BSIchts
Erinnert ihr euch noch, wie vor rund einem halben Jahr der BSI-Chef Arne Schönbohm aus dem Amt gejagt wurde? Die Begründung war, dass ein angebliches journalistisches Magazin rausgefunden hätte, der hätte Verbindungen zu einer Firma, die mit dem russischen Spionagedienst verbandelt wäre. Als dann richtige Journalisten mal genauer hinsahen, kam raus, dass die Verbindung war, dass die Firma in einem Verein Mitglied war, den Schönbohm zwar gegründet hatte, aber schon eine Weile vor dem Beitritt der Firma verlassen hatte. Und auch öffentliche Reden von Schönbohm hatte der sich sauber genehmigen lassen. Oder kürzer: Das war wohl nichts. Stellt sich raus: Das hat inzwischen sogar das Bundesministerium für Drinnen und Dahoam rausgefunden. Es wird kein Disziplinarverfahren gegen Schönbohm geben, wobei mir nicht klar ist, ob der nicht gegen die Leitungsebene des Ministeriums Ansprüche geltend machen kann, nachdem die ihn ja unter scheinheiligen Vorwürfen aus dem Amt geräumt haben.
Und das pseudojournalistische Medium von dem Böhmermann da, das will in Zukunft auch besser nicht als Journalismus wahrgenommen werden.