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US-Statistik-Schwafel

In der vergangenen Nacht hat dpa eine Meldung veröffentlicht, die das US-Verteidigungsministerium zitiert, dass von den ehemaligen angeblichen Terroristen, die illegal in dem Konzentrationslager Guantanamo Bay festgehalten worden waren, 61 sich "wieder" dem Terrorismus zugewandt hätten.

Da fragt sich der geneigte Leser doch, wie das Ministerium denn zu dieser Zahl gelangt sein könnte. Die Meldung äußert dazu, dass es " in 18 Fällen [...] dafür geheimdienstliche Beweise" gäbe. Und was ist mit dem Rest? Nun, da liege ein starker Verdacht vor, informiert uns die Meldung. Ich interpretiere das dann so, dass in 18 Fällen die Geheimdienste "Beweise" zusammengeschustert haben (Weapons of Mass Destruction, anyone?), während es in den anderen 43 Fällen noch nicht einmal dazu gereicht hat. Oder anders ausgedrückt: Die USA haben gar nichts verwertbares. Wie bisher ja auch.

Übrigens könnte ich mir auch vorstellen, dass so mancher angeblicher Terrorist beziehungsweise dessen Umgebung von der US-Folter vielleicht den Aktionen der US-Amerikaner etwas weniger freundlich gegenüber stehen könnte. Oder anders ausgedrückt: Ich will nicht ausschließen, dass die USA durch die Folter nicht selbst Terroristen entstehen lassen hat.

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