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Umpfehlung

Lange nichts mehr von denen gehört, aber die Ständige Impfkommission, kurz Stiko, hat sich mit einer Empfehlung gemeldet, wie denn weiter mit Corona-Impfungen umgegangen werden soll, da ja die akute Notlage seit einem Jahr nicht mehr akut ist. Während bisher galt, dass jede Person über 18 drei Impfungen haben sollte, ältere oder Leute mit höheren Gefährdungen auch noch eine oder gleich zwei mehr, ist die neue Empfehlung, dass Erwachsene weiter drei Kontakte zu Antigenen gehabt haben sollten (also drei Impfungen oder Infektionen), während Kinder bis 11 eine Impfung haben sollten, 12 bis 17-jährige mit bis drei Impfungen (aber vermutlich verringerter Dosis, wenn da nichts gegenüber den vorherigen Empfehlungen geändert wurde). Und in Sachen weitere Impfungen empfiehlt die Stiko das Grippe-Schema, also für Personen im Gesundheitswesen oder mit höherer Gefahr eine jährliche Impfung. 

Damit ist dann zumindest für die meiste Bevölkerung Corona bei den jahreszeitlichen Atemwegserkrankungen wie eben Grippe angekommen. Ob es noch wissenschaftlich fundierte Betrachtungen dazu geben wird, welche Maßnahmen man für künftige Pandemien behalten wollte, und was völlig sinnlos war, habe ich inzwischen ja ziemliche Zweifel. Dabei fehlt es bei so Dingen wie Maskenpflicht im Freien ohne Personen in der Nähe an einer auch nur vorstellbaren Wirksamkeit. Aber um daraus lernen zu können müsste die Politik daran interessiert sein, Fehler nicht zu wiederholen. 

Oh, übrigens: Ein gewisser Professor Drosten hat sich neulich nochmal irgendwo geäußert, dass aus seiner Sicht eine Bevölkerungsimmunität zum Ende der Notlage geführt hätte, und nicht die weniger schlimmen Krankheitsverläufe der Omikron-Varianten.