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Angst vor dem Netz

Da haben sie also Angst vor dem Netz, die Damen und Herren Politiker und der Bundeswahlleiter. Es geht darum, dass die Parteien bereits nachmittags Ergebnisse von 'Exit-Polls' mitgeteilt werden. Offenbar befürchtet der Bundeswahlleiter, Roderich Egeler, dass die Ergebnisse zu früh, also vor Schließung der Wahllokale ins Netz gelangen könnten. Das wäre der GAU, wird Egeler im Spiegel zitiert. Warum, beliebt er wohl nicht auszuführen.

SPD-Innen-Schnüffel Wiefelspütz will die Exit-Polls verbieten, um zu verhindern, dass deren Ergebnisse öffentlich werden könnten, dabei würde es doch reichen, wenn man die Veröffentlichung verbieten würde. Zumindest haben im Umgang mit Wahlcomputern viele Politiker gerne betont, Wahlmanipulationen würden nicht stattfinden, weil die ja verboten wären.

Neben Wiefelspütz darf auch noch eine Patientin aus der CSU auftreten, Dorothee Bär, stellvertretende CSU-Generalsekretärin und medienpolitische Sprecherin der Unionsfraktion, die einen "Kodex des Stillschweigens"zu fordern beliebt. Bei dem Namen klingelte es bei mir korrekterweise. Die Patientin ist bereits auffällig gewesen, indem sie mitschrieb an der großartigen Aussage "Die SPD wäre dadurch Gefahr gelaufen, Straftaten im Internet Vorschub zu leisten, von der Vergewaltigung und Erniedrigung kleiner Kinder bis hin zu Urheberrechtsverletzungen in breitestem Ausmaß gegenüber Künstlern und Kreativen." 

Keine weiteren fragen, Euer Ehren. 

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