weil in Freiburg Polizei ein Radioprojekt durchsucht hat, von dessen Webseite ein Link auf ein Archiv der Webseite von eben jenem Linksunten Indymedia geführt hätte. Ist ja auch klar, ein Link auf eine Archivseite eines angeblichen Vereins würde irgendwie ein Verstoß gegen das Vereinsverbot darstellen. Oder so.

Mir kommen da ja Fragen: Kann mal bitte ein Gericht (hier: Bundesverfassungs-, weil die Verwaltungsgerichte ja nichts betrachten wollten) klären, ob so eine Vereinsdeklaration ohne jegliche Beweise angehen kann, beziehungsweise wie man die Nichtmitgliedschaft in einem nicht-existierenden Verein beweisen soll? Und dann legt bitte die Staatsanwaltschaft, das Gericht, was das genehmigt hat und/oder die Polizei Freiburg öffentlich, was so eine Durchsuchung soll. Den Link auf der Webseite wird man damit ja kaum beweissichern wollen, der ist in diesem Internetz und nicht irgendwo in Räumlichkeiten. Und wenn die Polizei meint, Computer irgendwo raustragen zu dürfen, um Inhalte eienr Internetzseite zu sichern, wäre eine Prü+fung auf Minimalverständnis in Sachen Internetz auch ganz dringend fällig. Wäre es eigentlich zuviel verlangt, wenn es für Hausdurchsuchungen, die gerne als Bestrafung eingesetzt werden, persönlich haftende Personen gäbe, wenn dann, Monate bis Jahre später, völlig überraschend Gerichte deren Rechtswidigkeit feststellen sollten? Alternativ kann nach der Vereinstheorie Staatsanwaltschaft, Gericht und Polizei auch zu einem Verein deklariert werden, der umgehend zu verbieten ist, und in der Folge mit Hausdurchsuchungen zu bestrafen. Wie, das ist dann aber blöd? Ja, komisch. Wenn die selben Regeln, die der Staat gegen Bürger nutzt, auch gegen Vertreter des Staates genutzt werden könnten, wäre das irgendwie ungerecht? Oder verkürzt: Das ist ja alles ungerecht. Wie war das noch mit Rechtsstaat? Oder darf der nur in eine Richtung gelten, weil Das Haben Wir Schon Immer So Gemacht?

Lambretritt

Meldung aus der 'so wirklich überraschend war das jetzt aber nicht'-Ecke: Am Montag, 16. hat die Bundesministerin für Krieg und so ihren Rücktritt erbeten. Offizielle Begründung: Die Medien wären so böse. Real dürfte es auch etwas mit Überforderung zu tun gehabt haben. Lambrecht hätte angeblich lieber das Drinnenministerium besetzen wollen, aber da die Regierung noch eine Frau brauchte, und Faeser sich wohl das Innenministerium ausbedungen hatte, musste die gelernte Juristin im Kriegsministerium die Leitung spielen. Das hatten ja vorher jahrzehntelang andere Leute durch intensive Ausgabenreduktion (unter zensursula noch mit Hilfe durch Beraterfirmen sogar inklusive aktiver Geldvernichtung) zu einem großen Geldloch verdichtet. Die Nachfolge von Lambrecht steht nicht fest, aber wenn der Geschlechterproporz beibehalten werden soll, wird wohl eine Frau da hingelobt werden. Die Militärbeaiuftragte Högl hat schon mal vorgelegt, indem sie von 300 Mrd Sonderkrediten fabuliert hat, aber offiziell wäre das alles nicht sofort klar.

Twail

Als im Oktober ein Elon Musk Twitter übernahm, habe ich mir vorgenommen das erstmal eine Weile zu beobachten. Dann hat er erst einen Großteil der Beschäftigten da rausgeworfen, Maßnahmen zum Schutz der User beseitigt, und allem Anschein nach am Freitag, dem 13. die APIs für Twitterclients ohne Ankündigung gekillt. Jedenfalls hat sich erst Mac-Tweetbot beschwert, dann kam kein iPhone-Tweetbot mehr an meinen Account, und einige Stunden später fiel das auch Tech-Medien auf. Klar, kann ich über die offizielle App noch Tweets für mein Archiv schreiben, aber zum Lesen ist das Teil wirklich schlecht geeignet. Insbesondere, wenn alle paar Tweets ein nerviger Werbe-Post im Weg rumliegt, sorgt das nicht für eine gute Erfahrung. Mein größtes Problem daran, warum ich nicht ganz weg will von Twitter: Dort sindüber die Jahre viele eher Randthemen einer größeren Beobachterschaft zugänglich gemacht worden, Außerdem habe ich mir über Listen Quellen zusammengesucht, die ziemlich schnell wichtige Themen bei mir vorbeigebracht haben. Das habe ich auf Mastodon nicht, und werde es vermutlich auch nicht einfach bekommen können, selbst wenn irgendwann mal ein richtig guter Client für die Plattform erscheint. Aber Twitter macht es mir auch nicht leicht bleiben zu wollen.

Am 16. Abends bin ich eher zufällig nochmal in Tweetbot rein, und konnte mich da neu bei Twitter autorisieren. Danach gab es aber noch Ratelimit-Fehler, und irgendwas sieht auch komisch aus (das Feld für die Twitter-Clients war schon mal komplett leer, ist wieder gefüllt), von daher ist nicht klar, ob das jetzt so sein soll. Offizielle Kommunikation gibt es weder laut den App-Entwicklern, noch ist irgendwo Twitter aufgetreten. Alles reichlich blöd.

Stellt sich raus: die Entwickler von Tweetbot hatten ältere API-Keys in die App geleitet und die wurden wenige Stunden später auch gesperrt. Womit Twitter ohne externe Kommunikation deutlich gemacht hat, dass das Absicht war.  Twitter ist dann also nicht mehr an Usern interessiert, die eine der größeren Apps (die Zahl 23 flog irgendwo vorbei) genutzt haben. 

Am 19. (spät abends MEZ) hat Twitter dann ihre Regeln für die API-Entwickler so geändert, dass man damit zumindest begründen kann, dass niemand mehr volle Twitter-Client-Apps bauen darf. So als Kommunikation kam das auch nur ne Woche zu spät.

NoNOTAM

Am 11. nachmittags flog bei Twitter vorbei, dass die Föderale Aviations-Administration in Ameristan Starts aller Flugzeuge abgesagt hätte, weil irgendwas ausgefallen wäre. Nach kurzer Recherche kam ich darauf, dass das NOTAM-System (Notice to Air Missions, Hinweise auf Einschränkungen bei Flugplänen) keine neuen Meldungen mehr aufnehmen würde, was dazu führen könnte, dass eben Flieger vor dem Start nicht über alle Einschränkungen informiert werden würden. Wer da schon in der Luft war, hätte ohnehin nicht mehr nachgesehen, und musste deswegen nicht landen. Okay, aber warum gibt es da Probleme? Die FAA hielt sich in der öffentlichen Kommunikation arg bedeckt, aber dann kam raus, dass eine "defekte Datei" irgendwie Schuld wäre. Hierzulande raunten bereits erste Figuren von einem Seiberangriff, was das aber nicht gewesen wäre, auch wenn mir nirgendwo eine Erklärung begegnet ist, was und wie wo defekt wäre, warum davon auch das eine Backup-System betroffen wäre, und wie es zur "defekten Datei" gekommen sein könnte. Jedenfalls hat es dann noch eine Weile gedauert, bis die FAA wieder Flugfreigaben geben konnte, und jetzt folgt hoffentlich alsbald eine Aufklärung der Ursachen und was man dann in Zukunft ändern will, damit die gleiche Ursache weniger Auswirkungen haben könnte.

ComPod #908: Twail, Teil 3

Tech. Mit M2s, Twapi, nem Moment Wahrheit und mehr.

Im dritten Teil des Podcasts für diese Woche befasse ich mich mal wieder mit den Meldungen aus der Technik-Ecke. Mit dabei:

  • Fanboi
    • Prossermin
    • M2MBP
    • M2mini
    • Mininderung
    • HomePod 2
    • MiniPod-OS
    • RCs
    • NextKey
  • Twitter 
    • Twapidown
    • Twerb 
    • Twail 
    • Twurz
    • Minigründ
    • Twoff 
  • Am Ende

Für Musik sorgt dabei PS22-Chorus mit dem Titel 'Simple Song of Freedom' und 'As it was'.

Länge: 43:13 41,5 MB.

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ComPod #908: Twail, Teil 2

Politik. Teil zwei von zwei. Mit Regierung, Wirtschaft und mehr.

Im zweiten Teil des Podcasts für diese Woche befasse ich mich mal wieder mit der Politik. Mit dabei:

  • Regierung
    • DUHarnung
    • Lambrücht
    • Högeld
    • Waffgegen
    • Lambtritt
    • Pisfolger
    • Grundbund 
  • Wirtschaft
    • Wirtwachs
    • Nichtabriss
    • Gravunbar
    • Großhandeninflat
    • Postreik 
  • Corona
    • Brandenluca
    • Fernmaskende
    • Hambende
    • CWA3

Für Musik sorgt dabei PS22-Chorus mit dem Titel 'When will I be loved', 'Scarecrow' und 'River'.

Länge: 45:33, 43,7 MB.

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ComPod #908: Twail, Teil 1

Politik. Teil eins von zwei. Mit Terror, Schnüffel und mehr.

Im ersten Teil des Podcasts für diese Woche befasse ich mich mal wieder mit der Politik. Mit dabei:

  • Terror
    • Nazisten
    • Reulaber
    • DPolGewalt
    • Rechtsvember
    • Leerzerath
    • Castreweis
    • Nazuspät 
    • Sprengkinder
    • Linksuchung 
    • Silvumfrag
  • Schnüffel
    • Linksuchung
    • Pirateil 
  • USchuldengrenz
  • Subprahnungslos

Für Musik sorgt dabei PS22-Chorus mit dem Titel 'If the world was ending' und 'Disparate Youth'.

Länge: 47:52, 46,0 MB.

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Lützeräum

Meldung vom 11: In den Morgenstunden hat die Polizei da damit begonnen, Personen aus dem Kleinstort Lützerath zu entfernen. 

Ein bisschen Hintergrund ist angebracht: Lützerath war mal ein Dorf (oder 'Weiler'), unter dem Braunkohle liegt. Die RWE, die die Kohle da rausholen und verbrennen will, hat dafür auch alle Genehmigungen. Bei dem Protest geht es auch weniger um die Häuser dort als darum, dass zu befürchten ist, dass mit der Kohle auch die ohnehin eher schwachen Klimaziele bedroht werden könnten. Und so prallen (teilweise gewaltbereite) Proteste und stark vermummte Polizisten aufeinander und es gibt wie fast immer unappetitliche Bilder und Videos von Gewalt. Formal ist die Polizei im Recht, Menschen durch "einfacher Zwang" von dem "Betriebsgelände" zu entfernen, ob es dabei wirklich nötig sein soll, Menschen am Kopf aus Gruppen zu zerren, werden hoffentlich irgendwann Gerichte klären (und dabei nicht blind den Behauptungen von Polizei folgen). Kurz- und mittelfristig sehe ich nicht, was die Proteste erreichen könnten. Langfristig wäre es vielleicht angemessen, wenn die Grünen nicht mehr als Partei des unbedingten Klimaschutzes angesehen würden, denn die Vereinbarungen hinter der Räumung sind von Grünen mitentschieden worden. 

Brasangriff

Und dann war da am 8. in Brasiliens Hauptstadt etwas los, was dumpf an Washington 2021 erinnerte: Anhänger eines abgewählten Politikers haben Regierungsgebäude gestürmt und verwüstet. Der Vergleich zum 6. Januar 21 drängte sich förmlich auf, wobei anders als dort die formale Übergabe der Amtsgeschäfte schon längst gelaufen war. Im Nachgang sind dann auch schon eine dreistellige Anzahl Personen verhaftet worden, wie lange die Justiz benötigen wird, die entsprechenden Verfahren zu betreiben, wird abzuwarten sein. Mit dem Vorfall hat sich dann wieder gezeigt, dass die Terroristen in Amistan von Terroristen weltweit als Vorbild betrachtet werden, leider.

Terror-Panik

Am Sonntag, dem 8. hat die Polizei in Castrop-Rauxel jemanden verhaftet und durchsucht, weil über den ein Spionagedienst behauptet hätte, der wäre Iraner und würde irgend einen schlimmen Terroranschlag mit konkret benannten Giftstoffen planen. Die Sache hat nur einen klitzewinzigen Haken: Sonntag Mittag musste die Polizei zugeben, dass sie die Giftstoffe nicht gefunden hätte. Was ja zumindest ein Anhaltspunkt sein könnte, dass der Rest der Märchengeschichte vielleicht auch nicht ganz zutreffen können würde. Also vielleicht. Wenn man denn mal hinsehen würde. Was wir aber besser nicht tun, weil Teile der Antworten sonst ja die Bevölkerung verunsichern könnten. Oder? Der Sache auch nicht wirklich geholfen hat, dass der NRW-Innenminister Reul vor der Presse von einem "ernstzunehmenden Hinweis" geredet hat. Weil, wie sich ja rausgestellt hat, war da nichts. Oder die Polizei hat zumindest nichts gefunden. Und die Behauptung, die Polizei wäre kollektiv unfähig, Giftstoffe zu finden, wird ein Innenminister vielleicht auch nicht aufstellen, oder?

Ergo: War was?