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Mini-Zensur-Ausnahme

Na so eine Überraschung aber auch: das kommende Zensurgesetz, Was ja Frau von-und-zu im Namen ihres Mannes geschrieben hat, wird Ausnahmen enthalten. Staatliche Provider und Provider mit weniger als 10.000 Kunden werden also nicht gesetzlich zur Zensur verpflichtet werden. Über die Gründe lässt sich gut mutmaßen: So ist es möglich, dass den Regierungsvertretern jemand gesteckt hat, dass eine Zensurliste, die an alle Betreiber von Internetzugängen verteilt wird, recht einfach in einen (digitalen) braunen Umschlag gesteckt, und anonym an Freunde der Zensurfreiheit geschickt werden könnte. Und es wäre doch wirklich schade, wenn die geheime Zensurliste zeitnah zu deren Verheimlichung öffentlich diskutiert würde.

Einen ganz bissigen Kommentar zur Ausnahme gibt es auch bei dem Verein, dessen Gründer/Sprecher sich im Nachtmagazin ernsthaft dies fragen lassen musste: "Aber ist das Schützen von Kindern nicht ein höheres Gut als die Presse- und Meinungsfreiheit im Internet?". Nein, ich weiß nicht, ob der Interviewer sich wirklich bewusst war, wem der diese Frage gestellt hat. Hätte der mich das gefragt, hätte er mit hoher Wahrscheinlichkeit meinen Preisreflex ausgelöst. Ist vielleicht auch besser, dass ich da nicht befragt werde.

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Compyblog am : HEILIGE Zensur-SCHEIßE!

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Okay, die Regierung versucht nicht mal mehr, uns mit Säuselstimme einzulullen: Die ekligen Details des Zensurgesetzes, die der Heise-Ticker berichtet, hinterlassen bei mir nicht nur einen üblen Nachgeschmack, sondern sind einfach nur noch zum Kotzen. Da

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