Wechselgeld, an das wir glauben können
Wie nett dich die US-Interviewer zu ihren Opfern waren, dürfte ein gewisser Khaled Scheich Mohammed bezeugen können. Immerhin durfte er nach Zeitungsberichten ganze 183 Mal das wunderbare Gefühl erfahren, wie es ist, wenn man ertrinkt. Den CIA-Inquisitoren droht dafür selbstverständlich die gerechte Strafe: Eine totale Anmestie. Das hat der US-Präsident in seiner Weisheit beschlossen. Immerhin haben die Täter ja nur Befehle befolgt, von denen ihnen klar gewesen sein dürfte, dass deren Befolgung nicht zu den Menschenrechten, und zur US-Verfassung kompatibel ist.
Gut, die Folterer selbst müssen verschon werden, weil sie ja nur Befehle befolgt haben (komisch, ich meine mich zu erinnern, dass diese Begründung in der gar nicht so alten Geschichte nicht gelten gelassen wurde). Wie sieht es denn mit den Personen aus, die die Befehle erteilt haben? Nun, die werden auch nicht belangt, weil sie ja "im guten Glauben mit den Regeln arbeiteten, die sie erhalten haben". Und die Person, die für die Erstellung der Regeln mindestens formal verantwortlich war? Schorsch Dabbeljuh Bush wird dann bestimmt auch nicht verfolgt. Immerhin hat er seine Aufträge ja von Stimmen erteilt bekommen, die nur er hören konnte. Oder so ähnlich.
Dear Mr. President. That's not "Change We Can Believe In," that's just stupid.
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