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Biometrische Pässe sind SICHER

Wie sicher biometrische Pässe sind, kann man daran erkennen, dass ein holländischer Experte in Sekunden die hochsicheren RFID-Chips zweier britischer Pässe geklont hat. Warum gab es doch gleich für Diplomaten Pässe ganz ohne dämliche Schnüffelchips?

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Kommentare

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Michael Kostic am :

Hallo,

man könnte zwar auf den ersten Blick meinen hier kämpfe "Not gegen Elend", aber so richtig lustig ist es denn doch nicht. All die Firmen die solche nur "vermeintlich" sicheren Konzepte anbieten haben sich ja im Vorfeld meist um die Aufträge nach beschreibenden Ausschreibungen beworben. Sprich hier die "Schuld" lediglich dem Einen (Unternehmen) oder der Anderen (Verwaltung) zuzuweisen ist schlicht kurzsichtig.

Irgend WER oder irgend eine ORGANISATION wurde durch eines von Beidem zum Handeln aufgefordert, weil (wie auch immer) ein Bedarf/ein Druck entstanden ist. Hier neurotische "Weltüberwacher" zu vermuten ist Kinderkram. Kein Mensch macht den Finger krumm um sich noch mehr Arbeit aufzuhalsen, als er ohnehin schon hat (Lebenserfahrung). Und Menschen die hierzu mit Nachdruck aufgefordert werden, wollen wenigstens vertretbare Gründe dafür haben.

Wir sollten endlich mal damit anfangen die einzig richtige Frage zu all diesem Überwachungsunsinn nicht nur zu stellen, sondern sie auch substanziell belegen und dann überall veröffentlichen:

"Wem nutzt es?"

-Z.B. der Bundesdruckerei, weil Wertsteigern?-

Gruß

Andre Heinrichs am :

Naja, die Politiker, die ja immer wieder betonen, wie wichtig doch Biometrie in Ausweisdokumenten wäre (wieso fällt mir da spontan Shily Chilly, das Schaf ein?), dürfen sich zumindest nicht rausreden mit der Begründung, dass sie nicht gewusst hätten, wie komplex das alles doch sei, und so weiter ad nauseam.

Die Firmen, die so leicht brechbaren Dreck verkaufen, schaffen das ja auch nur, weil es offensichtlich einen Markt dafür gibt. Von daher sollten wir mal auf den Kontoauszügen der Damen und Herren Berufsarschplattsitzer Politiker nach eigenartigen Zahlungen von Biometriekonzernen suchen. Oh, richtig, die Einnahmen der Damen und Herren sind ja streng geheim, weil *darum*. Für wen arbeiteten die doch gleich, und wer bezahlt denen ihre monatlichen 'Diäten'? Was ist ein Bürger nochmal, was zu Essen?

Wem das nutzt? Naja, wem gehört denn die Bimbes Bundesdruckerei? Sollte die nicht gerade kürzlich vergoldet werden?

Michael Kostic am :

Hallo,

"Sollte die nicht gerade kürzlich vergoldet werden?"

Ja schon, ist aber zu unser aller Glück deutlich komplexer als gedacht :-)

Deine Feststellung ist ja in Summe richtig. Doch mE nach ist es eine sehr wichtige Frage des Details.

Wo kommt dieser wirklich Markt her? Wer oder Was hat ihn prognostiziert/produziert? Wer sind die eigentlichen Personen hinter den großdeutschen Marionetten im BT und BR?

Mich wundert vor allem warum niemand LAUT fragt, auf welcher Grundlage Teile all dessen erarbeitet wurden.

Hör dir mal bei Gelegenheit die folgende Choasradio Express Sendung an:

http://chaosradio.ccc.de/archive/chaosradio_express_066.mp3

Titel: "Politik für Anfänger"

Die Macht der Marionetten wird nach wie vor extrem über- und deren Möglichkeit zur Manipulation unterbewertet! Vermutlich interessiert es auch nur eine verschwindend kleine Minderheit ;-)

Derweil sollten wir auch nicht vergessen das die Geschäftsführer der Firmen die auf diesem Gebiet aktiv sind, nur sehr selten über technische Grundkenntnisse im Bereich IT bzw. spezialisiert RFID verfügen. Es also immer Ausführende, Schaffende, Erfinder und/oder IT-Freaks geben muss (Erfüllungsgehilfen). Diese ermöglichen den Wahnsinn überhaupt erst. Aber das interessiert definitiv nur eine mikroskopische Minderheit ;-)

Mich erinnert die Argumentation der aktuellen Erfüllungsgehilfen immer an die Aussagen gewisser Damen und Herren vor rund 60 Jahren: "Ich habe doch nur Befehle befolgt!"...

Gruß

Andre Heinrichs am :

Ich meine, ich hätte kürzlich gelesen (und im Podcast erwähnt), dass die innerdeutschen Angebote irgendwem zu wenig Geld geboten hatten und irgendwer aus der Regierung ("die Regierung") Sagem (=französische Firma) nicht haben wollte als neuen Eigner der Bimbesdruckerei.

Den CRE066 kenn ich übrigens schon, den hab ich ungefähr in der Woche schon gehört, als der rauskam.

Wer wirklich hinter den Pappnasen steht (und bei den Marionetten die Strippen zieht), dürfte ähnlich schwer zu beantworten sein, wie die Frage, wem denn eigentlich eine beliebige, größere AG am Ende gehört. Also, gerade *nicht*, welchen Banken oder AGs, sondern welchen *Personen. Solche Suchen werden ja immer recht schnell als Verschwörungstheorien abgetan, aber genau genommen ist der offizielle Bericht, was am 11.9.01 passiert ist, und warum ja auch nur eine Verschwörungsthorie.

Die Assoziation mit den Erfüllungsgehilfen kann ich nicht sofort von der Hand weisen, wenngleich ich auf den Herrn Godwin hinweise, der ja bekanntlich ein Law verzapft hat.

Emm Eff Geh

Michael Kostic am :

"Die Assoziation mit den Erfüllungsgehilfen kann ich nicht sofort von der Hand weisen, wenngleich ich auf den Herrn Godwin hinweise, der ja bekanntlich ein Law verzapft hat."

Lass mal bitte zumindest bei mir den Knaben aussen vor. Nicht nur das ich mich schon lange mit der Analyse der damaligen Geschehnisse rein sachlich beschäftige, hat er, im Gegensatz zu meiner Familie (und somit auch mir), keinen Blutzoll entrichtet! Solange wir nicht lernen aus dem Damaligen die richtigen Schlüsse zu ziehen, werden wir immer wieder bereit sein, uns an so etwas zu beteiligen (unerheblich des Erscheinungsbildes). Das sollten wir wenigstens daraus lernen! Vor über 20 Jahren hat mir ein Jurist im "gelobten" Land mal bei ein paar Gläsern Wein die Grundlagen des Rechtes von vor 48 erklärt. Resümee ganz sachlich: Diese elende Brut war im Recht und ich fassungslos! Wie so vieles war auch Nürnberg rein sachlich betrachtet offenbar illegal (moralisch korrekt ist eben nicht zwingend allgemein gültiges Recht...). Unter diesem Blickwinkel (und mit diesem Hintergrund im Gedächtnis) habe ich auch die Prozesse nach der Maueröffnung sehr kritisch verfolgt. Die haben nichts daraus gelernt, vermutlich bis Heute nicht...

Zurück zum Thema:

"Wer wirklich hinter den Pappnasen steht (und bei den Marionetten die Strippen zieht), dürfte ähnlich schwer zu beantworten sein, wie die Frage, wem denn eigentlich eine beliebige, größere AG am Ende gehört."

Ist das nicht irgendwie erheiternd? Wir nutzen gerade das Mittel zu genau diesem Zweck, für unsere kleine Konversation. Noch nie in der Historie unserer Zivilisation stand uns ein "den Planeten umspannendes" Netz zur Informationspräsentation zur Verfügung. Und was macht unsere ach so geniale Spezies daraus? Sog. Gemeinschaften wie diese VZ's Hier, Dort und Überall ;-)

Gruß

Markio am :

Wenn man den längeren Ausführungen aus dem kostenlosen Buch "Adele und die Fledermaus" von danisch.de folgen kann, besteht unsere heilige Dreifaltigkeit nicht nur aus den Mitspielern Bundespolitik und Großwirtschaft, sondern auch in einem sehr starkem Maße aus dem Bildungssystem, hier insbesondere Forschung an und um Universitäten. Dies ist nicht verwunderlich, da auch hier massiv Geld verschenkt öhm versenkt öhm investiert wird und wo Geld, da Einfluss.

Wie sind die Spielregeln? Die Industrie (oder Politik bei Sozialfragen) gibt grob eine für sie finanziell sinnvolle Richtung vor. Entweder, weil ein Manager einen Hinweis bekommen hat oder aber der Kaffeesatz stimmt. Die nahe mit der "Wirtschaft" zusammenarbeitenden Professoren, Mitarbeiter, Dozenten und Studenten nehmen schnell diese "neuen" Trends in Ihr Wissensportfolio auf ohne aber wirklich Fachleute auf dem Gebiet zu sein. Manchmal ist Manager und Professor sogar ein und dieselbe Person, wenn er eine Firma gründet (auch nicht unüblich). In den letzten Jahren haben sich in diesem Zusammenhang unheimlich viele "Security, Sicherheits" Spezialisten an jeder Fakultität selbst aus dem Boden gestampft und dank gegenseitigem verlinken und falsche/ unwichtige Bücher schreiben zu Koryphäen hochgearbeitet (z.B Prof. Thomas Beth). Weiter Grund: Wenn es einmal Mainstream ist, wird es dort Forschungsgelder geben und sie wollen die ersten sein. So ist es nicht wirklich verwunderlich, dass es sehr viele "Supercomputer", "Wissensmanagement" oder "Data-Warehouse" Doktoren und Professoren gibt, deren Lebenslauf oder Fähigkeit einen solchen Titel eigentlich garnicht zulässt. Aber wer hinterfragt schon die Fähigkeiten des Titel-Adels?

Wenn nun eine Unternehmung einen Politiker "findet", der eine "Idee", aus welchem Grund auch immer, "gut findet", dann werden erstmal ohne Ende Gutachten von den "Spezialisten" aus den Universitäten geordert und vorgetragen. Die Politik kann sich dann mit gutem Gewissen auf die Gutachten stützen und sich rausreden, dass man doch alles mögliche getan hat, um objektiv zu entscheiden. Der Prof. hat in der Regel nichts zu befürchten, da er die Arbeit seine Doktoranden erledigen lässt oder sich selber hinter vermeintlich wissenschaftlichen Formulierungen ausreichend versteckt. Der Prof. gewinnt an dieser Stelle in vielfacher Hinsicht. Er hat sich seinen selbst ausgedachten Titel als zB. "Sicherheitsspezialist" durch ein Gutachten für die Regierung untermauert. Er kann sicher sein, künftig Gelder für seine Forschung einzustreichen und seine "Expertise" auch anderen zur Verfügung stellen (in Zeitungen, in Büchern oder als Koautor). Auch seine teilweise durch die Wirtschaft gesponsorte Professur (ist wörtlich zu nehmen, es gibt sowas), wird sicherlich nicht darunter leiden (Beispiel Prof. Claudia Eckert). Wenn alles glatt läuft, lässt der jeweilige Politiker dann auch mal ein Bundesverdientkreuz oder ähnliches springen, aber das ist von Fall zu Fall unterschiedlich. Grob könnte man sagen, dass Universitäten und wenige externe Gutachter letztlich eine "inhaltliche" Legitimation für die Politik liefern. Mit bekannten und nicht nachvollziehbaren Resultaten.

In dem vom Danisch angeschnittenen Fall mit Biometrischen Verfahren, waren teilweise SEHR wenige Beteiligte (5-6) maßgeblich verantwortlich und ich bin mir sicher, dass in den meisten Fällen nicht mehr benötigt werden, um gigantische Summen an Geldern in Bewegung zu setzen.

Michael Kostic am :

@Markio:

Ja das deckt sich mit meinen Beobachtungen. Nur die Art Leute die etwas "Bewegen", muss ja nicht immer derart pervertiert sein. Oder?

Gruß

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