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Krankheitsvorratsspeicherung?

Der Präsident des Deutschen Schützenbundes, Josef Ambacher, meint, Waffen seien gar kein Problem, aber Krankheiten in Zusammenhang mit Waffen, die wären problematisch. Deshalb fordert er: "In Familien, in denen Drogenmissbrauch oder geistige Krankheiten auftreten sind Waffen natürlich problematisch. Nur hat die Polizei kaum Möglichkeiten, das abzugleichen. Ich bin der Meinung: Krankheiten und Waffenbesitz müssen abgeglichen werden, beispielsweise mit einem Zentralregister. Das wäre kostenintensiv, datenschutzrechtlich problematisch und müsste gepflegt werden. Aber mit einem solchen Register ließen sich Problemfälle schneller erkennen. Hier muss sich der Gesetzgeber etwas einfallen lassen."

Wenn es etwas gibt, was der Staat definitiv nicht zu sammeln hat, dann irgend welche Krankheitsdaten der Bürger. Denn bekanntlich ist es bei Daten so, dass alle Daten irgendwann missbraucht werden. Ob durch die Polizei, oder dadurch, dass die Daten einfach abhanden kommen.

Dass Ambacher das überhaupt fordert, beziehe ich einfach mal darauf, dass er um jeden Preis seine Waffen-Lobby verteidigen muss. Denn bekanntlich töten nicht Waffen Menschen, sondern es sind kranke Menschen, die Menschen töten. Heißt das eigentlich, dass Soldaten im Kriegseinsatz krank sind?

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